Weil wir - "geschickt zusammengestellt" - gegen die Freimaurer ... "hetzen"
Aber: Wird wirklich nach den Prinzipien offener Gesellschaften gehandelt auf dem öffentlichen Internet-Forum der "Vereinigte Großlogen in Deutschland"?
So lautete die letzte "Systemantwort" des öffentlichen Internet-Forums der "Vereinigten Großlogen in Deutschland" gegenüber dem Inhaber dieses Blogs nach der eineinhalbtägigen Aktivität desselben daselbst. Und so sieht offenbar die Öffentlichkeitsarbeit aus der regulären deutschen Freimaurerei im heutigen Deutschland. Aber: Wird wirklich nach den Prinzipien offener Gesellschaften gehandelt auf dem öffentlichen Internet-Forum der "Vereinigte Großlogen in Deutschland"?
"Sie wurden aus folgendem Grund gesperrt:
Es wurde keine Begründung angegeben.
Ende der Sperre: Nie"
Wir hatten dort eine Frage gestellt, es waren zwei Antworten gegeben worden. Und nachdem auf diese beiden Antworten noch einmal zwei Fragen hinterhergeschoben worden waren, wurde alles wieder gelöscht und der Schreiber dieser Zeilen auf ewig (!) gesperrt: "Ende der Sperre: Nie." - Wow. Das nenne ich prompt und entschlossen reagieren! Alle Achtung.
Aber woran lag es? Können wir uns etwa nicht benehmen? Haben wir unanständige Fragen gestellt?
Nunja, irgendwie bekannt kommt uns das natürlich schon vor. Die Mechanismen in Diskussionen mit freimaurerähnlichen Gesellschaften oder deren Fürsprechern, ob es sich dabei nun um "reguläre Freimaurer" oder "irreguläre" handelt, scheinen immer wieder einander ähnlich zu sein: Löschen, löschen, löschen. Und: abtauchen, heißt fast immer nach kurzer Erörterung die Hauptparole (s.a.: GA-j!, 8.1.2013). Tarnen und täuschen. So nun neuerdings auch auf dem öffentlichen Forum der "regulären" "Vereinigten Großlogen in Deutschland" (VGiD).
Ehrlich gesagt: so krasse Ähnlichkeiten mit anderweitigen Erfahrungen (GA-j!, 8.1.2013) hatten wir wirklich nicht erwartet. Schließlich handelt es sich nicht um irgendein Forum. Sondern um das der "ehrwürdigen" "Vereinigten Großlogen von Deutschland". Daß man sogar hier so wenig souverän auf Kritik reagieren würde, kommt unerwartet. Aber - ach je! - indem wir nach Bebilderung für diesen Blogbeitrag suchen, erfahren wir, daß wir beileibe nicht der erste auf ewig "gesperrte" Diskutant dort sind. Daniel Krause ging es - als "Daniel in der Löwengrube" - schon im November 2010 so (NWO-Rebell, 2010): "Steh auf, wenn Du ein Freimaurerkritiker bist!" (Abb. 1)
Abb.: "Ende der Sperre: Nie" - November 2010 (NWO-Rebell) |
- Aber welche Fragen und Erörterungen hatten denn nun zu unserer Sperre geführt?
Eine öffentliche Frage nach der "Fraternitas Saturnis" an die regulären deutschen Freimaurer
Ein vorwitziger und sich als "verunsichert" gebender Christ hatte auf diesem Forum am 9. Juni 2013 eine Frage gestellt. - Wir bemerken gleich vorweg: Wir hatten mit dieser Frage absolut nichts zu tun. Mit christlicher Freimaurerkritik haben wir es hier auf dem Blog ja wahrlich nicht zu tun. - Nun, die Frage lautete und kann ja jetzt noch nachgelesen werden:
Ich interessiere mich schon seit längerer Zeit für die Mysterien und diverse Themen der Esoterik. Ich bin in mehreren Internetseiten zu diesen Themen auf Informationen zu der Freimaurerloge Fraternitas Saturni gestoßen. (...) Meine Frage wäre, was die Freimaurer so mit Luzifer verbindet und ob der Baumeister der Welten damit gemeint ist. Ist das Wesen Exorial generell ein freimaurerisches Thema und ist der Gotos der Egregor aller Freimaurerlogen? Wozu ist eigentlich ein Egregor da? Ich würde gerne um etwas Aufklärung bitten, da mich diese Zusammenhänge etwas in meinem christlichen Weltbild verunsichern und ich nicht gedacht hätte, das die Freimaurer Luzifer anbeten. Ich hoffe das dies vielleicht doch nicht allgemein praktiziert wird.
Eine Antwort darauf noch vom gleichen Tag stammte von einem "Sekretär" und lautete:
Dieses Forum ist ein Informationsmedium über die reguläre, von der UGLoE eingesetzte Freimaurerei. Wir nehmen hier grundsätzlich nicht Stellung zu irgendwelchen anderen Gruppierungen, selbst wenn sie sich Loge nennen oder Rituale benutzen, die sie als freimaurerisch bezeichnen. Das hat zwei Gründe: 1. Können nur die Gruppen selbst umfassend und originär Auskunft über sich geben. Wir wollen ja auch nicht, dass jemand, der kein Freimaurer ist, sagt, was wir (angeblich) tun. 2. Wir beschäftigen uns nicht mit Verschwörungstheorien, selbst wenn wir von deren "Gläubigen" angegriffen werden. Also haben auch angebliche FM-Rituale, die von anderen Gruppen praktiziert oder verfremdet wurden, keine Bedeutung für uns.
Einen Tag später folgte folgende, etwas auskunftsfreudigere Antwort eines "Tom T.":
In der okkulten Szene gibt es mehrere Gruppen, die sich als freimaurerisch bezeichnen. In vielen Fällen
sprich: nicht in allen! ;)
endet die Ähnlichkeit zur regulären FM aber mit den inneren Aufbau und ggf. den Titeln. Die meisten dieser okkulten Orden und Logen geht zurück auf den Hermetic Order of the Golden Dawn, der bis ins frühe 20. Jahrhundert bestand und dann zerfiel. Seine letzten Mitglieder waren äußerst fruchtbar darin, zahlreiche neue, dann auch wieder "freimaurerische" Logen zu gründen. Die Mitglieder des Golden Dawn waren zum Teil ganz reguläre Freimaurer, die aber irgendwann ihre Logen verlassen haben oder wegen mangelnder Seriosität rausgeworfen wurden. Sie nahmen das aus der FM mit, was ihnen nützlich erschien, und füllten die Lücken mit ihren eigenen Inhalten, die sie in der regulären FM nicht finden konnten.
Nun, das klingt denn doch schon erheblich anders.
"Die Treffen der Fraternitas Saturni fanden im Logenhaus der Freimaurer in Berlin Dahlem statt."
Und da dachten wir, mit solchen Leuten könnte man ja vielleicht doch einmal einigermaßen vernünftig reden. Wir registrierten uns dort und schrieben (was inzwischen dort halt wieder gelöscht ist):
"Die Treffen der Fraternitas Saturni fanden im Logenhaus der Freimaurer in Berlin Dahlem statt."
Und da dachten wir, mit solchen Leuten könnte man ja vielleicht doch einmal einigermaßen vernünftig reden. Wir registrierten uns dort und schrieben (was inzwischen dort halt wieder gelöscht ist):
Ich finde die Antwort von "Tom T." sehr interessant. Sie sprechen von "vielen Fällen" in der okkulten Szene. Das heißt doch, daß Sie auch einige Fälle von Freimaurerlogen in der okkulten Szene kennen, bei denen "die Ähnlichkeit zur regulären FM" nicht "mit dem inneren Aufbau und ggf. den Titeln" endet.
Ich denke, dieser Umstand verdient doch festgehalten zu werden. Es wäre interessant, wenn Sie dafür auch Beispiele nennen würden.
Zu der Tatsache, daß die satanismusnahen Logen oft von vormals regulären Freimaurern gegründet wurden, fällt mir nur ein, daß ja auch der Germanen- und der Thule-Orden (aus denen u.a. die NSDAP hervorgingen) von vormals regulären Freimaurern gegründet worden sind. Im übrigen zeigt Ralf Melzer in seiner Studie "Anpassung und Widerstand" auf, daß eben doch auch die Anpassung an völkisches Gedankengut in der REGULÄREN Freimaurerei der 1920er und 1930er Jahre eine sehr weitgehende war. So daß die inhaltlichen Überschneidungen zu Organisationen wie dem damaligen Thule-Orden oder der damaligen Fraternitas Saturni eben doch nicht mehr gar zu groß gewesen zu sein brauchen.
Und wenn
- noch heute "Buchlogen" in dem kriegsverherrlichenden "größten Freimaurerdenkmal der Welt", dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig, abgehalten werden, die Jahre im voraus ausgebucht sind, und wenn
- die VGvD auf ihrer Internetseite noch vor einiger Zeit stolz auf eine Fernsehdokumentation verwiesen, laut der dieses Freimaurerdenkmal 1913 im Geheimen von 800 deutschen Freimaurern eingeweiht worden war am Tag VOR der offiziellen Einweihung durch den deutschen Kaiser, und wenn
- auf die freimaurerische und damit esoterische Bedeutung dieses Denkmals erstmals hingewiesen worden ist erst vor einigen Jahren offenbar durch reguläre Hochgradfreimaurer, die ZUGLEICH Anthoroposphen sind, publiziert in einem Verlag, der zugleich Schriften publizierte, die satanistische Rituale nach Rudolf Steiner wiederbeleben wollten,
dann überlege ich mir, was Wahres daran ist, wenn am 7. März 2011 auf einer inzwischen wieder au dem Internet genommen Seite unter vielen Behauptungen über die Fraternitas Saturnis auch gesagt wurde:
"Die Treffen der Fraternitas Saturni fanden bis vor einigen Jahren im Logenhaus der Freimaurer in Berlin Dahlem statt."
Und wieviel oder wie wenig reguläre und irreguläre Freimaurerei dann eben doch miteinander zu tun haben.
Können Sie hier zu dieser Behauptung etwas sagen?
Ich sollte vielleicht noch ergänzen: Diese Behauptung ist aufgestellt worden, nachdem ich auf meinem Internetblog einige Fragen zur Fraternitas Saturnis gestellt hatte und als Antwort darauf. So wird z.B. auch der Okkultist und "Magier" Ralph Tegtmeier als ein Freimaurer bezeichnet. Er war der Erstverleger des viel gelesenen Buches "Das schwarze Reich". - Ist er eigentlich ein regulärer oder ein hinausgeworfener Freimaurer?
Die genannte Internetseite behauptete übrigens, daß sie von ehemaligen Angehörigen der Fraternitas Saturni betrieben worden wäre. Und da auch die offizielle Fraternitas Saturni damals auf meine Fragen sehr erregt reagierte, nehme ich an, daß die Behauptungen dieser Internetseite durchaus auf Sachkenntnissen beruhten.
Wer das noch einmal nachlesen möchte: Die fett markierte Behauptung hatten wir in einem unserer älteren Blogbeiträge behandelt (s. GA-j!, 10.3.11).
"Wenn ein Freimaurer einen Chor gründet ..."
Die erste Antwort lautete (leider halt auch inzwischen wieder gelöscht):
Und der "Sekretär" schrieb:
Darauf ich noch einmal:
Wir disktuieren mit ... - und alle Schotten werden dicht gemacht ;-)
Aber natürlich konnte ich auch die unfreundliche Begrüßung durch den Sekretär und seine Beleidigungen nicht unwidersprochen im Raum stehen lassen. Deshalb stellte ich noch als zweiten Beitrag ein (Hervorhebung nicht im Original):
Immerhin: Daß unsere Blogbeiträge von der regulären Freimaurerei gelesen werden, wußten wir bisher nicht. Und das ist doch schön zu hören. Zumal, wenn man so gereizt darauf reagiert. Dann werden wir ja wohl - Vorsicht, Zirkelschluß! - einen wunden Punkt getroffen haben. Nicht wahr?
Und daß neuerdings von der regulären deutschen Freimaurerrei die Gründung von Chören mit der Gründung von satanismusnahen Logen auf eine Stufe gestellt wird, ist sicherlich auch ein Erkenntnisgewinn. Ähem. Räusper.
Nein, ein solches Gesprächsverhalten selbst schon ist ein recht deutlicher Erkenntnisgewinn. Freimaurer sind offenbar nur dann "gute Menschen", wenn sie nicht kritisiert werden.
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Ergänzung 11.6.16: Wenn man bedenkt, wie weit verbreitet ritueller Satanismus und Pädokriminalität innerhalb der Eliten der westlichen Welt und innerhalb Deutschlands und Berlins und anderer deutscher und österreichischer (Landes-)Hauptstädte sind, wenn man bedenkt, dass ritueller Satanismus im deutschen Bundestag laut Renate Rennenbach nicht behandelt wird, weil in allen Fraktionen maßgebliche Personen in diesen verwickelt sind (also so wie im britischen Parlament unter Margareth Thatcher), wenn man sieht, wie in Talkshows im deutschen Fernsehen mindestens eine Stunde lang mit Polizeiexperten über elitäre Pädokriminalität in Deutschland gesprochen werden kann, ohne dass ein einziges mal der Begriff Satanismus fällt, wenn man sich daran erinnert, dass viele Überlebende rituellen Mißbrauchs von Freimaurern und Jesuiten als Tätern sprechen, warum soll es dann ausgeschlossen sein, dass eine sehr bedeutende Tätergruppe auch innerhalb der regulären deutschen Freimaurerei - so wie innerhalb des regulären deutschen Jesuitenordens - zu suchen ist? Und dann hätte man ja verstanden, warum auch schon auf sachte und leise Kritik so außerordentlich genervt und gereizt reagiert wird. So wie dies in diesem Blogbeitrag dokumentiert worden ist.
Seitdem der Bloginhaber weiß, dass der Doyen der österreichischen Wissenschaftsberichterstattung Pädokrimineller war, glaubt er nicht mehr, dass sich Satanismus-nahe Menschen nicht auch in unser aller nährerem persönlichen Umfeld bewegen können. Die Tarnung ist Jahrhunderte lang eingeübt worden. Sie fällt ja offensichtlich nicht schwer.
"Wenn ein Freimaurer einen Chor gründet ..."
Die erste Antwort lautete (leider halt auch inzwischen wieder gelöscht):
Ich will nicht ausschließen, dass einer der Brüder hier etwas zu diesen Behauptungen sagen KÖNNTE. Ich glaube nur nicht, dass er das WILL.Reguläre Freimaurer meinen, wir würden gegen die Freimaurer "hetzen" ...
Warum sollen wir irgendwelche Behauptungen durch Aufmerksamkeit adeln?
Im Übrigen beziehen sich die meisten ihrer Fragen auf die Fraternitas Saturni. Diese hat aber mit der Freimaurerei (die die VGLVd hier vertritt) exakt nichts zu tun. Also werden wir uns zu ihr nicht äußern.
Und was die Treffen der Fraternitas im Logenhaus in Berlin angeht:
Noch heute treffen sich die Druiden im Logenhaus in Köln. Sind sie deswegen eine freimaurerische Organisation? Nein!
Im Logenhaus in Hamburg finden sogar Vorlesungen der Uni HH statt. Ist deswegen die Uni eine freimaurerische Organisation, oder die Loge ein Institut der Uni? Nein!
Und wenn ein Freimaurer einen Chor gründet, oder wie Br. Henri Dunant das Rote Kreuz, muss deshalb die Großloge über derartige Organisationen Auskunft geben können? Nein!
Sollten sie aber noch Fragen zur Freimaurerei haben, bitte, dafür schreiben wir hier.
Und der "Sekretär" schrieb:
Nein, der Zirkelschluss, den Sie ziehen, ist unter Verschwöerungstheoretikern etwa im Forum WV sehr gern geübte Praxis. Aber: Dass die eine Gruppe (FS) okkulte Praktiken mit einem Ritual in Verbindung bringt, dass sie (die FS) als freimaurerisch bezeichnet, heißt nicht, dass die Freimaurer okkulte Praktiken anwenden. Insofern können wir auch keine Beispiele nennen, auch wenn es Ihnen für Ihre VT sehr gelegen klämeDie "Fraternitas Saturnis" - gewiß so harmlos wie die Universität Hamburg
Auch der Rest Ihres Post ist eine Paradebeispoiel für einen vernagelten Verschwörungstheoetiker. Ein Zirklschluss folgt dem anderen. Jede Behauptung ist unbewiesen, erfunden, geschickt zusammengestellt, manipuliert oder bezieht sich auf eine unseriöse Quelle. Dass Sie dabei vergessen zu erwähnen, dass Sie in Ihren Rezensionen bei Amazon aufs übelste und wahrheitswidrig gegen Freimaurer (Stichwort Freimaurerkrieg 1914) hetzen, rundet das negative Bild von Ihnen nur noch ab.
Nein Herr B., Sie sind entlarvt als der, der sie sind: Ein Scharlatan, der sich mit einem Studium Generale wichtig tut. Aber ein Studium heißt nicht, dass der Studiosus begriffen hat, was er sich zu eigen machen sollte.
Schönen Tag noch.
Ach ja, wenn Sie hier jetzt unflätig werden, fliegen Sie hier so schnell raus, dass Ihnen schwindelig wird. Dafür liebe ich die Mods. hier.
Also immer schön bei der Wahrheit bleiben, nein, erst mal ankommen, muss es bei Ihnen ja heißen.
Ich bitte die Mods das Thema zu schließen.
Darauf ich noch einmal:
Vielen Dank für die Antworten. Immerhin habe ich jetzt schon mal erfahren, daß hier (offenbar) grundsätzlich nicht ausgeschlossen wird, daß sich die "Fraternitas Saturni" in Ihrem deutschlandweiten Hauptsitz in Berlin-Dahlem Jahre lang getroffen hat. Da diese Loge ja offenbar so harmlos ist, wie Vorlesungen der Universität Hamburg. Diesen Tenor höre ich aus Ihrer Antwort heraus. Da wird das ja wohl nicht weiter schlimm gewesen sein - ?Nun, auch in meiner Hoffnung auf "Tom T." sollte ich mich geirrt haben. Und zwar offenbar - auf "ewig".
Meine Frage, ob Ralph Tegtmeier als regulärer Freimaurer angesehen wird, bezog sich tatsächlich auf die reguläre Freimaurerei. Meinen Sie nicht? Denn daß er Mitglied der Fraternitas Saturnis war, steht ja, soweit ich weiß, eh nicht in Frage.
Vielleicht bekomme ich ja von "Tom T." noch eine etwas ruhigere und differenziertere Antwort. - ?
Wir disktuieren mit ... - und alle Schotten werden dicht gemacht ;-)
Aber natürlich konnte ich auch die unfreundliche Begrüßung durch den Sekretär und seine Beleidigungen nicht unwidersprochen im Raum stehen lassen. Deshalb stellte ich noch als zweiten Beitrag ein (Hervorhebung nicht im Original):
Allerdings höre ich aus beiden Antworten einen leicht gereizten Ton hindurch, räusper.Tja, blöder Uneingeweihter! Wie wir inzwischen wissen: Falsch erwartet! Und weiter:
Wenn hier jedenfalls so reagiert wird, wie der Herr "Sekretär", weiß ich wohl schon, daß ich recht damit hatte zu zögern, mich hier überhaupt zu registrieren. Kaum diskutiere ich hier mit, wird die Forderung erhoben, daß das Thema abgeschlossen wird. Das ist ja wirklich allerliebst! Freut mich. Herzlich willkommen in diesen "heil'gen Hallen".
Ist aber interessant, daß man mich hier schon kennt. Freut mich! Freut mich sehr.
Um so mehr meine ich doch auch, mich der Erwartung hingeben zu dürfen, daß noch zahllose andere Fragen, die ich oben und auch sonst auf meinem Blog an die REGULÄRE deutsche Freimaurerei gestellt habe, vielleicht auch einmal eine Antwort erhalten werden. Oder waren die Freimaurer, die das Völkerschlachtdenkmal eingeweiht haben 1913 keine regulären Freimaurer?
Selbst wenn es sich um '"Zirkelschlüsse" handeln sollte (- naja, mit Zirkeln werden Sie sich ja auskennen, glaube ich), hieße das doch wohl noch lange nicht, daß sie per se "unflätig" wären. Ehrlich gesagt, ist das eine reichlich abstoßende Begrüßung hier, wenn man voraussetzt, ich würde hier "unflätig" werden wollen. - Woher nehmen Sie das Recht zu einer solchen Erwartung? Oder gilt für Sie jeder Kritiker als potentieller "Unflat"?Nun, auf spöttische Bemerkungen scheint man auf diesem Forum nicht wirklich zu stehen. Alles "honorable men". Lachen und Spott bitte woanders!
Darauf hinzuweisen, daß der sehr seriöse Historiker Vladimir Dedijer in seinem Buch über den Mord von Sarajewo ausführlich behandelt, wie mindestens einer der Attentäter vor dem Attentat eine europäische Rundreise machte durch viele Freimaurerlogen, auch in deutschen begrüßt wurde (wohl etwa zu der Zeit, als das Völkerschlachtdenkmal eingeweiht wurde - ich habe das allerdings noch nicht miteinander abgeglichen) und darauf hinzuweisen, daß dieser Historiker noch manches mehr berichtet, wird doch wohl nicht schon per se - "unflätig" sein?
Da werde ich doch wohl eher einmal zurückfragen dürfen, unter welche Rubrik Sie solche Bezeichnungen wie "hetzen", "vernagelt" oder "Scharlatan" einordnen? "Ein Studium heißt nicht, dass der Studiosus begriffen hat, was er sich zu eigen machen sollte." Das ist ja wirklich auch ein hübscher Satz. Den sollte ich mir vielleicht einrahmen lassen. Daß mir der hier gleich zur Begrüßung gesagt wird. Ob ich den mal - natürlich zirkelartig! - auslegen sollte? ... Naja, Türsteher, "Sekretäre", "Hüter der Schwelle" sollen ja offenbar mitunter muffelig sein. Dann haben sie wahrscheinlich tatsächlich begriffen, was "Sie sich hatten zu eigen machen sollen".
Immerhin: Daß unsere Blogbeiträge von der regulären Freimaurerei gelesen werden, wußten wir bisher nicht. Und das ist doch schön zu hören. Zumal, wenn man so gereizt darauf reagiert. Dann werden wir ja wohl - Vorsicht, Zirkelschluß! - einen wunden Punkt getroffen haben. Nicht wahr?
Und daß neuerdings von der regulären deutschen Freimaurerrei die Gründung von Chören mit der Gründung von satanismusnahen Logen auf eine Stufe gestellt wird, ist sicherlich auch ein Erkenntnisgewinn. Ähem. Räusper.
Nein, ein solches Gesprächsverhalten selbst schon ist ein recht deutlicher Erkenntnisgewinn. Freimaurer sind offenbar nur dann "gute Menschen", wenn sie nicht kritisiert werden.
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Ergänzung 11.6.16: Wenn man bedenkt, wie weit verbreitet ritueller Satanismus und Pädokriminalität innerhalb der Eliten der westlichen Welt und innerhalb Deutschlands und Berlins und anderer deutscher und österreichischer (Landes-)Hauptstädte sind, wenn man bedenkt, dass ritueller Satanismus im deutschen Bundestag laut Renate Rennenbach nicht behandelt wird, weil in allen Fraktionen maßgebliche Personen in diesen verwickelt sind (also so wie im britischen Parlament unter Margareth Thatcher), wenn man sieht, wie in Talkshows im deutschen Fernsehen mindestens eine Stunde lang mit Polizeiexperten über elitäre Pädokriminalität in Deutschland gesprochen werden kann, ohne dass ein einziges mal der Begriff Satanismus fällt, wenn man sich daran erinnert, dass viele Überlebende rituellen Mißbrauchs von Freimaurern und Jesuiten als Tätern sprechen, warum soll es dann ausgeschlossen sein, dass eine sehr bedeutende Tätergruppe auch innerhalb der regulären deutschen Freimaurerei - so wie innerhalb des regulären deutschen Jesuitenordens - zu suchen ist? Und dann hätte man ja verstanden, warum auch schon auf sachte und leise Kritik so außerordentlich genervt und gereizt reagiert wird. So wie dies in diesem Blogbeitrag dokumentiert worden ist.
Seitdem der Bloginhaber weiß, dass der Doyen der österreichischen Wissenschaftsberichterstattung Pädokrimineller war, glaubt er nicht mehr, dass sich Satanismus-nahe Menschen nicht auch in unser aller nährerem persönlichen Umfeld bewegen können. Die Tarnung ist Jahrhunderte lang eingeübt worden. Sie fällt ja offensichtlich nicht schwer.