Kinder aus lateinamerikanischen Einwandererfamilien in den USA entwickeln sich körperlich mindestens ebenso gut wie Kinder aus der weißen Mittelschicht. Aber schon nach 9 und 24 Monaten weisen sie im Durchschnitt deutliche Unterschiede in den kognitiven Fähigkeiten auf. So das Ergebnis einer neuen Studie, die auf 8.000 untersuchten Kindern beruht (LATimes, Orig. Artikel):
Aber gerade das Auftreten in einem so frühen Alter, obwohl zugleich in der körperlichen Entwicklung keine so deutlichen Unterschiede zu erkennen sind, deutet auch hier auf eine starke genetische Komponente.
Latino children overall displayed smaller gains in cognitive proficiencies between 9 and 24 months, compared with middle-class populationsheißt es in der Zusammenfassung, die fortsetzt:
attributable to Latinas’ lower levels of maternal education, weaker preliteracy practices, and a higher ratio of children per resident adult.Die kognitiven Unterschiede werden also allein auf Umwelt-Ursachen zurückgeführt, obwohl doch inzwischen bekannt ist, daß fast alle menschlichen Eigenschaften zumindest eine Kombination aus Anlage und Umwelt darstellen. Daß auch überwiegend schlicht biologisch-genetische Ursachen vorliegen können für Kognitionsunterschiede, wird von den Forschern zumindest nicht sehr ausführlich erörtert.
Aber gerade das Auftreten in einem so frühen Alter, obwohl zugleich in der körperlichen Entwicklung keine so deutlichen Unterschiede zu erkennen sind, deutet auch hier auf eine starke genetische Komponente.
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