Der größte "Dachverband" der Biologen in Deutschland mit 35.000 Mitgliedern, der VBIO*), hat schon am Donnerstag, den 2. September,
eine Presseerklärung zur Sarrazin-Debatte herausgegeben (über einen Kommentar bei
Feuerbringer). Auf diese Presseerklärung beziehen sich die gleichgeschalteten Medien
erstaunlich selten. Nein, sie haben bis heute schlicht nicht auf sie aufmerksam gemacht, nicht auf sie reagiert.**) Kommen die Medien auch hier - wieder einmal - ihrer Informationspflicht nicht nach?
Welches "Perception Management", welche Verblödung wird hier wieder betrieben? Schon dieser einzige Umstand ist für sich sehr, sehr bemerkenswert und gibt zu denken. Trauen die Medien dieser Presseerklärung etwa nicht? Soll heißen: inhaltlich?
Wollen sie die Sarrazin-Debatte gar nicht endlich in eine das "dumme" Volk informierende Sachdebatte einmüden lassen? Eigentlich liegt dieser Umstand klar zutage. Es ist offenbar für die Bertelsmann-Medien - und alle ihnen Geistesverwandten sonst - viel schöner, im allgemeinen Empörungs-Gejaule weiter zu jaulen, statt eine Sachdebatte aufzunehmen. Und sei diese Sachdebatte am Anfang auch noch so schrill, wie sogleich darzustellen ist.
"Thilo Sarrazin hat grundlegende genetische Zusammenhänge falsch verstanden ..."
Denn schon der Titel dieser Presserklärung lautet doch so wunderbar einfühlsam, rhythmisch im Takt des politisch-korrketen Neusprech:
"Thilo Sarrazin hat grundlegende genetische Zusammenhänge falsch verstanden" (s.
hier,
hier oder
hier). (Bitte auch die
sehr durchdachten und klugen Richtigstellungen von Seiten des Anthropologen Andreas Vonderach lesen. Er stellt vieles noch weitaus besser dar, als hier in diesem Beitrag geschehen.)
Wer da wohl "grundlegende genetische Zusammenhänge" falsch verstanden hat? Doch nicht etwa die Verfasser dieser Presseerklärung? Zumindest was das Thema Intelligenz-Forschung angeht, sind sie von fröhlicher Ahnungslosigkeit bekleckert. Nein, diese Presseerklärung strotzt nur so von Halbwissen, politischem "Neusprech" und Herunterspielen eines Paradigmenwechsels, der sich durch die moderne Humangenetik angebahnt hat (Stichworte "jüngste Humanevolution", "Lewontin's Fallacy" und anderes mehr), und von dem - etwa - ein Steven Pinker schon im Jahr 2006 wußte ("... gefährlichste Idee der nächsten zehn Jahre" ...). All dieses Halbwissen geht bis hin zu krassesten Lächerlichkeiten.
Als Ansprechpartner unterzeichnet sich als Präsident dieses Verbandes ein Professor Diethard Trautz, angestellt bei der Max-Planck-Gesellschaft. Soll man diesen Menschen nun zum neuen "Wolfgang Wippermann" der deutschen Universitäts-Biologie erklären? (... Man weiß, unser berühmter Volkskobolt, der "Autobahnen-Wippermann" ...)
Unser Volkskobolt, der Autobahnen-Wippermann ...
Eine Presseerklärung von deutschen Naturwissenschaftlern unserer Zeit, in der mit Bezug auf die moderne Intelligenz-Forschung ein solcher Satz wie der folgende steht - haben die Medien den Braten schon gerochen und deshalb dieser Presserklärung gar nicht erst eine "große Presse" gegeben?:
Die Großmutter ist dem Enkel bei Formulierung von handschriftlichen Briefen haushoch überlegen, während sie mangels einschlägiger Erfahrungen bestimmte (Intelligenz?) Leistungen am Computer nicht erbringen kann.
Und das soll ein Argument gegen die Ergebnisse der modernen Intelligenz-Forschung sein? Geht es noch erbärmlicher? Ist das - wieder einmal - die schon an früherer Stelle festgestellte "
spätrömische Dekadenz im Bildungs- und Wissenschaftsbereich"? Was für einen greisen Menschen hat sich denn hier dieser Dachverband als Verfasser dieser Presseerklärung herausgesucht? Oder dieser Satz:
Jede Volksgruppe, die einen Intelligenztest auf der Basis ihrer eigenen Kultur entwickeln würde, würde feststellen, dass die meisten anderen Kulturen durchschnittlich schlechtere Leistungen zeigen als die Mitglieder des eigenen Kulturkreises.
Innerhalb der modernen Intelligenzforschung sind das völlig überholte Argumente und Auffassungen. Der Verfasser dieser Erklärung hat nicht den blassesten Schimmer, was sich in dieser in den letzten zehn Jahren getan hat. Er sollte einmal Jens Asendorpf lesen oder Detlef Rost. Oder Gerhard Roth zuhören. In der Intelligenzforschung besteht heute weitgehend Einigkeit darüber, daß die in Intelligenz-Tests gemessene Intelligenz ein sehr allgemeiner Faktor ist, der von der jeweiligen Kultur unabhängig ist und mit dem individuell Erlernten wenig zu tun hat (abgesehen vielleicht von dem sogenannten Flynn-Effekt, der ein Generationen-weiter ist). Wenn die Großmutter deutsche Schreibschrift lesen kann, aber nicht mit dem Computer arbeiten kann, wenn der Enkelsohn umgekehrt mit dem Computer arbeiten kann, aber deutsche Schreibschrift nicht lesen kann, dann hat all das nichts mit jener Intelligenz zu tun, die in IQ-Tests gemessen wird. (Wobei wir hier davon absehen, daß im Alter die Intelligenz zurückgeht, was dem Verfasser dieser Erklärung aber offensichtlich auch nicht präsent ist, sonst würde er ein solches lächerliches Beispiel schon wegen dieses die Verhältnisse verkomplizierenden Umstandes gar nicht erst erwähnt haben.)
"Wenige funktionale Genregionen", bei denen es deutliche Häufigkeitsunterschiede zwischen den Populationen gibt?
Geht es noch dümmer? Niemand sonst hat bisher in der öffentlichen Debatte, wenn er sich überhaupt auf Sachargumente eingelassen hat, die Erkenntnisse der modernen Intelligenz-Forschung so grundlegend infrage gestellt. Dieser Dachverband ist sich allerdings nicht zu blöde dafür, sich einen Präsidenten zu leisten, der genau das und nichts anderes tut. Er kann sich auf Argumentieren einlassen, aber es schlichtweg unerwähnt zu lassen, daß es einen sehr breiten Trend in der Forschung gibt, der Gegenteiliges sagt, ist inakzeptabel, unredlich, ja widerspricht dem Kodex wissenschaftlichen Arbeitens selbst. Er gehört eingeordnet in die Rubrik
wissenschaftliches Fehlverhalten.
Entsprechend sind dann auch die anderen Inhalte dieser Presseerklärung, bei denen man wenigstens im Ansatz etwas mehr Kompetenz aufzeigt. Im Ansatz. Und zwar Kompetenz insbesondere hinsichtlich des Herunterspielens von Paradigmenwechseln. Immerhin kann die Presseerklärung zwischen kodierenden und nicht-kodierenden ("neutralen") Genomabschnitten unterscheiden. Man atmet ja schon auf. Aber sie spricht dann so frei und schlankweg von "wenigen funkionalen" (also wenigen kodierenden) "Genregionen", in denen sich Menschengruppen unterscheiden würden.
Wissenschaftliches Fehlverhalten - im Dienste der Political Correctness
So? "Wenigen"? Wer entscheidet das? Was ist der Maßstab? Befinden wir uns etwa nicht seit dem Jahr 2000, dem Jahr der "Mondlandung" in der modernen Humangenetik, in einem explodierenden Forschungsfeld, bei dem solche allgemeinen Bewertungen wie "viel" oder "wenig" noch so gut wie gar nichts aussagen können? Wird denn hier nicht geradezu mit Händen spürbar, wie "heruntergespielt" wird?
Natürlich ist klar, daß wenn Intelligenz erblich ist und unterschiedlich auf verschiedene Populationen verteilt ist -
ähnlich wie angeborene Depressions-Neigung übrigens (Serotonin-Transporter-Gen), und wenn Intelligenz und Depressions-Neigung Lebensverläufe und Jahrtausende alte Kulturen, Mentalitäten, Gesellschaftsstrukturen
über Gen-Kultur-Koevolution sehr stark mitbestimmten, daß man schon von diesen Umständen her nicht von "wenigen" funktionalen Genabschnitten sprechen kann, die diese Eigenschaften kodieren. Schließllich könnten selbst "wenige" sehr bedeutsam sein für ein Leben. Ganz abgesehen von so vielen anderen Argumenten hierzu, die sicherlich noch an anderer Stelle detaillierter zu behandeln sind in Reaktion auf solche unsäglichen Presseerklärungen.
Der Mensch, einer der genetisch homogensten Arten?
Der anatomisch moderne Mensch wäre aus einer Gründerpopulation hervorgegangen und deshalb eine der genetisch homogensten Spezies auf dieser Erde, heißt es weiterhin. Eine Fülle von Argumenten kann man dazu bringen. Als hätte es nach der Menschwerdung keine Selektion mehr gegeben weltweit. Welch ein Hohn angesichts all dessen, was inzwischen schon bekannt geworden ist. Auch Richard Dawkins hat mit einem ganz schlichten Argumentieren in "Geschichte des Lebens" schon ganz gut aufgezeigt, daß zwischen zwei Graßhüpfer-Arten fast vollständige genetische und phänotypische Identität herrschen kann und dennoch verschiedene Arten vorliegen, während beim Menschen bei viel größeren genetischen Unterschieden zwischen den Rassen nicht von "Arten" gesprochen werden kann. Man spürt es durch den Text der Presserklärung hindurch (insbesondere im Abschnitt "Subjektive Wahrnehmung von Unterschieden"), daß den Autoren dieser Dawkins-Text bekannt ist. Warum also erwähnen sie ihn nicht ehrlich und redlich?
Daß die Gen-Sequenzverteilungen hinsichtlich des nicht-kodierenden Genoms am stärksten mit der geographischen Entfernungen korrelieren würden, ist inzwischen in wichtigen Studien ebenfalls zumindest nicht bekräftigt worden (schon auf unserem Blog "Studium generale" im letzten Jahr behandelt,
hier oder
hier). Nein, nicht räumliche Entfernung, sondern genetische Abstammung und Verwandtschaft korrelieren am stärksten mit der geographischen Verteilung von Gen-Sequenzen des nicht-kodierenden Genoms. So zumindest ein Teilergebnis recht neuer Studien. Ein Umstand, der von nicht geringer Relevanz ist für sehr vieles andere ...
"Rückkreuzungen": "Come together an learn to live as friends" ...
Und daß Intelligenzunterschiede zwischen Populationen durch "Rückkreuzungen" (man achte auf die Begrifflichkeit!) vor allem "schnell" (!!!) wieder auszugleichen wären, womit man ja übrigens doch eine Erblichkeit von Intelligenz unterstellt, was nur zufällig den anderen gebrachten Argumenten ins Gesicht schlägt (... jämmerlich ...), ist für die Presseerklärung ein Hinweis darauf, "daß jede Volksgruppe grundsätzlich das gleiche genetische Potential für Intelligenzleistungen hat".
Ja, die Volksgruppe muß eben nur aufhören, diese spezifische Volksgruppe zu sein und sich mit anderen Volksgruppen vermischen. Dann hat sie - "grundsätzlich" (!) - "das gleiche Potential". Klar! Ohne Frage, die Mendel'schen Gesetze gelten auch für diesen Fall von "Rückkreuzungen". Deshalb haben ja auch die Nordamerikaner afrikanischer Abstammung einen durchschnittlichen IQ, der auf der Mitte zwischen den Afrikanern afrikanischer Abstammung und den Europäern, Amerikanern, Australiern, Afrikanern europäischer Abstammung liegt, nämlich: 85 im Vergleich zu 65 und 100. Weil sie, wie wir inzwischen wissen, zu zehn bis zwanzig Prozent Gene europäischer Herkunft in sich tragen, also im Wortgebrauch dieser Presseerklärung "rückgekreuzt" sind ...
(Übrigens: Beim Bemühen um die komplizierte aber politisch korrekte Wortwahl im letzten Absatz wird einem bewußt, daß diese Wortwahl besondere Einsichtsmöglichkeiten bereithält hinsichtlich des Argumentes einen Absatz zuvor, hinsichtlich des Verhältnisses von räumlicher Entfernung zu genetischer Abstammung bei der Verteilung von Gensequenzen (kodierenden oder nicht kodierenden) ... Die Australier europäischer Herkunft leben doch ganz offensichtlich sehr weit von ihren sonstigen genetischen Verwandten entfernt und weisen recht wenig genetische Ähnlichkeit mit den australischen Ureinwohnern, und dem sonstigen ethnischen Umfeld im engeren pazifischen Raum auf ... [... Ach, wie jämmerlich ... Geht es nicht wenigstens ein
bischen intelligenter ...?])
Schwer ist es, eine Satire nicht zu schreiben ...
Auf diesem Weg sind also in der Tat Populationsunterschiede "rückkreuzbar". Will heißen durch weltweit noch viel größere Migrantenströme, bunterem Peter Stuyvesant-One World-Multikulti***) und durch Sklavenhandel - zum Beispiel. Gewiß: Sehr fortschrittliche Ansätze insgesamt, diese Ansätze des VBIO ... Daß mit solchen "Rückkreuzungen" ja gerade jenes durchschnittliche Sinken von Intelligenz gefördert würde, um das die ganze Debatte geht, ist da dann sowieso schon egal. Wie die alten Römer schon sagten: Schwer ist es, eine Satire nicht zu schreiben ...
Aber zusammengefaßt: Was für ein Hohn für die deutsche Wissenschaft! Auch für die angesehene deutsche Max-Planck-Gesellschaft. Was für eine Rückgratlosigkeit. Was für ein Schlag ins Gesicht. Die Pest der politischen Korrektheit läßt auch noch die dümmsten, dekadentesten Argumentationslinien als "wissenschaftlich" durchgehen, wenn sie nur einem "guten Zweck" dienen ... Dabei ahnt das "dumme", seit Jahrzehnte mit politisch korrekter Wissenschaft gehirngewaschene Volk längst, was hier gespielt wird. Man merkt es einfach an den hysterischen Reaktionen der - - - "Autobahn-Kobolde". Einfach zu verräterisch, diese Reaktionen ...
(Nachtrag: Daß man sich auch - wenigstens teilweise - informierter auf die Sachdebatte einlassen kann, zeigt die Biologin Veronika Lipphardt in
der freitag vom 15.9.10.)
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2. Nachtrag (27.2.2011): Diethard Tautz, der Präsident des VBIO, hat izwischenzeitlich in einem kurzen, zweiseitigen Artikel versucht, seine populationsgenetischen Behauptungen zur Sarrazin-Debatte wissenschaftlich mit etwas mehr Fachvokabular zu erläutern (1). (Typischerweise nicht frei im Netz zugänglich ...) Da werden dann genetische Populationsunterschiede zu "bloß statischen" Unterschieden (Kommentar unnötig ...). Als wäre das mehr als Rhetorik. Etwa so:
Es können zwar statistisch Populations-Gruppen gebildet werden. Diese sind je nach angewandter Methode aber nicht immer konsistent und auch nicht scharf voneinander abgrenzbar. Gruppierungen scheinen eher geografisch-historische Distanzen zwischen Populationen widerzuspiegeln als unterschiedliche Eigenschaften, die durch Selektionsprozesse entstanden wären.
Das alles ist Rhetorik und Augenwischerei. Es ist auch klar wissenschaftliches Fehlverhalten, weil ein Gegenstand einseitig beleuchtet wird, ohne vorurteilsfrei alle Fakten sprechen zu lassen. Die Forschung ist mitten im Fluß. Und natürlich - natürlich! - arbeitet die Natur, die Evolution so wie mit individuellen genetischen Unterschieden auch mit Gruppenunterschieden. Und natürlich - natürlich! - sind Gruppen niemals genetisch "rein", 100 Prozent homogen. Das heißt aber nicht, daß Gruppenunterschiede von der Wissenschaft und von den Menschen vernachlässigt werden könnten. Typischerweise werden so interessante Erbmerkmale wie Intelligenz, Depressionsneigung, ADHS oder die Fähigkeit, als Erwachsener Rohmilch verdauen zu können, deren unterschiedliche Verteilung auf die Populationen weltweit ziemlich aussagekräftig sind, von Trautz gar nicht behandelt in diesem Artikel. (Und von solchen Erbmerkmalen gibt es inzwischen noch unzählige weitere!)
Jahrzehntelang hat der Biologiedidaktiker Ulrich Kattmann (Oldenburg) in der Biologielehrer-Zeitschrift "Unterricht Biologie" die Lewontin-These propagiert, daß Rassen beim Menschen (wohlgemerkt, immer nur beim Menschen!) biologisch keinerlei Bedeutung hätten (
siehe etwa hier). Wieder und wieder bereitete diese Zeitschrift Unterrichtsmaterial für diese These auf und stellte es zur Verfügung. Im gleichen Tenor argumentiert jetzt - immer noch! - BiuZ. Ohne auch nur ansatzweise darauf hinzuweisen, daß renommierteste und bekannteste Wissenschaftler wie Richard Dawkins inzwischen ganz andere Meinungen vertreten. Das ist klar wissenschaftliches Fehlverhalten.
Wieder eine Gelegenheit verpaßt, jenseits von versteckten naturalistischen Fehlschlüssen jene bioethischen Herausforderungen anzugehen, die sich auftun, wenn die Wissenschaft eben doch einmal zu anderen Ergebnissen als politisch erwünschten kommen sollte. Gerade die Sarrazin-Debatte könnte dazu viel Anlaß geben, da doch gerade sie aufzeigt, wie leicht wissenschaftliche Ergebnisse in den Händen von Populisten eine falsche bioethische Aufarbeitung erfahren können.
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*) Die frühere Gymnasiallehrer-Zeitschrift "Biologie in unserer Zeit", die kürzlich erwähnt wurde, ist heute übrigens, wie man bei dieser Gelegenheit erfährt, das Verbandsorgan dieses Verbandes "Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland e.V." (VBIO) (Wikip.) geworden, von dem sie herausgegeben wird:
Der VBIO entstand 2007 aus der Fusion zweier schon existierender Vereine. Diese waren der Verband Deutscher Biologen (VdBiol, gegründet 1954) und der Verbund Biologischer und Biomedizinischer Fachgesellschaften (vbbm, gegründet 2004).
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Abb.: Werbeanzeige von 1991 (s. a.: Ebay): Rückkreuzungs-Programm mit kaputten Lungen |
**) Man muß heute, am 5. September viel herumklicken, um ein abgelegene paar Beiträge zu finden. Die großen Medien haben das Thema absolut nicht aufgenommen, nur: Wissenrockt.de, Grenzwissenschaft, siehe bei dieser Gelegenheit übrigens auch der links-grüne (?), Gentechnik-kritische (?) Blog von Jochen Hoff (Duckhome), der vielleicht eigener Aufmerksamkeit wert wäre.
***) Erinnert sich noch jemand an die Peter Styvesant-Werbung aus den späten 1980er Jahren: "Come together and learn to live as friends." - ? Und dazu immer schön ein Männlein weiß, Weiblein schwarz oder gelb oder rot oder orientalisch etc. pp., austauschbar: Das "Rückkreuzungs"-Programm mit kaputten Lungen ... (s.a.: a, b, c, d ...). Tonbeispiel der dazugehörigen Werbemusik: "Come together ... and meet the world. The world ... That is, what we need to be in a life with friends ... create the world of harmony, we are living free. Come together, come together, the world in your hands. Everybody ... We will live and everywhere."
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- Claudia Englbrecht, Diethard Tautz: Was wissen wir über genetische Variation in menschlichen Populationen? In: Biol. unserer Zeit, 1/2011 (41), S. 12f