Samstag, 23. Februar 2013

Neuerscheinung vom Blogautor


Eineinhalb Jahre ist es her, daß wir hier auf dem Blog angekündigt hatten:
In Vorbereitung ... Ein Dokumentationsband wenig bekannter zeitgenössischer Stellungnahmen zu Satanismus und Geheimpolitik der 1930er Jahre.
Und zwar in dem Blogartikel: "Zwei bedeutende Satanismus- und Okkultismus-Kritiker der 1930er Jahre". Damit waren angesprochen die völkischen Hintergrundpolitik-Kritiker Erich und Mathilde Ludendorff, sowie ihre Mitarbeiter.

Abb.1: Erscheinungsdatum: 23. Februar 2013
Damals, im Juli 2011, bestand noch die Erwartung, daß bei dieser Arbeit nur ein Band herauskommen würde. Doch es sind viel mehr geworden. Fast 900 Seiten. Drei Bände. Amen! Und bei genügender Ausdauer könnten noch zwei oder drei Bände hinzugefügt werden. Denn für diese ist ebenfalls schon viel Material zusammengestellt worden. (Etwa zu der Thematik: "Wie wurde Erich Ludendorff Geheimpolitik-Kritiker?" - Wobei zum Beispiel - neben anderem - seine Erfahrungen als Reichstagsabgeordneter zu behandeln sind.)

Außerdem haben ja auch diverse mehrteilige Blogartikel und Themenreihen hier auf dem Blog einen solchen Umfang erreicht, daß daraus leicht neue Bücher zusammengestellt werden könnten (wenn Zeit dafür vorhanden wäre). 

Vor allem der Blogartikel "Die Schicksalsgläubigkeit des Adolf Hitler" würde eine solche Buchform verdienen. Aber auch vieles andere. Und dabei wird wieder einmal deutlich, daß die traditionelle Arbeitsteilung zwischen Autoren und Verlegern eine sinnvolle gewesen ist. Auch noch trotz der vielen Erleichterungen durch die Books on Demand- und die womöglich noch tolleren Blog-to-Print-Techniken. Korrekturlesen ist ja dennoch notwendig. Und was für eine Heidenarbeit ist allein das. Ich kann diese Dinge deshalb nicht alle selbst verlegen und bin froh, sie zunächst einmal nur schon öffentlich zugänglich gemacht zu haben auf meinen Blogs.

Studienreihe begründet

Jedenfalls sind das einige der Gründe, weshalb schon einmal vorsorglich gleich eine ganze Studienreihe begründet worden ist. Mit dem bewußt und gewollt hochtrabenden Titel:

"Quellen und Forschungen
zur Geschichte des naturalistischen Denkens 
und der Hintergrundpolitik-Kritik 
im 20. Jahrhundert"

Was für ein saftiges Thema! Wohin man tritt, betritt man Neuland. Wohin man kommt, wird es brisant, aktuell und zukunftsweisend. 

Von dieser Studienreihe jedenfalls ist - am heutigen 23. Februar des Jahres 2013 - das Erscheinen der ersten drei Bände bekannt zu geben. Hosianna sei gesungen - - - Amen, Amen, Amen! Letztlich liegt es daran, daß man einfach irgendwann genug hat, noch weiter herumzukorrigieren. Also es sind erschienen die Bände 1.1 bis 1.3 der genannten Studienreihe. Auch der Titel ist zwischenzeitlich noch einmal geändert worden. Er lautet nun:

Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff und Mitarbeiter

Satanistische Okkultlogen in der Weltpolitik

Völkische Hintergrundpolitik-Kritik der Jahre 1927 bis 1972

Zusammengestellt und erläutert von Ingo Bading

Fast 900 Seiten können derzeit für sagenhaft günstige 27 Euro bestellt werden (zuzüglich Portokosten). Ist das kein Angebot? Das ist fast der Selbstkostenpreis bei wohl einem der günstigsten Books-on-Deman-Hersteller, nämlich bei Lulu in Großbritannien. (Ich wechsle sofort zu einem deutschen Anbieter, wenn sein Angebot ähnlich günstig sein sollte.)

Bei größerer Nachfrage - ähm - wird der Preis natürlich erhöht. :-)

- Nun, alles weitere ist jedenfalls hier zu erfahren:


Wie immer gilt, daß ernsthafte Rückmeldungen jeder Art - korrigierend, ergänzend, kritisierend, hell begeistert oder zu Tode betrübt - jederzeit willkommen sind. Zum Beispiel in den Kommentaren zu diesem Blogartikel oder in privaten Zuschriften.

3 Kommentare:

Ingo Bading hat gesagt…

Stark interessierten Lesern kann ich die Druckvorlage zu den drei Bänden als pdf.-Datei zur Verfügung stellen. Eine Leserin, der ich sie zur Verfügung gestellt habe, schreibt gerade:

"Danke, dass du die net-Version deiner Bücher zur Verfügung gestellt hast. Ich kann gar nicht mehr aufhören zu lesen und habe mir gerade auch die Druckversion bestellt. Das Buch enthält für die meisten Laien so bedeutsame Erkenntnisse, dass es unbedingt bekannt werden müsste."

Und ein anderer Leser schreibt:

"Da ich grade etwa € 50,- für die beiden Kevin MacDonald-Bücher (in deutscher Übersetzung) ausgegeben habe, schlage ich Deine 3 Bände jetzt unserer Landesbibliothek zur Neuanschaffung vor. Bin gespannt, ob sie die ankaufen werden. Aber bisher haben sie noch immer alles bestellt, was ich vorgeschlagen hatte. Derweil werde ich mich eben mit Deinen - dankenswerterweise zur Verfügung gestellten - PDFs begnügen."

Das kann ja nur zur Nachahmung empfohlen werden. Jedenfalls freuen mich solche Rückmeldungen sehr.

Ingo Bading hat gesagt…

Ein weiterer uns zugesandter Leserkommentar lautet:

Hallo Ingo,

Während meiner 2 Wochen Deutschland Urlaub habe ich u.a. Deine Satanismus Bücher gelesen (Band 2 nur fast zu Ende). Es ist schon eine Meisterleistung! Herzlichen Dank! Vor vielleicht 30 Jahren hatte ich bereits die Idee, dass ich mich mit diesem Thema befassen müßte und habe aber nach wenigen Seiten irgendeines okkulten Schinkens entschieden, dass mir das nicht zuzumuten ist (und ich kann daher die Überwindung, die es kostet, das zu lesen, etwas nachvollziehen).

Ich hoffe, Deine 3 Bücher sind der Einstieg in eine aktuelle Befassung mit der ganzen Breite der Problematik.

Natürlich fällt mir dazu ein, dass jemand oft gesagt hat, dass eigentlich seine einzige Sorge ist, dass diejenigen Menschen, die Macht ausüben könnten, gekennzeichnet werden durch den Ausspruch des Großinquisitors im Don Karlos: „Der Verwesung lieber, als Der Freiheit!“

Vor einiger Zeit schrieb Dir jemand über den Hauptfeind und Nebenfeinde und meinte damit Machtgruppen oder Organisationen. Seither denke ich darüber nach und meine, dass der „Hauptfeind“ der Typus des Großinquisitors aus den Don Karlos ist, egal welches Mäntelchen er sich umhängt, also auch wenn es einmal kein Jesuit sein sollte.

Herzliche Grüße

Ingo Bading hat gesagt…

Ja, da wird mit wenigen Worten viel ausgesagt. Danke sehr!

Du hast recht, man sollte wieder mehr Schiller lesen!

Wir wollen leben und nicht verwesen. Und dazu muß viel geschehen.

Auf daß es nicht weiterhin heiße:

"Geh unter freies Flandern! - Dein Erretter verlor den Mut, den Wahnwitz zu bekriegen."

Es ist solche Emphase, die notwendig ist, und die nur in echter Kultur begründet liegt. Kulturpflege ist deshalb insgesamt noch viel wichtiger als Aufklärung über Hintergrundmächte.

Solange wir ein kulturloses Volk sind und bleiben, bleiben wir willenlos. (Und auch diese Kulturlosigkeit ist gewollte Verwesung.)

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