Freitag, 27. Mai 2011

"Sind die gefallenen Engel als Satanisten auch heute noch unter uns?"

"... Und ist es Wahnsinn, so hat es doch Methode ..." (W. Shakespeare/Hamlet) 
- Der "Kopp-Verlag" - oder: Wenn Okkultgläubige Okkultismus-Kritik betreiben

Was kommt dabei heraus, wenn Okkult-Gläubige Okkultismus-Kritik betreiben? Oder gar propagieren? (Gewiß: ... nur "vorsichtig" propagieren ...?)

Nun, entweder christliche Okkultismus-Kritik. (Wozu nur noch wenig zu sagen ist .... Sie ist aber noch heute oft nichts anderes als Okkultismus-Verharmlosung.)

Oder aber ... - - - pur-okkulte Okkultismus-Kritik wie man sie - beispielsweise - im Verlagsprogramm des Kopp-Verlages in "befriedigender" Breite und vollständig "befriedigendem" Nichtvorhandensein von Tiefgang besichtigen kann. Wir lesen dort in einer Buchankündigung (zu "Das verbotene Buch Henoch" - als Autorin wird eine Elizabeth Clare Prophet genannt) ("Kopp-Aktuell", Mai 2011, S. 62):

Sind die gefallenen Engel, die Menschengestalt annehmen, um ihre Wollust an menschlichen Frauen zu befriedigen, auch heute noch unter uns? Wirken sie insgeheim und unerkannt an den Ränkespielen der großen Mächte mit?

Entschuldigung, aber: Hat da noch jemand alle Tassen im Schrank? Hat sie da noch jemand alle beieinander? Hat der "Kopp-Verlag" etwa noch nie das "Schwarzbuch Satanismus" seines eigenen Autors Guido Grandt gelesen? Und trotzdem verlegt er Bücher, die solchen Quatsch enthalten? Solche Verballhornungen? Solche überaus krassen Satanismus-Verharmlosungen? Aber es wird noch "toller". Wir lesen weiter:

Lernen Sie hier die Beweise kennen, warum genau diese gefallenen Engel noch heute die Hauptverantwortlichen für Kriege und Finanzkrisen sind, Banken und Parlamente beherrschen und das Schicksal der Menschheit durch Geburtenkontrolle und Genmanipulation unter Kontrolle halten. Ist diese unbequeme Wahrheit auch der Grund, warum die Kirche diese Schriften so lange totgeschwiegen hat?

Das ist unglaublich infam. Eine solche Art von Satanismus-Kritik - und keine andere - ist es, wie sie sich heute praktizierende - und zumal elitäre - Satanisten nicht besser wünschen können. Wenn sie von verblödeten Okkultismus-Gläubigen für "gefallene Engel" gehalten werden. - ... Würg, kotz, übel, brech.

"Sind die gefallenen Engel als Satanisten auch heute noch unter uns?"

Elitären Satanismus gibt es. Wir haben viele Hinweise hier auf dem Blog dafür gesammelt. Ähnlich schon vor uns etwa die Brüder Grandt. Und unzählige andere Autoren und Journalisten. Aber "gefallene Engel" sind diese Täter ganz bestimmt nicht. Ganz bestimmt nicht. Was für ein grotten-schlecher Käse-Quark, lieber Kopp-Verlag. Wer möchte so idiotisch sein wie ihr? Daß ihr solche und eine Fülle weiteren, vergleichbaren grotten-käse-schlechten Quark verlegt? Solche Idiotien?

Angesichts eines solchen Quarkes weiß man nicht, was man dann von einem Buch halten soll, wie es etwa auf Seite 69 angekündigt ist ("Der letzte Papst" von einem Malachi Martin). Unter der Überschrift

Hat das Böse die Macht im Vatikan übernommen?

heißt es unter anderem:

Pater Martin beschreibt in aller Dramatik eine Zeremonie im Vatikan aus dem Jahre 1963, die nichts anderes war als ein okkultes Ritual zur Inthronisierung des obersten gefallenen Engels Luzifer in die Führung der katholischen Kirche. Niemals seit der Gestalt des Nimrod im Alten Testament und seit dem Turmbau zu Babel haben es die Eliten der Macht aufgegeben, ihren fieberhaften Traum von der einen Weltregierung zu verfolgen. "Die tun ihr Möglichstes, um ihren Mann als Papst einsetzen zu können. Wenn ihnen das gelingt, dann wäre Satan wirklich der Herrscher", so Pater Martin.

Wie gesagt, was man von einem solchen Buch halten soll, muß zunächst offen bleiben. Daß die katholische Kirche für Satanismus und dementsprechend auch für Teufelsaustreibungen jeder Art immer noch so anfällig ist wie eh und je, daran jedenfalls kann es gar keinen Zweifel geben. (Als hätte sich die katholische Kirche in ihrer mehr als tausend-jährigen Geschichte überhaupt irgendwo einmal grundlegender gewandelt oder gar "reformiert" ...) Wir brachten auch hier auf dem Blog schon Hinweise darauf, daß hochrangige Kirchenbeamte der katholischen Kirche Prophezeiungs-gläubig sind. Auch der liebe Herr Ratzinger soll zu ihnen gehören.

Die Spitze des okkulten Eisberges "Kopp-Verlag"

Neben so integeren Autoren wie Guido Grandt, Gerhard Wisnewski oder Andreas von Bülow verlegt der Kopp-Verlag auch so okkulte "Sterne" am Himmel der heutigen deutschen Okkultautoren, wie sie da heißen mit ihren legendenumwobenen Namen: Erich von Däniken. Jan van Helsing. Armin Risi. Nur mit ehrfurcht-umflorter Stimme kann man diese Namen aussprechen!!!! Und auch diese vielleicht bekanntesten Autoren sind nur die Spitze des "Eisberges" "Kopp-Verlag". Sogar eine Eva Herman scheint sich inzwischen in öffentlichen Äußerungen zunehmend weniger von (christlichem) Okkultismus, Supernaturalismus und Aberglauben frei halten zu können.

Wie viele ihresgleichen reißt sie mit in diese abergläubische Verdummung des Kopp-Verlages hinein? Alle Menschen, die mit Hilfe des Okkultismus und mit Hilfe von elitärem Satanismus politischen Lobbyismus betreiben, werden sich beruhigt zurücklehnen, wenn sie neue soziale Bewegungen - wie die der "Infokrieger" - sich in solchem Okkultismus und Aberglauben verstricken und versumpfen sehen. - Und das wäre nicht beabsichtigt? Hallo! Liebe "okkulte Büros" in den diversen Staatssicherheitsdiensten dieser Erde: Viele Grüße von unserem Blog. Wir sind nicht so naiv, an eure Nicht-Existenz und euer Nicht-Tätigsein zu glauben, und daß ihr mit besonders mageren Finanzbudgets ausgestattet wäret.

"Der französische Rosenkreuzer und enge Freund Rudolf Steiners ..."

Und indem wir weiter in diesem Verlagsprospekt blättern, auf dem gnädige Blicke mancher okkulter Geheimdienstbüros ruhen werden, stoßen wir einmal erneut auf unseren "lieben alten Freund": Rudolf Steiner. Und auf einen neuen unter seinen zahllosen Freunden weltweit (Text zu: "Die großen Eingeweihten" von Eduard Schure) ("Kopp-Aktuell", Mai 2011, Seite 61):

"Sie können kein besseres Buch finden als Schures unsterbliches Meisterwerik 'Die großen Eingeweihten'! Der französische Rosenkreuzer und enge Freund Rudolf Steiners hat es wie kein anderer vor ihm und nach ihm vermocht, auf unglaublich spannende und fesselnde Art und Weise aufzuzeigen, wie der WELTGEIST

- aber hallo! -

durch die Jahrtausende wirkt und mittels GROSSER SEELEN

- aber hallo! -

die Menschheit zurück ins LICHT führt.

Ins Licht okkulter Verblödung. Die Großbuchstaben stehen übrigens so im Original. Das ist natürlich zunächst alles weitgehend von Georg Friedrich Wilhelm Hegel geklaut. Der war aber - soweit wir das übersehen - echter Philosoph und kein Okkultgläubiger. Und hatte in seinem Leben wirklich mitunter mit "großen Seelen" zu tun. Und dann darf bei dieser Buchvorstellung auch der Hinweis auf den okkulten "Hermes Trismegistos" nicht fehlen ... (wieder einmal). Womit wir das Durchblättern dieses Prospektes zunächst abbrechen.

- - - Ist das nicht alles ein wenig billig? Hat das nicht eine große Zahl von Menschen längst durchschaut? Sollen darauf wirklich noch kritische Menschen hereinfallen? Sind wirklich noch so viele Menschen so naiv und im Denken bequem wie - viel zu oft und immer häufiger - Eva Herman?

Samstag, 21. Mai 2011

"Der Bruderschaftsgedanke wurde dem Individualismus entgegengestellt."

Gestapo-General Werner Best - die bislang "gelungenste" Personifizierung der Okkultgeschichte Deutschlands während des 20. Jahrhunderts?

Werner Best
Zusammengefaßt: In der Person des Gestapo-Generals Werner Best, des dritten Mannes hinter Himmler und Heydrich, bündeln sich eine Vielzahl von Charakteristika der dunkelsten Seiten der deutschen Geschichte während des 20. Jahrhunderts. Dieser Gestapo-General war NS-Intellektueller und Schreibtischtäter, war Mitglied völkischer Okkultlogen und des jungkonservativen Herrenclubs, war "Bluthund von Boxheim", war Organisator der Gestapo, der Konzentrationslager, der Röhm-Morde, der Blomberg-Fritsch-Krise, des Reichssicherheitshauptamtes - also der "Zentrale des Terrors" im Zentrum Berlins -, der SS-Einsatzkommandos im Osten - - - und lebte bis 1989 friedlich in Mühlheim an der Ruhr, ohne jemals von deutschen Gerichten verurteilt worden. "Nazi-Jäger" Simon Wiesenthal scheint da recht auffallend untätig geblieben zu sein. Denn im Gegenteil: Nach 1945 mutierte Werner Best sogar Jahrzehnte lang zum Organisator der Verteidigung von Gestapo-Verbrechern, zum Organisator der "Spiegel"- und IfZ-Geschichtsschreibung über den "Schwarzen Orden" der SS und wurde vor Strafverfolgung ganz offensichtlich geschützt unter anderem auch durch freimaurerische Seilschaften nicht nur rund um "Spiegel" und IfZ, sondern auch innerhalb der FDP rund um den bekennenden Freimaurer und Bundesjustizminister Thomas Dehler, rund um den CIA-Chef Allen Dulles und rund um den deutschen Industriellen Hugo Stinnes jr..

Lebenslang blieb Werner Best, der bekannte "Bluthund von Boxheim", außerdem ein geschätzter Gesprächspartner einer der vielen "grauen Eminzenzen" des Dritten Reiches, nämlich Ernst Jüngers und seines Sekretärs Armin Mohler. Das desaströse moralische Erbe eines solchen in Deutschland niemals verurteilten Gestapo-Generals Werner Best und all jener, die eine solche Biographie ermöglicht haben, scheint heute jederzeit - jederzeit - reaktivierbar zu sein. Mit all dem Terror und der Peitsche der Diktatur gegenüber der "Herrschaft der Minderwertigen", die in rechtsintellektuellen und rechtskatholischen Kreisen erhofft wird. Die geistigen Erben eines Ernst Jünger und eines Armin Mohler sind heute außerordentlich aktiv und regsam, preisen den "christlichen Gottesstaat" und die "Vorzüge des Absolutismus" - als "Alternative zur Demokratie" und warten lüstern darauf, daß - - - "ihre Zeit kommt". Wenn sich der etwaige multikulturelle Bürgerkrieg weiter aufgeschaukelt hat und ein neuer Diktator, eine "ordnende Hand" erforderlich wird, denen man sich als rechtsintellektueller Schreibtischtäter und als "graue Eminenz" dann erneut andienen kann. (Nur für die FDP müssen sich die Erben solcher alter Seilschaften gegenwärtig - angesichts sinkender Wählergunst unter anderem infolge desaströser Doktorarbeiten - allmählich einen "Ersatz" suchen. Nachdem der Fallschirm des Jürgen Möllemann 2003 "zufälligerweise" nicht mehr aufging, als er Lobbygruppen gar zu "unbedacht" thematisierte.)

Der Gipfel des Zynismus und der Heuchelei

Warum mußte anläßlich des Eichmann-Prozesses in Jerusalem so großspurig von der "Banalität des Bösen" philosophiert werden? Warum mußte die vorgebliche deutsche "Unfähigkeit zu trauern" thematisiert werden? Warum sollte man "nach Auschwitz" keine Gedichte mehr schreiben können? - - -  Wenn, wenn ein Mann wie Werner Best bis 1989 ohne angeklagt zu werden in Deutschland leben konnte? Oder waren solche oberflächlichen Phrasen nur deshalb möglich, weil man eben den Fall eines Werner Best vor der großen deutschen Öffentlichkeit niemals groß thematisiert hat?
 
(Zu Werner Best gibt es inzwischen - verdienstvoller Weise - einen Artikel auf Wikipedia, der von den Wikipedianern unter die dortigen "exzellenten Artikel" aufgenommen worden ist.)

Dienstag, 10. Mai 2011

Wir geistigen "Bodybuilder" im Kampf gegen den Satanismus ...

Merkwürdige Art der Kommentierung unserer Satanismus-Beiträge von Seiten eines amerikanisch-deutschen Satanisten (- ?)

"Wrestling" ist ein "Schaukampf", der sich besonders in den USA, in Japan und in Mexiko großer "Beliebtheit"" erfreut. Er ist natürlich Geschmackssache. Unglaublich verblödet aussehende und sich unglaublich "tumbe" verhaltende "Kraftprotze" stampfen wild ihre Körperkraft demonstrierend aufeinander zu und ringen vermeintlich ernsthaft miteinander unter dem Gejaule eines aufgeputschten Publikums. Sieger und Verlierer stehen aber schon von vornherein fest. - Normalerweise wäre "Wrestling" ins Deutsche übersetzt schlicht "Ringen". Aber dazu ist diese Sportart in den USA schon viel zu sehr ins Kommerzielle, Veräußerlichte gezogen, so daß das amerikanische "Wrestling", von dem man auch uns Deutsche von Seiten der Fernsehindustrie keinesfalls verschonen darf, hierzulande mit dem Ausdruck "Catchen" benannt ist. Dadurch kann es von der weitaus seriöseren Sportart "Ringen" unterschieden werden (Wikp).

Ein Netzblog, der sich zynischerweise den Namen "Social Change - Now!" gegeben hat, und der unter diesem Namen ungefragt 17 unserer Blogbeiträge über Satanismus ins Englische übersetzt ins Netz gestellt hat, möchte diese Beiträge offenbar unter die Kategorie einer solchen "Kraftprotzschau" verblödeter amerikanischer Bodybuilder und Wrestling-Kämpfer abstempeln. Ebenso offenbar die Leser dieses Blogs mit dem verblödeten, aufgeputschten Publikum solcher Wrestling-Kämpfe gleichsetzen. Unter dem Namen "Cliff Keen Signature Headgear Adjustment" ist da einer unserer Blogbeiträge abgespeichert. Diese Worte beziehen sich - wir mußten erst recherchieren: auf den Kieferschutz in dem genannten Wrestling-Sport (s. Abb. rechts). 

Samstag, 7. Mai 2011

Die "Sarrazin-Bewegung" - arbeiten Okkultlogen schon an ihrer Übernahme?

Wie werden sich elitäre Okkultlogen gegenüber dem humangenetischen Paradigmenwechsel seit dem Jahr 2000 positionieren?

In diesem Beitrag soll auf eine Kritik zu unseren aktuellen Blogthemen geantwortet werden, nämlich auf folgende:
Du verschwendest Deine Zeit mit all diesen Intrigen irgendwelcher Sektierer und Spinner. Wofür ist das wichtig, was nützt uns das aktuell? Es wäre wichtig, daß Du Dich wieder an die Humanbiologie heransetzt, das ist die wirklich wichtige Front in unserer Zeit. Da gibt es viel zu wenig Leute, die für die Verbreitung wichtiger Ergebnisse sorgen, und Du hast da von den aktuellen Dingen viel mehr Ahnung als ich. (...)

Dieser Sekten-und-Spinner-Kram ist völlig unfruchtbar, Du verrennst Dich da hoffnungslos in einen Sumpf von unbeweisbaren Dingen. Es ist doch völlig irrelevant, was die Anthroposophen mal gemacht haben, oder irgendwelche anderen Spinner.
In Beantwortung dieser Kritik wurde uns gerade klar: Die beiden Themen völkischer Okkultismus und die "Rückkehr", "Wiederbelebung" der Erkenntnis von genetischen Gruppenunterschieden bei Menschen durch die moderne Humangenetik (seit der vollständigen Sequenzierung des menschlichen Genoms im Jahr 2000) liegen gar nicht so weit auseinander, als das Menschen mit einem konsequent-naturalistischen Wissenschaftsverständnis erscheinen mag.

Entwicklungen innerhalb des aschkenasischen Judentums seit dem Jahr 2000

Wir sehen ja schon seit längerem, daß die moderne Humangenetik (und auch die Intelligenzforschung) innerhalb des aschkenasischen Judentums in den USA und in Israel sehr intensiv verfolgt worden ist. Die Erklärung dafür ist einfach: In der jüdischen Religiosität gibt es - im Gegensatz zur christlichen - fast nichts Wichtigeres als die genetische Kontinuität des eigenen, jüdischen Volkes. Da aber zugleich das Alte Testament eine ganz andere Haltung aufweist gegenüber der genetischen Kontinuität nichtjüdischer Völker, ergibt sich bei vielen ethnisch und religiös bewußteren Juden schon seit vielen Jahrhunderten und Jahrzehnten, insbesondere seit 1945 eine Art "Doppeldenk": Sie leugnen genetische Gruppenunterschiede beim Menschen einer größeren Öffentlichkeit gegenüber - Richard Lewontin's klassischer "Fehlschluß" oder besser: "Täuschungsversuch". Und sie leben und praktizierten dieselbe zugleich innerhalb ihrer eigenen Ethnie selbst sehr bewußt.

Das hat der Evolutionäre Psychologe Kevin MacDonald in drei umfangreichen Bücher gründlich herausgearbeitet (1994, 1998). Und die Anti-Defamation-League (ADL) in den USA hat alle umfangreichen Studien, die sie als Antwort auf MacDonalds "Verleudmungen" hat erstellen lassen, seit 15 Jahren nicht veröffentlicht, ganz offensichtlich, um nicht "noch mehr Öl auf das Feuer" zu gießen.

Deshalb gehören beispielsweise auch die aschkenasischen Juden in der heutigen Schweiz nach Forschungen des Religionswissenschaftlers Michael Blume zu den wenigen Bevölkerungsgruppen auf der Nordhalbkugel, in denen wohlhabende und intelligente Menschen überdurchschnittlich - statt unterdurchschnittlich - viele Kinder haben.

Nach dem Jahr 2000, nach der vollständigen Sequenzierung des menschlichen Genoms, mußte aber bald vielen wissenschaftsnahen Menschen, insbesondere auch innerhalb des aschkenasischen Judentums, klar werden, daß man sich wissenschaftlich unglaubwürdig macht, wenn man angeborene Begabungsunterschiede zwischen Menschen und Völker weiterhin so einheitlich und starr einer größeren Öffentlichkeit gegenüber verleugnet, wie das Jahrzehnte lang seit 1945 praktiziert worden ist. Auch die Diskussion rund um Thilo Sarrazin hat in diesem Umstand ihre tieferen Ursprünge. Und wir werden noch viele solchartiger Diskussionen in der Zukunft erleben. Daß man in derartigen Diskussionen künftig eine differenziertere Haltung einnehmen müsse, als sich bloß auf den überholten Humangenetiker Richard Lewontin zu berufen, ist also wissenschaftsnahen Kreisen innerhalb des aschkenasischen Judentums noch viel früher bewußt geworden, als vielen anderen gesellschaftlichen Gruppen.

Abraham Foxman, Leiter der ADL

Und deshalb waren es auch viele aschkenasische Juden, die zu den ersten gehörten, die die Erkenntnisse der modernen Humangenetik über angeborene Begabungsunterschiede zwischen Gruppen, in "wohldosierter" Form 2005 der Öffentlichkeit bekannt gegeben haben. (Am 2. Juni 2005 durch je einen Artikel in der "New York Times" und im "Economist" [1, 2].) Und die dieselben seithier kontinuierlich in der Öffentlichkeit thematisieren, allerdings selten so stark in den Brennpunkt gestellt, wie dies an einigen Stellen während der Sarrazin-Debatte letzten Herbst geschah. 

Es wäre an der Zeit, daß wir unsere Ausarbeitung aus dem Jahr 2006 über unsere damaligen Beobachtungen und Recherchen einmal - außer der schon ins Netz gestellten Literaturliste "200.000 Jahre Humanevolution" auch als darstellenden Text - vollständig im Netz zugänglich machen würden. Darin werden unter anderem recht eindeutige Aussagen von Abraham Foxman (ADL) und anderen führenden Persönlichkeiten des amerikanischen Judentums aus dem Sommer und Herbst 2005 zitiert (Teddy Koch, Deborah Lippstadt und andere, ja sogar Robert Misik in der TAZ), die hier klar eine neue, der Öffentlichkeit gegenüber zu vertretene Linie vorgegeben haben. 

Nämlich daß man nicht mehr so einheitlich wie bisher genetische Gruppenunterschiede beim Menschen gegenüber einer größeren Öffentlichkeit leugnen dürfe.

Wiederbelebung eines völkischen Okkultismus durch die modernen Erkenntnisse der Humangenetik?

Soweit unser Erkenntnisstand bis zu der eingangs genannten Kritik. Im Nachdenken über diese Kritik wurde uns nun zusätzlich klar: Die Zusammenhänge sind ja noch viel weitreichender.

Im Zusammenhang mit ihrer Sexualmagie sind Okkultisten und Satanisten ständig mit der Fortpflanzung beschäftigt. Es ist da ständig von "Erblinien" die Rede, vom "Blut", von "reiner Rasse", vom rituellen Zeugen von Kindern, ja, sogar von gegenwärtig in Australien bestehenden "breeding farms" etc.. Aber noch viel mehr: In einen früheren Beitrag ("Breeding farms", Freimaurerei, Satanismus und SS ...), in dem wir unter anderem die NS-Organisation "Lebensborn" behandelten, haben wir gerade noch einen Absatz nachgetragen, nämlich den folgenden:
Man kann wohl davon ausgehen, daß fast alle Autoren des völkischen Okkultismus, die etwas über "Runenmagie" veröffentlicht haben, sich auch für den Rasse-Züchtungsgedanken jenseits der bürgerlichen Ehe ausgesprochen haben. Der bürgerlichen Ehe steht ja ein Satanist wie Eugen Grosche sowieso in äußerstem Maße distanziert gegenüber. Da ist dann die Rede von "Züchtungsehen" und ähnlichem. Man sehe sich darauf einmal Okkult-Autoren wie Paul Köthner oder Kurt Pahlke (genannt Weisshaar), Rudolf John Gorsleben oder dann ja schließlich auch Heinrich Himmler an. Es wäre sicherlich wertvoll, darüber einmal einen systematischeren Überblick zu erarbeiten, falls dieser nicht schon irgendwo vorliegt.
Es ist wohl wichtig, sich klar zu machen: Als der Rassegedanke nach Charles Darwin das erste mal vorherrschend wurde im völkischen Denken, wurde er nicht vornehmlich und vordergründig - wie heute - durch das aschkenasische Judentum thematisiert und moderiert, sondern: durch Okkultorganisationen. Sie haben ihn etwaig magisch "gebannt" und in ihre verrückten, enthumanisierenden Wahnsinnswege "umgeleitet". Das ist doch der Grundzug der Geschichte des Dritten Reiches.

Zu diesem Zweck wurde doch, so kann man annehmen, zu einem großen Teil diese ganze völkische Freimaurerei und dieser ganze völkische Okkultismus aufgezogen. Denn auffälligerweise ist von denen ja nach und seit 1945 so gut wie gar nichts mehr zu hören. Was doch ein deutlicher Hinweis auf die "Künstlichkeit" und der Zweckverhaftetheit der Gründung all dieser völkischen Logen ist. (Vielleicht ähnlich künstlich wie die Glaubensbewegung der "Deutschen Christen", von der ja seit 1945 auch so gut wie nichts mehr zu hören gewesen ist.) Natürlich hat auch die Wallstreet geholfen (siehe Anthony C. Sutton und andere), die völkische Bewegung an die politische Macht zu hieven. Aber allein, ohne die Okkultisten, wäre das alles sicherlich ebensowenig jemals geschehen.

Okkulter Rasse-Züchtungsgedanke

Das Hakenkreuz wurde schon 1874 im Siegel der Theosophischen Gesellschaft benutzt. Damals gab es noch gar keine dezidiertere völkische Bewegung. Das Hakenkreuz ist im Wesentlichen ein okkultes Symbol, nichts anderes. (Wie überhaupt der ganze "Runenkult".)

Im renommierten supposé-Verlag: "unsichtbare Intelligenzen"
Und von diesen Umständen her kann ganz zwanglos geschlußfolgert werden, daß jetzt im Augenblick schon in vielen elitären, okkulten Kreisen in der Welt wieder darüber nachgedacht werden wird - gerne auch gefördert von allen möglichen Lobbygruppen, bzw. von der "offiziellen" (sprich "nichtvölkischen") Freimaurerei -, in welcher Form man gegenwärtig oder künftig wieder verstärkt mit Hilfe von völkischen Logen und mit Hilfe von völkischem Okkultismus die politisch Führenden einer etwaigen künftigen "Sarrazin-Bewegung" wird "einfangen" und umleiten können in okkult-satanistische Verbrechen, vergleichbar denen des Alten Testamentes, des Christentums, des Bolschewismus und des Nationalsozialismus. (Sie alle kennzeichnen den "Feind", ihren Feind als zu vernichtenden "Satan". Das ist schon für sich selbst satanisches Denken und kann durch bewußt praktizierten Satanismus nur noch verstärkt werden.)

Aufwärmung von "Welteislehren"?

Man wird hier ganze Arbeitsgruppen unterstellen dürfen, vielleicht ganze Institute, "Thinktanks". Insbesondere auch im Umkreis der Anthroposophen und der Waldorf-Schulen-Lehrer. Weil die alle - wohl - noch unsicher sind, hört man darüber so wenig. (Zum Beispiel wäre eine Aufwärmung von "Welteislehren" wohl untunlich, wie sie merken werden, weil man damit an wissenschaftsnahe Menschen nicht mehr herankommt - aber immerhin, sie versuchen es.) Noch nicht einmal die Atlantis-These von Jürgen Spanuth wird diesen Kreisen okkult und von der Sache her wissenschaftsfern genug sein (zumindest, so weit übersehbar, im deutschsprachigen Raum). Man darf gespannt sein, ob ihnen da noch etwas einfallen wird, was ihnen geeigneter erscheint, um sich an moderne wissenschaftliche und gesellschaftliche Diskurse "andocken" zu können. (Der renommierte, auch von uns sonst geschätzte  supposé-Verlag scheint seine Kunden schon einstimmen zu wollen ..., siehe Abbildung rechts.)

Ausstellung, Berlin, 2004
Schon während unserer Recherchen im Jahr 2006 war uns aufgefallen, daß die Kopernikanische humangenetische Wende im naturalistischen Welt- und Menschenbild seit dem Jahr 2000, die Bestätigung von angeborenen Begabungsunterschieden zwischen Gruppen durch die moderne Wissenschaft, der Öffentlichkeit gegenüber in der "New York Times" (1) und im "Economist" (2) an einem kabbalistischen Jahwehtag verkündet worden ist, nämlich am 2.6.2005, Quersumme des Datums gleich Jahweh (siehe Abbildung links; a, b, c, d). Da hat man schon einen ersten Ansatz für diesen ganzen Okkultismus, der ja auch im Judentum mit seiner Kabbala, also gerne auch unter atheistischen Juden, eine große Rolle spielt. Und auf dieser Linie wird schon gegenwärtig viel liegen und vielleicht noch viel mehr kommen.

Es werden künftig wieder vermehrt Leute auftreten, die den "Züchtungsgedanken" in irgendwie "okkulter" Weise vertreten werden, zumal in den geistigen Eliten weltweit, und gar nicht einmal groß vor der Öffentlichkeit, sondern vornehmlich als "Geheimwissen".

2.6.2005 - Quersumme des Datums gleich Jahweh

Es wäre gut zu wissen, wie das alles beim ersten "Einfangen" und "Umleiten" - intensiviert nach 1918 - abgelaufen ist, um so in ungefähr eine Vorstellung zu bekommen, was man da künftig zu erwarten hat. Es ist da viel mehr Unvernunft zu erwarten, als man es sowohl unmittelbar nach Charles Darwin, als auch unmittelbar nach der vollständigen Sequenzierung des menschlichen Genoms jeweils für möglich gehalten hätte als "naiver" unbedarfter, wissenschaftsnaher, sprich (hoffentlich!) weitgehend "nichtokkulter" Mensch.

Insofern ist die gegenwärtige Arbeit hier auf dem Blog (ohne daß uns das bislang bewußt war) eine übergangslose Fortsetzung jener Ausarbeitungen über die moderne Humangenetik und Evolutionäre Anthropologie, die wir 2006 anfertigten (s. Manuskript "200.000 Jahre Humanevolution"). Auch hinter der Thematisierung von Thilo Sarrazin durch "Spiegel", "Bild" und "Bertelsmann" muß also nicht nur so allzu deutlich eine solche Lobby-Gruppe wie das aschkenasische Judentum stehen (verkörpert etwa in Israels Botschafter in Deutschland Yoram Ben-Zeev und anderen, hier auf dem Blog schon Genannten, etwa Henry M. Broder, Ralph Giordano, André Herzberg, Yoav Sapir, Edo Medicks). Sondern es wird sinnvoll sein, westlichen wie östlichen Okkultismus hier als mitantreibend mit in Rechnung zu stellen. (Oft springen konkurrierende Okkultorganisationen auf von anderen angestoßene, fahrende Züge nur noch mit auf.)

Vielleicht wählte die Charlotte Knobloch, als sie so okkult von einem "Schrein des Generals" in Tutzing sprach, sehr bewußt ihre Worte, vielleicht in Vorgriff auf solche künftigen Sektenkämpfe um die Vorherrschaft in einer künftigen, etwaig wiederbelebten völkischen Bewegung. Wer da dann die Andenkenpflege im Haus Ludendorff "vereinnahmen" kann, diesem Ausstrahlungszentrum von okkult-, freimaurer- jesuiten-, ja, Priesterkasten- und Männerorden-kritischem, deutsch-völkischem Antisemitismus, der hat dann vielleicht - aus okkult-magischer Sicht - schon sehr viele magische Kräfte in die eigene Richtung umgeleitet. Und hat sie - damit - dann natürlich auch "eingeebnet" und "gebannt" ...

Dieter Rüggeberg - Okkultist und Anti-Internationaler

Auf all das kamen wir, als wir über ganz andere Dinge (hinzugefügte Anmerkungen [3 - 5] zu einem älteren Blogbeitrag) - wieder einmal - im Netz auf den Dieter Rüggeberg stießen, dessen Aufsatz "Über die Irrlehren der Mathilde Ludendorff" von 2005 von seinen Hintergründen erst dann eingeordnet werden kann, wenn man sich zuvor eine konkretere Vorstellung vom Thema Okkultismus verschafft hat.

Der Dieter Rüggeberg ist Okkultist, ist Anthroposoph und soll politisch sehr weit rechts stehen, soll "Holocaust-Leugner" sein, soll auch behaupten, die Welt wäre von Okkultisten beherrscht, die hinter den Jesuiten, den Freimaurern und dem israelischen "Geheimvatikan" stehen - und anderes mehr. Also er steht sehr deutlich in der Tradition der von uns hier auf dem Blog gerade aufgearbeiteten völkischen Okkultisten, die "deutsche" weiße Magie gegen "internationale" schwarze Magie setzen wollten - und möglicherweise immer noch wollen. Es gibt Fotos im Netz von ihm, wo er als Schüler indischer Weisheitslehrer abgebildet ist. Solche Leute wie Rüggeberg erscheinen einem auf den ersten Blick geradezu prädistiniert dazu, künftig wieder mehr Einfluß auf das politische Leben - etwa einer "Sarrazin-Bewegung" auszuüben. Er denkt - behauptet vorbehaltlich genauerer Recherchen - scheinbar so ähnlich, wie man auch im Umfeld von Thule-, Germanen-, Herren- und Templer-Orden und -Logen gedacht hat und denkt.

Und ein "Schleierwelten-Verlag" in Wiek auf Föhr, der offenbar einem enger zu definierenden politisch rechtsstehenden Lager gar nicht einmal zuzuordnen ist, verlegt dennoch solche vorgeblich abseitigen okkult-völkischen Schriften wie "VRIL: Die kosmische Urkraft - Wiedergeburt von Atlantis", die 1930 eine "Reichsarbeitsgemeinschaft 'Das kommende Deutschland'" herausgegeben hatte, und die als eines der wenigen handfesten geschichtlichen Zeugnisse gilt für das Bestehen jener angeblich so einflußreichen internationalen, magisch-rituellen, streng geheimen "Vril-Gesellschaft", von der im vorigen Beitrag die Rede gewesen war, und in der ein Friedrich Hielscher einen ziemlich großen Einfluß ausgeübt haben soll.

Freimaurer - beschuldigt des Landesverrates

Hoffentlich muß ein künftiger Geschichtsablauf nicht ein zweites mal "beweisen", daß solche satanistisch-elitären Okkultorganisationen politisch einflußreich sein können. Auch um solche Möglichkeiten frühzeitig im Blick zu haben, werden wir weitere Beiträge zur Thematik erarbeiten. Etwa über den okkulten Hochgradfreimaurer, sowie Organisator und "geistigen Vater" zahlreicher völkischer Okkultlogen der 1920er Jahre: jenen "höchsterleuchteten" Bruder Paul Köthner (siehe: 3), der seinen eigenen Landesgroßmeister der "Großen Landesloge von Deutschland", einen Grafen Dohna, in aller Öffentlichkeit des Landesverrates beschuldigte. Der ihm also genau das vorwarf - kurze Zeit später aufgegriffen von solchen Freimaurerkritikern wie Erich Ludendorff - was während des Zweiten Weltkrieges in so umfangreichem Maße weiter betrieben worden ist in den deutschen Führungseliten in West und Ost von Gehlen über Speidel bis Alexis von Roenne.

___________________

  1. Wade, Nicholas. "Researchers Say Intelligence and Diseases May Be Linked in Ashkenazic Genes", The New York Times, June 3, 2005 [umdatiert, tatsächlisches Erscheinen war wie im Economist der 2.6.2005]
  2. The evolution of intelligence. Natural genius? Jun 2nd 2005, From The Economist print edition
  3. Wegener, Franz: Weishaar und der Geheimbund der Guoten. Ariosophie und Kabbala. Kulturförderverein Ruhrg, 2005 (Google Bücher)
  4. Encausse, Gérard: Wie ich Okkultist wurde. Notizen einer intellektuellen Autobiographie. [1888 ?] Im Netz veröffentlicht von  Dieter Rüggeberg. (Zu Rüggeberg, einem umfassend Okkultgläubigen und Anhänger Rudolf Steiners, der zugleich Bücher über allseitig okkulte Hintergründe der weltweiten Geheimpolitik schreibt, siehe auch: Esowatch; siehe auch: 5)
  5. Rüggeberg, Dieter: Über die Irrlehren der Mathilde Ludendorff. Rüggeberg-Verlag, Wuppertal 2005 (freies pdf.)

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