Dieses Interview ist mir grade von Youtube "vorgeschlagen" worden. Böse, dieses Youtube*). Aber letztlich doch auch wieder nicht: "Hitler war Schichtleiter bei VW in Argentinien." Allein die Titelzeile. Hatte man es nicht immer schon gewußt? G-E-W-U-S-S-T ? Damit bestätigt sich endlich alles, was wir hier auf dem Blog immer schon geahnt hatten. Geahnt! Alles, was wir hier auf dem Blog behandelt hatten. Endlich kommt auch hier die Wahrheit ans Licht. Endlich kommt auch 3Sat auf den Trichter. Endlich. - - - Super, super, super. Einfach Klasse.
Bis 1964. Deshalb war der Käfer auch so ein Erfolgsmodell. Und konnten die Autobahnen weiterverwendet werden. Damit sie künftig als Ufo-Landeplätze dienen können und nicht überwachsen sind.
Der Führer unerkannt beim beim Radwechsel fotografiert (Wikipedia) |
Der Führer war sich nicht zu schade dafür. Das kennzeichnet ihn wieder einmal so richtig. Er faßt dort an, wo Not am Mann ist. Bescheiden. Uneigennützig. Kein großes Aufsehen von sich machend. Immer nur im Dienst der Sache stehend. Damals, als Adolf Eichmann entführt wurde, hatte grade seine Schicht begonnen. Er war dort unentbehrlich. Er konnte nicht weg! Er konnte nicht weg. Sonst wäre doch alles ganz anders gekommen. Alles.
"Psychotricks für den Umgang mit Verschwörungstheoretikern"
Übrigens hat das Video unter den Youtube-Kommentatoren allerhand Verwirrung gestiftet. Darauf daß es im Rahmen der Reihe "Offenbarung 23" produziert worden ist und daß Jan Gaspard endlich auch den bekannten Schauspieler Hannes Hellmann (geb. 1954) (Wiki) für sich hat gewinnen können (siehe auch die Youtube-Seite Hellmann's), hat dort noch niemand aufmerksam gemacht **). Es ist aber doch nahe liegend, da immer wieder zwischendurch die Zahl 23 eingeblendet wird.
Und übrigens: Das neue Buch "Starrköpfe überzeugen - Psychotricks für den Umgang mit Verschwörungstheoretikern, Fundamentalisten, Partnern und ihrem Chef" wird manchem hilfreich sein:
Leugner der Evolutionstheorie, Befürworter der Homöopathie oder Impfgegner
können mit den Tipps dieses Buches zur Einsicht gebracht werden, heißt es in einer Rezension von "Spektrum der Wissenschaft" vom 30. Oktober. Aber ob in ihm auch der wichtigste Tipp enthalten ist: Dieses Buch bei Verwandtenbesuchen nicht offen in der Wohnung herumliegen lassen - ?! :-)
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*) Ein Blogleser brachte uns erst auf den Trichter: Solche Vorschläge erhält man, wenn man zu viele Axel Stoll-Videos sieht. Womit unser Blog einmal erneut überführt worden ist .... Muß man einfach wissen!!! ;-)
**) Dieser stiere Blick. Einfach Klasse.
3 Kommentare:
Ich sollte vielleicht ehrlicherweise anmerken, dass ich beim Verfassen dieses Blogartikels noch gar nicht wusste, dass es ein Buch aus dem Verlag von Jan van Helsing aus dem Jahr 2011 gibt ("Hitler überlebte in Argentinien"), das von der Jan van Helsing-Gemeinde auf Amazon in inzwischen etwa 20 Kundenrezensionen bejubelt worden ist. Doch auch in Jubelrezensionen steht (z.B. "xloewenherz", 8.8.2011):
"Auch mit viel Sympathie zum Autor, ist keine der Zeugenaussagen oder Geschichten beweiskräftig und meist nur eine 'ich habe gehört'-Aussage. Ein Beweis für den Aufenthalt von Adolf Hitler und Eva Braun in Chile, Paraguay, Uruguay und Argentinien ist im Buch nicht zu finden."
In der nächsten ("larapinta", 26.9.2011) heißt es:
"Auch wenn es die Autoren noch nicht geschafft haben, ein Beweisphoto von Hitler nach 1945 zu bekommen und abzudrucken ..."
- Grins. Da ist ja unser Blogartikel erheblich weiter!!!! ;)
Immerhin steht in dem Buch und in den Rezensionen nicht nur Unvernünftiges drin, etwa schreibt "larapinta" auch:
"Die Abbildungen einiger FBI-Akten, aus denen zu entnehmen ist, daß die amerikanischen Geheimdienste viel mehr über die flüchtigen Nazis oder sogar Hitler nach 1945 wußten, als sie 'Otto Normalbürger' jemals kundtaten sowie vor allem der Pass von Martin Bormann aus dem Jahr 1961 tun ein übriges, um sehr mißtrauisch zu werden, was die offiziellen Statements betrifft, die wir uns nun seit 66 Jahren anhören durften."
Insbesondere der Verweis auf die Martin Bormann-Problematik, der ja einstmals Reinhard Gehlen mit seinem "Der Dienst" kräftigen neuen Schwung verliehen hatte (und da muss doch eine Absicht dahinter gestanden sein!), macht deutlich, dass auch solche Recherchen grundsätzlich durchaus ihre Berechtigung haben können.
Das Thema hat also seine zwei Seiten. Eine ernsthafte und andererseits lädt es - auch einige Amazon-Rezensenten - erneut zu herrlicher Satire ein. Kennen Sie den schon (20.2.12):
"Schade aber auch, dass es mit dem versprochenen Foto von Hitler in Argentinien (wahrscheinlich am Strand und Eva hat schon mal seine Liege mit einem Handtuch blockiert, in deutscher Manier) nicht geklappt hat ..."
Nicht mit einem Handtuch!! Das war die deutsche Reichsfahne!
Watschmänn, ein sehr gedankenloser Kommentar. [Kopfschüttel]
Es gibt eine lange Tradition, die sorgsam über die Schmähung und Schändung von Nationalflaggen wacht, und sei es auch nur durch solche Gedankenlosigkeiten und Gleichgültigkeiten wie die von Ihnen unterstellte. Und diese Tradition beschränkt sich weder auf Deutschland, noch auf das Dritte Reich. Es darf wohl zitiert werden (https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalflagge):
"Sowohl die Verbundenheit zu einer Nation kann mit ihnen ausgedrückt werden als auch deren Ablehnung durch Schmähung oder Schändung einer Flagge. In den meisten Ländern ist daher die Nutzung und die Handhabe der Nationalflagge durch Verordnungen und Gesetze festgelegt. Diese geben vor, dass die Nationalflagge mit Respekt behandelt werden muss und nicht entwürdigt werden darf. So dürfen Nationalflaggen meistens nicht den Boden berühren oder unter andere Flaggen gesetzt werden. (...) Einschränkungen gibt es auch für Abbildungen der Flagge auf Kleidungsstücken. In der Türkei war dies lange Zeit komplett verboten, in Brasilien dürfen nur Kleidungsstücke oberhalb des Gürtels mit der Nationalflagge verziert werden. (...) In Deutschland steht das Verächtlichmachen der nationalen Symbole unter Strafe. In Argentinien dürfen Nationalflaggen nicht gewaschen werden, weil sonst das Blut der Helden des Vaterlandes herausgewaschen werden würde. Kann man eine Flagge nicht mehr verwenden, muss sie ehrenvoll vergraben werden."
Heute mag in Deutschland mancher Gedankenlose nichts mehr dabei finden, sich auf einer Nationalflagge in der Sonne zu räkeln oder sie gar zum Abtrocknen zu benutzen.
Dass auf ein solches Handeln seiner Wachmänner unser heißgeliebter Führer mit besonders viel Fröhlichkeit geblickt hätte, darf sehr bezweifelt werden, noch mehr, dass er es selbst getan hätte. So gedankenlos war unser heißgeliebter Führer niemals.
Es sei denn, die Fahne würde zur Stillung einer Wunde genutzt werden, die man ehrenvoll im Dienste seines Vaterlandes und seines Führers erhalten hat.
Schauen Sie also lieber nicht so viel Feindpropaganda, Satire-Sendungen und Nazisploitation, um sich geschichtlich zu bilden, Watschmänn. Und glauben Sie nicht, dass Sie ihre bodenlose anglo-amerikanische, vom Zeitgeist angefressene Gesinnung durch ihren Namen auch nur ansatzweise vor den alles durchdringenden Augen unseres Führers verbergen könnten.
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