Der Altmeister der Intelligenz-Forschung in Deutschland, Dr. Volkmar Weiß in Leizpig, hat eine sehr dichte Rezension zu dem neuen Buch von Thilo Sarrazin geschrieben (Knol). Nachdem man diese gelesen hat, kann man wieder mit etwas mehr Geduld warten, daß man dieses Buch endlich selbst in die Hände bekommt. Denn man bekommt durch diese Rezension schon einen sehr guten Gesamteindruck vom Gedankengang dieses Buches. Das hatten einem andere Rezensenten, auch Frank Schirrmacher, so nicht vermitteln können.
Immer wieder schlägt bei Volkmar Weiß ein tiefgreifender Pessimismus, ja, eine Verbitterung druch, die einen betroffen machen. Sie wurzeln sicherlich in weiten Teilen in seinen Erfahrungen auf seinem beruflichen Weg und erscheinen einem deshalb verständlich. Volkmar Weiß stünde ohne Zweifel eine Forschungsprofessur in Deutschland zu, sowie höchste Ämter in der offiziellen Bildungsberatung. Ihm stünde der Bundesverdienstorden zu. Stattdessen wird er seit Jahrzehnten durch die Lande gehetzt, daß es nur so eine Art hat.
Verbitterung bei Volkmar Weiß
Nur hinter versteckter Hand flüstern sich die akademischen Kollegen von Volkmar Weiß seinen Namen zu und raunen dazu, daß er ja - "letztlich" - recht hat. Was für eine Schmach für ein solches Land der Bildung, der Kultur und der Wissenschaft wie Deutschland. Einen solchen Mann Jahrezehnte lang so durch die Lande zu hetzen. Nur einmal schimmert es durch diese Rezension etwas fröhlicher durch und man erfährt wirklich Neues, Interessantes, quasi eine Lobhymne auf die DDR und ihre - von Volkmar Weiß mit beeinflußte - Bildungspolitik:
Mangelndes naturwissenschaftliches und philosophisches Eruieren dessen, was Kindsein im Gesamtzusammenhang der Dinge bedeuten könnte
Immer wieder die Kultur des "Ressentiments", auch der Verbitterung, geradezu des "Sozialneides". Warum? Wenn die Bildungsschichten zu wenig Kinder haben, dann liegt es bestimmt nicht daran, daß die Unterschichten zu viel Geld haben. Was soll das? Auf solche Dinge kommen Menschen, wenn sie - wie Atheisten und Materialisten gewohnt sind - nur noch in den Kategorien von Geld denken und dem inneren Wesen dessen, was Kindheit ausmacht, mit Unverständnis gegenüber stehen.
Kindheit ist das Humanste, was dem Menschen begegnen kann. Menschen haben nicht deshalb Kinder, um der Gesellschaft Facharbeiter zur Verfügung zu stellen. Dazu macht Kinder-Haben einfach zu viel Spaß. Und daß später daraus Facharbeiter werden, ist nur ein schöner Seiteneffekt. Aber im zentralen Bereich sind das Fragen, die ins Metaphysische reichen, und wo heutige sozialpolitisch denkende Menschen oftmals gar zu "unmusikalisch" geworden sind, als daß sie derartige Dinge verstehen können. Die abendländische Philosophie, weitgehend von Männern dominiert, hat der Kinderseele niemals einen zentralen Platz innerhalb der Deutung des Sinnes des Menschenlebens zugesprochen. Hier gibt es viele Theoriedefizite, die dann auch mit vielem Undurchdachtem zusammenhängen, was heute auf dem Gebiet der Familienpolitik geäußert und geurteilt wird.
Immer wieder schlägt bei Volkmar Weiß ein tiefgreifender Pessimismus, ja, eine Verbitterung druch, die einen betroffen machen. Sie wurzeln sicherlich in weiten Teilen in seinen Erfahrungen auf seinem beruflichen Weg und erscheinen einem deshalb verständlich. Volkmar Weiß stünde ohne Zweifel eine Forschungsprofessur in Deutschland zu, sowie höchste Ämter in der offiziellen Bildungsberatung. Ihm stünde der Bundesverdienstorden zu. Stattdessen wird er seit Jahrzehnten durch die Lande gehetzt, daß es nur so eine Art hat.
Verbitterung bei Volkmar Weiß
Nur hinter versteckter Hand flüstern sich die akademischen Kollegen von Volkmar Weiß seinen Namen zu und raunen dazu, daß er ja - "letztlich" - recht hat. Was für eine Schmach für ein solches Land der Bildung, der Kultur und der Wissenschaft wie Deutschland. Einen solchen Mann Jahrezehnte lang so durch die Lande zu hetzen. Nur einmal schimmert es durch diese Rezension etwas fröhlicher durch und man erfährt wirklich Neues, Interessantes, quasi eine Lobhymne auf die DDR und ihre - von Volkmar Weiß mit beeinflußte - Bildungspolitik:
1996 wurde in der Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft von J. Dorbritz und K. Schwarz eine Tabelle veröffentlicht, aus der abzulesen war, daß im Alter zwischen 30 und 39 Jahren (Stand 1994) in den alten Bundesländern 31% der Frauen mit Fachschulabschluß kinderlos waren, in den neuen nur 5%, mit Hochschulabschluß in den alten Ländern 37%, in den neuen 8%. Diese Tabelle beweist, daß die DDR zwischen 1970 und 1990 der einzige Staat der Neuzeit gewesen war, in dem es gelungen ist, eine außerordentlich erfolgreiche qualitative Bevölkerungspolitik durchzusetzen, und in dem das Frauenstudium keine Methode der Empfängnisverhütung war.Das ist wirklich erstaunlich und man sollte diesen Sachverhalt nachhaltig auf sich wirken lassen. Allerdings ist dieser Sachverhalt auch mit einer viel zu niedrigen Geburtenrate der DDR insgesamt in Einklang zu bringen. Vielem Antidemokratischen und Forderungen nach Aufrechterhaltung, ja, geradezu Verstärkung sozialer Verteilungsungerechtigkeit in dieser Rezension werden nur wenige zustimmen können. Damit schafft sich Volkmar Weiß keine Freunde und er braucht sich wirklich nicht wundern, wenn er um solcher Umstände willen ausgegrenzt wird. Aber man wird diese extremen Positionen auch auf die Verbitterung zurückführen dürfen, die man auch sonst bei ihm immer wieder durchspürt.
Mangelndes naturwissenschaftliches und philosophisches Eruieren dessen, was Kindsein im Gesamtzusammenhang der Dinge bedeuten könnte
Immer wieder die Kultur des "Ressentiments", auch der Verbitterung, geradezu des "Sozialneides". Warum? Wenn die Bildungsschichten zu wenig Kinder haben, dann liegt es bestimmt nicht daran, daß die Unterschichten zu viel Geld haben. Was soll das? Auf solche Dinge kommen Menschen, wenn sie - wie Atheisten und Materialisten gewohnt sind - nur noch in den Kategorien von Geld denken und dem inneren Wesen dessen, was Kindheit ausmacht, mit Unverständnis gegenüber stehen.
Kindheit ist das Humanste, was dem Menschen begegnen kann. Menschen haben nicht deshalb Kinder, um der Gesellschaft Facharbeiter zur Verfügung zu stellen. Dazu macht Kinder-Haben einfach zu viel Spaß. Und daß später daraus Facharbeiter werden, ist nur ein schöner Seiteneffekt. Aber im zentralen Bereich sind das Fragen, die ins Metaphysische reichen, und wo heutige sozialpolitisch denkende Menschen oftmals gar zu "unmusikalisch" geworden sind, als daß sie derartige Dinge verstehen können. Die abendländische Philosophie, weitgehend von Männern dominiert, hat der Kinderseele niemals einen zentralen Platz innerhalb der Deutung des Sinnes des Menschenlebens zugesprochen. Hier gibt es viele Theoriedefizite, die dann auch mit vielem Undurchdachtem zusammenhängen, was heute auf dem Gebiet der Familienpolitik geäußert und geurteilt wird.
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