Donnerstag, 12. Dezember 2013

"Tötet die Elite Kinder?" fragt Tilman Knechtel vom "Bürgerberg"

Tilman Knechtel vom sehenswerten Videokanal "Bürgerberg", Jahrgang 1987, hat gerade dieses Video herausgebracht, das ich selbst nicht besser hätte machen können, und aus dem auch ich noch viel lernen kann:



Gut interpretiert der Fall Savile. Savile war also der Kinder-Beschaffer der Königsfamilie. Na klar. Glaub ich sofort. Der Tilman Knechtel macht das gut.

Der hat schon vor allerhand Zeit Cem Özdemir zu den Bilderbergern befragt und bezeichnende Reaktionen und Antworten hervorgelockt dabei. Ebenso auch andere - wie den Kretschmann. Auf Amazon wird sein Buch rege diskutiert.

Der macht das noch besser als wir hier auf dem Blog. Er nennt "Guido Grandt einen der besten Journalisten überhaupt in Deutschland". Na also, sagen wir ja hier auch. Gut so. Weiter so.

Buch von Tilman Knechtel

4 Kommentare:

Daniel hat gesagt…

Sein Rothschild-Buch ist rhetorisch sehr aggressiv - Rothschilds als Inzucht-Bande, z.T. beleidigend im Ton, was der Sache nicht unbedingt dient. Ich hatte selbst noch einige Fragen zu Rothschild, die ich dort nicht behandelt finde. Und es ist eine z.T. kaum erkennbar geprüfte Übernahme von sehr vielen Informationen aus dem Netz, die über Rothschild kursieren. (Da gibt es eine Menge zu holen, aber es ist im Einzelfall viel Arbeit, das gut zu belegen.)

Ich finde, das Video changiert zwischen wichtigen Hinweisen und hier und da Formulierungen von Gewissheit, die ich in dem dargebotenen Material nicht immer sehe. Wo gibt es Zeugenaussagen über G.H.W. Bush in dieser Hinsicht?

160 Zeugen im Fall Savile sind im Prinzip ein Beweis, aber nicht in allen Fällen und in jeder Hinsicht. (Ich würde einer Leichtgläubigkeit an Medien eben nur nicht jede rhetorische Aufhebung der juristischen Unschuldsvermutung entgegensetzen wollen.)

Heißt Eheberater von Prince Charles gleich eine Kumpanei in Pädophilie? Das ist sehr schräg, aber nicht alle guten Bekannten eines Verbrechers wissen von seinen Verbrechen.

Vielleicht waren es einzelne der Promi-Freunde, aber vermutlich auch nicht alle. Da stehen dann noch andere Berichte über die Windsors im Hintergrund, aber welche? Ist das von T.K. wirklich alles recherchemäßig selbst abgedeckt, bevor es zur Sprache kommt?

Du verwendest selbst, wie ich finde, bessere Formulierungen des Fragens, des Aufzeigens von Koinzidenzen, die Schlüsse zulassen, die man auch nennen kann, ohne sie gleich als Tatsache zu klassifizieren.

Ingo Bading hat gesagt…

Naja, das mag alles Geschmackssache sein. Nein, noch einmal: ich nehme ihm sofort alles ab. Er nennt ja für alles Hinweise. Mehr ist es nie.

Mit den 160 Zeugen - ist für mich stringent argumentiert. Da gibt es weiter nix mehr zu sagen. Und wenn es da einige gibt, die von der Königsfamilie und von satanistischen Ritualen erzählen, weiß ich doch sofort: das stimmt.

Natürlich muß ein Richter sich das genauer anschauen. Aber die britische Königsfamilie steht für mich seit den JacktheRipper-Morden von 1888 und dem Mord an Diana unter dringendstem Verdacht, was all das betrifft.

Nein, mein "Denken" ist völlig identisch mit dem von diesem Tilman. Wenn man einmal die Muster erkannt hat, sieht man sie sehr schnell überall wieder.

Ganz einfach: Weil Satanisten überall auf der Welt völlig identisch "ticken". Das wurde mir erst neulich klar, als ich sah, wie sehr sich Dutroux und "Vater unser in der Hölle" und Cathy o'Brien mit Franklin Cover Up deckt. Immer die gleichen Muster.

Bush wird von Bonacci namentlich benannt. Damit ist die Sache klar. Ich glaube, Cathy O'Brien benennt ihn auch, ebenso wie den Sohn. ALLE Präsidenten ihrer Lebenszeit benennt sie.

Schön auch, wie er sich um den Fall Ratzinger herumdrückt. Das muß ich nun bald in Angriff nehmen. Er sagt nur: "Recherchiert". Hat er recht. Schön auch, wie er Gesichter beurteilt.

Auch das mit dem Neffen von Mitterand wußte ich nicht. Wahnsinn. Wahnsinn.

Ingo Bading hat gesagt…

übrigens ist in seinen Videos ein großes Thema die sogenannte "Klimalüge". Damit habe ich gar nichts am Hut. Das ist nicht mein Thema. Ich sehe, wie da die Wissenschaft selbst sich herantastet und dann zu Einschätzungen kommt. Und sehe nicht, wie und warum das politisch manipuliert sein soll.

Wie er das Rothschild-Thema recherchiert hat, weiß ich nicht. Würde auch erst mal sagen, daß ich da nicht jeden Hinweis im Netz als glaubwürdig nehmen würde. Aber vielleicht hat er da einen ähnlichen "roten Faden" wie jetzt beim Satanismus-Thema?

Seine Videos, wo er die Politiker einfach fragt nach ihrer Teilnahme bei den Bilderbergern, finde ich gut. Die Journalisten fragen sonst ja gar nicht danach. Da ist das schon recht. Fast alle Politiker weichen aus. Der Trittin gibt eine weichgespülte Antwort, die auch eigentlich ein Ausweichen ist. Will er denn sagen, daß dort, wo sich so viele einflußreiche MÄNNER treffen, keine Kungeleien stattfinden? Das ist doch wirklich alles ein bischen zu glatt.

Und wenn da der Bürgerberg mal nachfragt, finde ich das gut. Ganz schön mutig auch.

filmdenken.de hat gesagt…

Finde ich auch mutig, der Frageansatz ist meist auch richtig. Problematisch wird es nur, wenn man - auch im Eifer des Gefechts - schwere Geschütze auffährt, die auf etwas wackeligen Füßen stehen. Dass die Bedeutung der Rothschilds mittlerweile unterschätzt wird, halte ich auch für richtig. Ihre von Knechtel in Videos erwähnte Beteiligung an der Auslandsfinanzierung Hitlers liegt wohl komplizierter. Feststellbar ist, dass Geschäftspartner der Rothschilds Hitler Geld zuschoben - vermutlich auch mehr, als bisher belegt ist.
In seinem Buch macht Knechtel keine Fußnote zu: "[...] Prinz Bernhard der Niederlande, der Gründer der Bilderberg-Gruppe, dessen Familie zusammen mit den Rothschilds die Royal Dutch Shell kontrolliert" (S.146). Es ist ohne aufwändigere Archiv-Recherchen nach meinem Eindruck gar nicht herauszufinden, wie die Beteiligungsverhältnisse zu verschiedenen Zeiten effektiv waren. Der bekannte größte Privatspender der NSDAP, Henri Deterding, saß mit Rothschilds im Shell-Aufsichtsrat. Aber ist er dadurch zwingend ihr Mittelsmann?
Ich sehe auch in diesem Fall wiedererkennbare "Muster", aber eine Buchveröffentlichung sollte gesicherte Quellen verwenden und abwägen. Und warum führt man nicht erst Recherchen durch, um entsprechende exakte Angaben machen zu können? Oder merkt einfach das Dilemma an, dass ohne teure Recherchearbeit hierzu keine differenzierten Informationen vorliegen, obwohl ein starker Anfangsverdacht gegeben ist?
Das Resultat in der Debatte wird sein, dass jeder ernstzunehmende Meinungsmacher zu Recht sagen kann, dass Knechtel z.T. nicht belegt, z.T. willkürlich aus dem Internet oder Quellen aus anderen Quellen zitiert. Hier wie zu anderen Themen erweist dies der Wahrheitssuche zunächst einen Bärendienst.
Dass man Leute überhaupt erstmal aufrütteln muss, um diese Themen wahrzunehmen, sehe ich auch als ein Verdienst von jemand wie Tilman Knechtel. Ich bin selbst froh, in seinem Alter keine Bücher geschrieben zu haben.

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