Mittwoch, 20. Januar 2010

"Haiti IQ 72"

Durch das furchtbare Erdbeben ist der Inselstaat Haiti derzeit in aller Munde. Auch wird derzeit wieder einmal der Umstand beleuchtet, daß dort seit Jahrzehnten Entwicklungshilfe hineingesteckt worden ist ohne erkennbare Erfolge. Alle rätseln herum und hüllen sich in Worthülsen. Niemand spricht es aus, das Thema, das hier besprochen werden muß: IQ.

Natürlich hat eine Naturkatastrophe wie ein Erdbeben oder eine Flutkatastrophe nichts mit der durchschnittlichen angeborenen Intelligenz einer Bevölkerung zu tun, die es trifft. Eine IQ-starke Bevölkerung wie Japan kann es genauso unvermittelt treffen wie eine IQ-schwache Bevölkerung wie eben die von Haiti oder die von New Orleans. Und das Mitgefühl gehört den Menschen hier wie dort gleichermaßen.

Philippe Rushton, Steve Sailer, Jared Diamond

Aber sucht man gegenwärtig das Netz nach der Behandlung des Zusammenhanges zwischen der Wirtschaftskraft und dem durchschnittlichen IQ der Haitianer durch ("Haiti IQ"), lassen einen selbst die diesbezüglich relevanten Autoren im Stich. Philipp Rushton schrieb schon 2004 über Haiti - aber nur in der Überschrift. (Der Artikel ist natürlich nicht schlecht.) Der über die IQ-Forschung seit Jahrzehnten bestens informierte und informierende Journalist Steve Sailer schreibt derzeit auch über Haiti und über Jared Diamond's "Kollaps", in dem die Leistung vollbracht wird, über hunderte von Seiten hinweg über die Problematik Haiti zu schreiben, ohne das Thema IQ zu erwähnen. Und das als der informierte Anthropologe, als den man Jared Diamond sonst kennt. Aber auch Steve Sailer selbst hat derzeit offenbar die Lust verloren, das von ihm schon vielbehandelte Thema hier einmal erneut auf den Punkt zu bringen. (a, b)

Das ist man von Steve Sailer nicht gewohnt.

"Haiti IQ 72"

Aber schließlich wird man doch noch fündig, auf einer Diskussionsseite antwortet "Gast" "Chen019" auf die Fragestellung

"Why the discrepancy between the Dominican Republic & Haiti?"

Different average cognitive ability may be a factor.

Unterschiedliche intellekutelle Fähigkeiten könnten ein Faktor sein, gewiß. Er wird sogar der ausschlaggebende Faktor sein. Und nach der Nennung einiger akuteller IQ-Literatur, die für den Neuling sicherlich lesenswert ist, sagt "Chen019":

Averages (based on 2006 PISA score):

Dominican Republic IQ 84

Haiti IQ 72

http://www.v-weiss.de/table.html

Die nordamerikanischen Schwarzen haben einen IQ von grob 85. Sie haben aber ihre weißen Mitbürger in der Geschichte offenbar bislang noch nicht so abgemurkst und aus dem Land geekelt wie die Haitianer. Die Schwarzen in Afrika haben einen IQ von grob 65. Haiti liegt also dazwischen. Ein paar weiße Vorfahren haben sich auch hier mit eingemischt, wodurch der durchschnittliche IQ der Haitianer gehoben worden sein wird.

Außerdem wird auf Haiti ein afrikanisch geprägtes Kreolisch gesprochen, kein europäisch geprägtes. Dieser Umstand braucht auch nicht unwichtig sein. Denn Muttersprache prägt nicht ganz unbedeutend Wahrnehmung, Motivation und Verhaltenstendenzen einer Bevölkerung. - Weshalb wir übrigens auch mit unserer eigenen Sprache nicht so ganz achtlos umgehen sollten.

1 Kommentar:

Ingo Bading hat gesagt…

Auf diesen Beitrag hat es eine Leserreaktion gegeben:

http://studgenpol.blogspot.com/2010/11/horen-sie-mit-ihren-ublen-lugen-auf.html

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