Donnerstag, 24. März 2011

Sei pfiffig, werde Freimaurer ...

"Mister Privatfernsehen", der Gründer von RTL, plaudert aus der Schule

Helmut Thoma
Der Österreicher Helmut Thoma wurschtelte beruflich bis in die 1970er Jahre herum (Wikip.), bis er, wie er selbst letztes Jahr in einem Interview sagte, Freimaurer wurde. Danach ging es (s. Wikip.) steil aufwärts in der Karriere (Welt, 6.11.10):
Ich bin schon seit den 70er-Jahren Freimaurer. Das hatte zugegebenermaßen anfangs taktische Gründe. In Österreich kann man ohne ein Netzwerk nicht Karriere machen. Das kann die katholische Kirche sein oder auch eine Partei. Beides wollte ich nicht. Die Freimaurer haben mich als Geschichtsfan dagegen schon immer interessiert. Die Liste der berühmten Freimaurer ist endlos: George Washington, Mozart, Heyden, Stresemann. Ohne die Freimaurerbewegung wäre die Welt heute eine andere.

Welt am Sonntag (Tina Kaiser): Die Freimaurer bekennen sich zu einem Schöpfungsprinzip, das sie selbst den „allmächtigen Baumeister aller Welten“ nennen. Was hat das zu bedeuten?
Thoma: Das bleibt jedem selbst überlassen. Wichtig ist nur, dass man sich zum monotheistischen Glauben bekennt. (...)
Aber hallo auch! (Man wär ja auch sonst nicht kompatibel zu den anderen genannten "Netzwerken" ...)
Welt am Sonntag: Sie sind 71 Jahre alt. Sind Sie zufrieden mit Ihrem Leben?

Thoma: Ja, das bin ich. Gleichwohl macht es immer noch riesigen Spaß, gefragt zu sein. Ich sitze in sieben Aufsichtsräten von Medienkonzernen, bin in diesem Jahr schon über 360.000 Meilen geflogen und freue mich, die Medienwelt noch immer ein bisschen mit zu gestalten.
Es macht "riesigen Spaß, gefragt zu sein". Ob's das Volk ist, das nach einem fragt, oder bloß die Lobbygruppe: egal, Hauptsache gefragt. - Na. Und dementsprechend, so möchte man sagen, sieht sie dann auch aus, "die Medienwelt". Nach vielerlei Richtung hin - monotheistisch, bzw. "Sacro Pop"-mäßig entsittlichend. (- Entsittlichung ist nämlich monotheistisches Programm - schon gewußt? Siehe Thema "Schwarze Pädagogik". Gewalt gegen Kinder hat - zumindest im Jesuitenorden - "System".) Der im gleichen Interview erwähnte Grabraub wird auf Wikipedia erwähnt. Daß hier aber einer seine Karriere darauf aufbaut, daß er einer einflußreichen "Seilschaft" angehört, nicht. Tja, Wikipedianer wissen: Sei pfiffig, werde Freimaurer! (Aber rede nicht zu viel darüber.)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Immer noch diese Kopfschmerzen?

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