Angesichts des unglaublich schweren Schicksals, das soeben in der Presse bekannt wird, nämlich das der ältesten Enkeltochter des Dirigenten Karl Böhm (1894-1981) (Bild, RP-Online, Focus), soll in diesem Beitrag auch an ihn erinnert werden, an diesen großen deutschen Dirigenten Karl Böhm.
Fast mutet es ja so an, als würden sich Satanisten und satanismusnahe Freimaurer oder Jesuiten, in deren moralische Bereiche Karl Böhms Sohn Karlheinz Böhm (1928-2014) (Wiki, Freimr.-Wiki) womöglich schon in jenen Internaten gezogen wurde, in die er ab dem 12. Lebensjahr geschickt wurde, besonders gerne mit großen Musikern "befassen". Auf ihre Weise befassen. Um an die Stelle ihrer zutiefst menschlichen Musik Satansmusik zu setzen.
Karl Böhm |
Und so wäre es womöglich noch zu klären, wann Karlheinz Böhm Freimaurer wurde (Bild).*)
1952 spielte er mit in dem Film "Alraune" nach einem einstmals sehr populären Satanismusroman des Satanisten Hanns Heinz Ewers.
1960 spielte Karlheinz Böhm einen satanistischen Serienmörder.
Haben diese Rollen auch etwas mit seinem sonstigen Leben und Privatleben zu tun?
Seine älteste Tochter Sissy Böhm (geb. 1955) berichtet nun in einem Buch,
das im Januar erscheint, daß ihr Vater in erster Ehe mit einer bulgarischen (s.u.) Stewardess verheiratet war (Elisabeth Zonewa, entstammend unter anderem der Familie der Fürsten Lichnowsky). Und diese habe ihr ab dem fünften Lebensjahr, also ab 1960 sexuelle Gewalt angetan.
Und diese hat sie dann Jahre lang an Pädokriminelle Münchens prostituiert. Und das alles unter der Mitwisserschaft ihres Vaters:
Er wußte alles. Er konnte mir nie in die Augen schauen, er wollte sich nie meiner Geschichte stellen. Eigentlich tut er mir leid.
Karlheinz Böhm - gefeierter Schauspieler süßlicher Sissi-Verfilmungen, Afrika-Helfer und -"Wohltäter" nach außen - - - und Mitwisser - und damit Mitschuldiger - an der Pädokriminalität, die an der eigenen Tochter begangen wurde.
Geht es eigentlich noch ekelhafter? - ???
Sissy Böhm berichtet sogar von Anflügen ihres Vaters, sich an der Pädokriminalität, die ihr angetan wurde, zu beteiligen.
Karlheinz Böhm wurde anläßlich seines Begräbnisses als Freimaurer groß gefeiert (Bild). Damit liegt ein neuer Hinweis vor zu so vielen übrigen zu einer bestehenden Melange zwischen Freimaurerei, Pädokriminalität und Satanismus …
In München übrigens war in jenen Jahren auch jener Herr Josef Ratzinger Erzbischof, der nachmals in zehntausenden von Fällen Pädokriminalität innerhalb der katholischen Kirche vertuschen und damit ermöglichen sollte. Und der den zutiefst korrupten Franz-Josef Strauß bei dessen Beerdigung als eine "Eiche des Glaubens" (oder ähnlich) bejubeln sollte.
Glauben Satanisten, auch den Kindern und Enkelkindern großer Kulturvermittler Gewalt antun zu müssen, sie verführen zu müssen, um sich an diesen zu "rächen", sozusagen "bis ins dritte Glied", um - quasi rituell - das sich in Musik ausdrückende seelenvolle Leben ganzer Völker abzuwürgen? Fühlt man sich nicht - ... "irgendwie" - an die Ermordung von Wolfgang Amadeus Mozart erinnert, die heute wohl fast die Mehrheit der Mozartforschung annimmt, eines Komponisten, der gerade von Sissy Böhm's Großvater Karl Böhm so geliebt worden ist, und für dessen Verständnis sich gerade dieser Karl Böhm so persönlich engagiert eingesetzt hat?
Siehe dazu obiges Video "Karl Böhm spricht über Mozart", das Sehnsucht weckt, Mozarts Musik - wie etwa sein Requiem, dirigiert von Böhm - vollständig zu hören.
Zur Herkunft Mutter von Sissy Böhm
Folgende Präzisierungen nach Lektüre des Buches selbst (20.9.15): Bulgarisch als Herkunftsbezeichnung für die Mutter von Sissy Böhm trifft es nicht ganz. Der leibliche Vater derselben trug den biederen deutschen Namen Werner Büchner und war Unternehmer aus Berlin (1, S. 40f). Ihre Mutter Margarethe Ulmer war die Tochter aus der Schauspieler-Ehe eines Schweizers mit einer Wienerin (1, S. 35f). Sie stammte also von beiden Elternseiten her aus deutschsprachigen Familien.
Da die genannte Schauspieler-Ehe bald nach ihrer Geburt geschieden worden ist, hatte Margarethe Ulmer in ihrer Jugend nur wenig familiäre Anbindung. Deshalb konnte sich der genannte Berliner Unternehmer in ihrem 16. Lebensjahr 1931 an ihr vergehen.
Da Werner Büchner die hierbei entstandene Tochter Lieselotte-Alice im ersten Lebensjahr nach Berlin entführte, ist der Familie nicht ganz klar, was in dieser Zeit mit der Tochter geschehen ist. Sissy Böhm drückt sich zurückhaltend aus (1, S. 43f):
Ich denke heute, daß Dinge geschehen sein müssen, die diesem Kind so im Unterbewußtsein geblieben sind, daß es nachhaltige Schäden in seinem Gefühlsleben davongetragen hat.
Auch Margarethe Ulmer hat zeitlebens zu ihrer Tochter Lieselotte/Elisabeth/Ly ein sehr schwieriges Verhältnis behalten. Sie heiratete 1934 einen bulgarischen Rechtsanwalt serbisch-orthodoxen Glaubens mit Namen Zonewa. Diesen hatte sie auf einer Zugfahrt kennengelernt. Sie zog zu ihm nach Sofia, wo die Tochter bis 1944 auch aufwuchs, adoptiert von ihrem Stiefvater, zu dem sie ein gutes Verhältnis hatte. 1944 flüchtete die Familie nach Wien und Lieselotte machte eine Ausbildung als Stewardess. Dabei lernte sie dann Karlheinz Böhm kennen.
Ob das schon die ausreichende Erklärung ist dafür, daß die Mutter von Sissy Böhm ab deren fünften Lebensjahr ihrer Tochter gegenüber - zumeist unter Alkoholeinfluß - pädokriminell wurde, muß einstweilen scheinbar dahin stehen. In dem Buch wird ja klar, daß sie in ihrem Münchner Schicky-Micky-Bekanntenkreis nicht die einzige war, die sich so Kindern gegenüber verhielt. Und ebenso ist klar, daß sich auch Karlheinz Böhm so verhalten konnte, ebenso der von ihm bewunderte Roman Polanski.
[Ergänzung 19.9.2015:]
Ein Bericht über Verbrechen im Plauderton
Auf Amazon habe ich gerade folgende Leser-Rezension des Buches von Sissy Böhm eingestellt:
Ich wollte auf das Schreiben einer Rezension verzichten. Denn das Buch hat mich tief traurig gemacht. Und ich wußte nicht, wie man diesen Eindruck angemessen übermitteln kann, ohne der Autorin noch ein weiteres mal weh zu tun. Aber die beiden hier schon erschienenen, reichlich verharmlosenden Leser-Kommentare können doch nicht das einzige sein, was über dieses Buch gesagt wird. Ich bitte also zu entschuldigen, wenn ich hier meinen ersten, unmittelbaren Lese-Eindruck festhalte. Ich hatte mir notiert:
Das Buch liest sich in etwa so: Plauder, Plauder, Plauder - Selbstmordversuch. Plauder, Plauder, Plauder - Selbstmordversuch. Plauder, Plauder, Plauder - Selbstmordversuch. Geschlossene Psychiatrie. Plauder, Plauder, Plauder - Inzest als 5-Jährige. Plauder, Plauder, Plauder - Kinderprostituierte auf Wollen der Mutter in der Münchner Schicky-Micky-Szene.
(Die Thurn und Taxis gehören zum Bekanntenkreis, die Bentheims.)
Plauder, Plauder, Plauder - Abtreibung. Plauder, Plauder, Plauder - Scheidung (vier mal oder so). Plauder, Plauder, Plauder - Roman Polanski (seine erste Frau, so berichtet Sissy Böhm, war von ihren kinderreichen Eltern nach Warschau "verkauft" worden. - Hä? - - - Sissy Böhm's Vater bewunderte Roman Polanski - - - - und verhielt sich wie Roman Polanski - muß man denken).
Aber weiter: Plauder, Plauder, Plauder - Sehnsucht nach Familie. Karlheinz Böhm nennt seine Tochter wiederholt "lamoryant", wenn sie ihm diese Sehnsucht zum Ausdruck bringt. Bis zu seinem Lebensende ändert er diese offenbar vollkommen gleichgültige Einstellung seiner ältesten Tochter gegenüber nicht. Das ist fast der erschreckendste Umstand in diesem ganzen Buch.
Frank Elstner scheint ihm wichtiger zu sein. Leute wie Frank Elstner und Roman Polanski scheinen ihm wichtiger zu sein als seine älteste Tochter. Physische Verhungernde in Äthiopien scheinen ihm wichtiger zu sein als die wiederholten Selbstmordversuche seiner eigenen Tochter, weil sie emotional verhungert, weil Verbrechen an ihr begangen werden.
Möchte man noch etwas von Schönlingen, Medienstars und Talkshow-Stars wissen, wenn man diese Biographie gelesen hat und sich daran erinnert, daß zur gleichen Zeit der bekannteste Talkshow-Star in Großbritannien Jimmy Savile hieß?
Was ich sehr bedaure, ist, daß sogar auf den Dirigenten Karl Böhm nicht mehr ein so gutes Licht fällt, wie man es sich eigentlich gewünscht hatte. Er hatte, so schreibt Sissy Böhm, ebenso wie seine Frau zahlreiche außereheliche Affären. Da kann man es besser verstehen, daß beide ihren Sohn in ein Internat gegeben haben und ihm ebenfalls seine zahlreichen Affären nachgesehen haben. Da scheinen dann eigene Kinder schon leicht einmal auf der Strecke zu bleiben.
Romy Schneider ...
Romy Schneider war die erste Erwachsene, die sich die Mißbrauchsgeschichte von Sissy Böhm angehört hat. Das spricht für sie.
Andererseits: Ist sie nicht eigentlich - wie andere - kriminell geworden dadurch, daß sie diesselbe nicht an die Behörden weiter gemeldet hat? Ist eigentlich dem Leser klar, daß er in diesem Buch ständig von kriminellen Taten liest? Von Kindesmißbrauch und von Mitwisserschaft bezüglich Kindesmißbrauchs? Warum hat Romy Schneider ihr Wissen nicht öffentlich gemacht? Weil sie eine riesige Angst vor der Presse hatte, wie Sissy Böhm schreibt (1):
"Romy fürchtete die Presse wie kaum etwas sonst. 'Ich brauche sie, Sissy,' sagte sie über die Journalisten immer zu mir, 'aber ich habe Angst vor ihnen.' Am Ende kamen wir überein zu schweigen."
Ich lese das grade noch einmal genauer nach: Vielleicht machte sich Romy Schneider auch dem Gesetz nach nicht strafbar, da Sissy Böhm 1973, als ihr Gespräch darüber stattfand, gerade 18 Jahre alt geworden war. Hat dieser Umstand dazu beigetragen, daß Sissy Böhm und ihre Lektoren dieses Gespräch überhaupt mitgeteilt haben?
Man sollte vielleicht auch genauer auf all das achten, was in diesem Buch NICHT mitgeteilt wird. Etwa die Namen der zahlreichen Pädokriminellen in Sissy Böhm's Leben, die nicht ihre beiden eigenen Eltern waren. Ausdrücklich schreibt Sissy Böhm (1, S. 289), daß dieses Buch nur einen TEIL der Erfahrungen enthält, die sie in ihrem Leben gemacht hat. Lauter kaputte Existenzen. Und sie werden uns immer noch als die Idole unserer Zeit vorgeführt. Über Romy Schneider etwa schreibt Sissy Böhm:
"Sie schlief mit jedem, der ihr über den Weg lief, Schauspielerkollegen, Regisseure, Produzenten, ganz egal. Sie wollte alles ausprobieren, wie das damals in den Sechzigern und Siebzigern gang und gäbe war. Man versuchte, Tabus zu brechen und alle bürgerlichen Schranken niederzureißen. Nur, Romy tat dies immer freiwillig, aus Übermut oder Neugierde, nicht wie ich in einer elenden Weise gezwungen."
Ich möchte also an diesem Buch kritisieren, daß der Plauderton desselben über den Ernst seines Inhaltes hinweg täuscht. Das geht jedenfalls auch deutlich genug aus den beiden bisherigen Leser-Kommentaren hier auf Amazon hervor.
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*) Ergänzung 11.12.2021: Ende der 1960er Jahre, so steht es inzwischen auf: Freimr.-Wiki.
____________________________________________________- Böhm, Sissy: Im Schatten des Lichts. Bekenntnisse einer Tochter aus gutem Hause. Aufgezeichnet von Maria Seifert. Seifert Verlag, Wien 2015 (Amaz) (Achtung! Käufe bei Amazon schaden der Gesellschaft! Dieser Blog fordert die Verstaatlichung aller Internet-Giganten.)