Teil 5: Schluß, Anhang und LiteraturverzeichnisAb sofort gibt es diese Blogartikel-Serie ---> als Buch (430 Seiten für 15 Euro plus Versandkosten). Ende 2014 wird eine deutlich überarbeitete und erweiterte Version dieses Buches erscheinen.
Aufsatz in fünf Teilen: Teil 1 (1908 - 1925); Teil 2 (1927 - 1933); Teil 3 (1934 - 1939); Teil 4 (1940 - 1945); Teil 5 (Schluß, Anhang, Literatur)
Wichtige Zwischenbemerkung zum derzeitigen Bearbeitungsstand dieser Beitragsreihe: Diese bislang fünfteilige Beitragsreihe ist eine Art "work in progress", die, so die derzeitige Absicht, früher oder später als ein weiteres separates Buch, bzw. als eine Schrift erscheinen soll in unserer geplanten Schriftenreihe "Quellen und Studien zur Geschichte des naturalistischen Denkens und zur Hintergrundpolitik-Kritik des 20. Jahrhunderts". Alle fünf Teile dieses (ursprünglich nur in drei Teilen) angelegten Blogbeitrages werden deshalb derzeit fortlaufend - auf der Grundlage des neu studierten, weiterführenden Schriftums - erweitert, wodurch sich auch die Erkenntnis von der grundlegenden Bedeutung der Thematik Astrologie für die politische Geschichte des 20. Jahrhunderts ständig erweitert und vertieft. Aus diesem Grund also wird die Beitragsreihe hiermit um einen fünften Teil erweitert. Den Lesern kann empfohlen werden, entweder einen vorläufigen Abschluß dieser Studien in vielleicht einigen Wochen abzuwarten. Oder aber: wer neugierig ist, kann natürlich auch zwischendurch die Beiträge auf jeweils neue Ergänzungen hin durchsehen. Kommentare, weiterführende Hinweise, insbesondere auch die Zusendung schwer erhältlicher Bücher und Schriften sind natürlich jederzeit weiter erwünscht. Die bislang eingearbeiteten Ergänzungen beruhen unter anderem auf der Auswertung der wichtigen Bücher von: Josef Greiner [Jugendfreund Hitlers], Wilfried Kugel [btr. Hanussen], John Toland [btr. Hanussen], Johannes Müllern-Schönhausen [btr. Hanussen], Rainer F. Schmitt [Englandflug von R. Heß], Ellic Howe [btr. Krafft] und Wilhelm Wulff [Autobiographie des Hofastrologen Himmlers].
Insbesondere das letztere Buch sollten so viele Menschen wie möglich lesen. Denn durch kein zweites wohl kann man besser die hochstaplerischen Mechanismen verstehen, mit denen von und durch Astrologen "Geschichte gemacht" werden kann und gemacht worden ist. Wie Astrologie-Hörigkeit als ein Mittel der "mind control", der Bewußtseins- und Willenskontrolle benutzt werden kann. Darüber ist bis heute viel zu wenig bekannt. Das heißt: Wesentlichste Mechanismen, die einen den Geschichtsablauf der Jahre 1933 bis 1945 verstehen lassen, sind bis heute nicht bekannt oder auch nur bewußt. Der Ariosoph Wilhelm Wulff war mindestens ein ebenso großer - und wohl auch ähnlich einflußreicher - Hochstapler und Scharlatan wie E. J. Hanussen. Seine Autobiographie ist eine gewaltige Ansammlung von wesentlichsten Auskünften vermischt mit einer grandiosen Schönfärberei und Verharmlosung seiner Mitverstrickung.
In der Geheimdienst-Umgebung von Wilhelm Wulff wurde beispielsweise 1933, wie er selbst berichtet, erörtert, ob er nicht nach dem Tod von Hanussen nach Berlin ziehen solle, um dort die vormalige Rolle des ermordeten E. J. Hanussen einzunehmen. "Die Schicksalsgläubigkeit des Adolf Hitler" stellt sich durch so viele Neuerkenntnisse als ein viel zu harmloser - und deshalb allzu vorläufiger, ja, irreführender - Arbeitstitel heraus. Richtiger wären wohl Titel wie: "Politiker und Geheimdienstchefs als Hörige von Astrologen". Oder: "Nazi-Astrologen im Dienste des Secret Service". (In diesem fünften Teil im folgenden nur ein ganz vorläufiger, zusammenfassender Schlußteil, der ebenfalls neu zu bearbeiten sein wird.)
In der Geheimdienst-Umgebung von Wilhelm Wulff wurde beispielsweise 1933, wie er selbst berichtet, erörtert, ob er nicht nach dem Tod von Hanussen nach Berlin ziehen solle, um dort die vormalige Rolle des ermordeten E. J. Hanussen einzunehmen. "Die Schicksalsgläubigkeit des Adolf Hitler" stellt sich durch so viele Neuerkenntnisse als ein viel zu harmloser - und deshalb allzu vorläufiger, ja, irreführender - Arbeitstitel heraus. Richtiger wären wohl Titel wie: "Politiker und Geheimdienstchefs als Hörige von Astrologen". Oder: "Nazi-Astrologen im Dienste des Secret Service". (In diesem fünften Teil im folgenden nur ein ganz vorläufiger, zusammenfassender Schlußteil, der ebenfalls neu zu bearbeiten sein wird.)
Politische Astrologen und Okkultlogen - wachsen sie auf demselben Humus?
Um so mehr man all die astrologischen Interessen von Adolf Hitler, Rudolf Heß, Heinrich Himmler und Joseph Goebbels, Robert Ley und Hans Frank auf sich wirken läßt, um so stärker bekommt man den Eindruck, daß ein großer Teil der politisch relevanten deutschen Astrologen sich nicht nur auf dem quasi öffentlichen jährlichen Astrologen-Kongressen traf, sondern ihre Bedeutung erst dadurch erlangten, daß sie Mitglieder von freimaurerähnlichen Logen wie der Thule-Gesellschaft, des "Bundes der Guten" oder anderer noch weniger bekannter zumeist ariosophisch angehauchter Okkultorden und Grüppchen geworden waren. Hier konnten sie jenes wertvolle Hintergrundwissen erlangen, das ihnen überhaupt erst die Fähigkeit verlieh, so "bedeutende" Astrologen und Hellsehern werden zu können und so präzise Unfälle und Brandanschläge vorauszusagen (Hanussen), Attentate vorauszusagen (Krafft) oder sonstige Verbrecher zu entlarven (Wulff).
Das
gilt mindestens für Elsbeth Ebertin, für Eric Jan Hanussen, für Karl
Ernst Krafft, für Wilhelm Wulff und für Bernd Unglaub. Das gilt
natürlich auch für Rudolf von Sebottendorff. Von zahlreichen anderen
genannten Astrologen wie Gutberlet, Mesch und Irlmeier kann oder muß dies gut und
gerne ebenfalls angenommen werden.
Abschließend
sei erwähnt, daß der Autor Stephan Berndt hier auf dem Blog schon
einmal behandelt worden ist. Nämlich als wir - zu unserer großen
Überraschung - auf die Wahrsager-Gläubigkeit des derzeitigen Papstes
stießen (GA-j!, 28.3.2010).
Katholische Wahrsager-Gläubigkeit kann leicht unter den Tisch fallen,
muß aber jederzeit mitberücksichtigt werden. Und wird ja sicherlich
auch der Humus für so manchen hier im Beitrag erwähnten abergläubigen
Katholiken gewesen sein. Die Perspektive, daß der derzeitige Papst Astrologen gegenüber ähnlich hörig ist, wie die Führungsspitze des Dritten Reiches muß also ebenfalls noch nach vielen Richtungen hin zu Ende gedacht werden. (Etwa: Wer steuert denn diese Astrologen des Papstes?)
Übrigens versteht man es jetzt auch, wie man es zusammenbringen soll, daß Hitler und Himmler einerseits wahrsager-gläubig gewesen sein sollen, andererseits aber - forciert seit 1937 und nach dem Heß-Flug - die Verfolgung aller Okkulten befohlen haben. Berndt macht plausibel, daß dies zu weiten Teilen ganz primitive Täuschung gewesen ist. Und man schlußfolgert weiter: So wird es auch mit der "Verfolgung" und dem Verbot eines großen Teiles der Geheimgesellschaften, vor allem der Freimaurerei während des Dritten Reiches überhaupt gewesen sein. Stillschweigend durften sie weiterarbeiten - so wie die Astrologen. Gerne auch hinter KZ-Stacheldraht. (Man könnte hier an Paehlke, den Leiter des "Bundes der Guten" denken.) Hatte doch Himmler vor den "Orden" der Jesuiten und Freimaurer ebensoviel Hochachtung wie vor den Astrologen.
Gerade der Bericht des Astrologen Wilhelm Wulff - über sein Verhältnis 1. zu dem Geheimdienstmann Herbert Volck (1919 bis 1935) (das auch öffentlich scharfer Kritik unterstand, wie Wulff berichtet), 2. zu dem Canaris-Vorgänger Walter Lohmann (1927 ff), 3. zu Heinrich Himmler von 1943 bis 1945 läßt deutlich werden, wie intensiv ein Geheimdienstmitarbeiter, ja, ein Geheimdienstchef, sowie ein Politiker abhängig und hörig sein kann gegenüber einem Astrologen. Und Hitler wäre so "ganz anders" gewesen als Himmler oder Heß? Wo doch Wulff ganz anderes über Hitler berichtet und vermutet (S. 109)? Oder wird er nicht vielmehr ganz genauso wie sie alle seine wichtigeren politischen Entscheidungen mit Wahrsagern abgestimmt haben? Was freilich auch mit "Enttäuschungen" verbunden gewesen sein kann (Hanussen, der ihm seine jüdische Herkunft verborgen haben mag, Krafft, der ohne Wissen Hitlers Heß zu seinem Englandflug verleitete).
Wie kann man da eigentlich noch glauben, daß die wahrhaftig politisch risikoreichen Entscheidungen Adolf Hitlers, wie etwa: aus dem Völkerbund auszutreten, die "Röhm-Morde" durchzuführen, ins entmilitarisierte Rheinland einzumarschieren, den Anschluß Österreichs zu vollziehen, den Anschluß des Sudetenlandes zu vollziehen, die Danzig- und Korridorfrage zu lösen, den Abzug der Engländer bei Dünkirchen zuzulassen, die Sowjetunion anzugreifen und so vieles andere mehr - nicht mit vielen der zahllosen Hellseher und Astrologen abgestimmt gewesen wären, bzw. mit seinen "Forschungsabteilungen", mit denen sich Heß umgab und schließlich auch Hitler bis 1945?
Wenn Hitler doch sogar hat auspendeln lassen, ob eine Person jüdischer Herkunft war oder nicht?! Wie soll er da so große Entscheidungen nicht ebenfalls mit einem Astrologenstab oder mit einzelnen Astrologen abgestimmt haben, von denen er doch allzu deutlich annahm, daß sie größeren Einblick in die "Vorsehung" hatten, als er selbst? Und die ihm das ja in zahlreichen Beispielen (Ebertin, Hanussen, Krafft, Wulff) auch bewiesen haben?
Richtiggehend "perplex" war Hitler doch nur bei zwei oder drei großen politischen Entscheidungen, deren Folgen sich nicht so entwickelten, wie er das - sicherlich entsprechend von Horoskopen und Wahrsagungen - jeweils angenommen hatte: 1. die Kriegserklärungen von England und Frankreich 1939 (seine Perplexität ist ja allgemein bekannt und auch fotografisch festgehalten), 2. die militärische Widerstandsfähigkeit der Sowjetunion 1941/42 (siehe seine offenen Äußerungen gegenüber dem finnischen Marschall Mannerheim 1942), 3. das Nichtkommen des mit so großer Sicherheit erwarteten "Mirakels des Dritten Reiches" im April 1945.
Erst wenn man berücksichtigt, daß Hitler alle großen politischen Entscheidungen mit Wahrsagern abgestimmt hat, wird einem seine "nachtwandlerische Sicherheit" vollständig nachvollziehbar während seiner ganzen politischen Laufbahn bis zu seinem Tod. Und auch seine Stimmungsschwankungen in entscheidenden Augenblicken. Daß er selbst Opfer der von ihm ausgelösten Entwicklungen werden könne, war ihm ja ebenfalls schon früh - etwa von Elsbeth Ebertin - vorausgesagt worden. Das hatte also nicht völlig außerhalb der Erwartungen gelegen. Und Hitler und Goebbels haben sich ja diesem "Opfer" dann auch ganz schicksalsgläubig unterworfen.
Man versteht inzwischen auch, warum unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg erschienene Veröffentlichungen von Zeitzeugen über den Okkultismus Adolf Hitlers, insbesondere das Buch des Jugendfreundes Josef Greiner, für unseriös erklärt wurden. Von diesen hat sich aber in den nachfolgenden Jahrzehnten herausgestellt, wie Berndt darstellt, daß diese zumindest so unseriös, wie anfangs behauptet, nun doch wieder nicht gewesen zu sein scheinen. Und vielleicht wird sich in Zukunft herausstellen, daß sie gar nicht unseriös waren, sondern schlicht und einfach gesagt haben, was der Fall war.
Übrigens versteht man es jetzt auch, wie man es zusammenbringen soll, daß Hitler und Himmler einerseits wahrsager-gläubig gewesen sein sollen, andererseits aber - forciert seit 1937 und nach dem Heß-Flug - die Verfolgung aller Okkulten befohlen haben. Berndt macht plausibel, daß dies zu weiten Teilen ganz primitive Täuschung gewesen ist. Und man schlußfolgert weiter: So wird es auch mit der "Verfolgung" und dem Verbot eines großen Teiles der Geheimgesellschaften, vor allem der Freimaurerei während des Dritten Reiches überhaupt gewesen sein. Stillschweigend durften sie weiterarbeiten - so wie die Astrologen. Gerne auch hinter KZ-Stacheldraht. (Man könnte hier an Paehlke, den Leiter des "Bundes der Guten" denken.) Hatte doch Himmler vor den "Orden" der Jesuiten und Freimaurer ebensoviel Hochachtung wie vor den Astrologen.
Gerade der Bericht des Astrologen Wilhelm Wulff - über sein Verhältnis 1. zu dem Geheimdienstmann Herbert Volck (1919 bis 1935) (das auch öffentlich scharfer Kritik unterstand, wie Wulff berichtet), 2. zu dem Canaris-Vorgänger Walter Lohmann (1927 ff), 3. zu Heinrich Himmler von 1943 bis 1945 läßt deutlich werden, wie intensiv ein Geheimdienstmitarbeiter, ja, ein Geheimdienstchef, sowie ein Politiker abhängig und hörig sein kann gegenüber einem Astrologen. Und Hitler wäre so "ganz anders" gewesen als Himmler oder Heß? Wo doch Wulff ganz anderes über Hitler berichtet und vermutet (S. 109)? Oder wird er nicht vielmehr ganz genauso wie sie alle seine wichtigeren politischen Entscheidungen mit Wahrsagern abgestimmt haben? Was freilich auch mit "Enttäuschungen" verbunden gewesen sein kann (Hanussen, der ihm seine jüdische Herkunft verborgen haben mag, Krafft, der ohne Wissen Hitlers Heß zu seinem Englandflug verleitete).
Wie kann man da eigentlich noch glauben, daß die wahrhaftig politisch risikoreichen Entscheidungen Adolf Hitlers, wie etwa: aus dem Völkerbund auszutreten, die "Röhm-Morde" durchzuführen, ins entmilitarisierte Rheinland einzumarschieren, den Anschluß Österreichs zu vollziehen, den Anschluß des Sudetenlandes zu vollziehen, die Danzig- und Korridorfrage zu lösen, den Abzug der Engländer bei Dünkirchen zuzulassen, die Sowjetunion anzugreifen und so vieles andere mehr - nicht mit vielen der zahllosen Hellseher und Astrologen abgestimmt gewesen wären, bzw. mit seinen "Forschungsabteilungen", mit denen sich Heß umgab und schließlich auch Hitler bis 1945?
Wenn Hitler doch sogar hat auspendeln lassen, ob eine Person jüdischer Herkunft war oder nicht?! Wie soll er da so große Entscheidungen nicht ebenfalls mit einem Astrologenstab oder mit einzelnen Astrologen abgestimmt haben, von denen er doch allzu deutlich annahm, daß sie größeren Einblick in die "Vorsehung" hatten, als er selbst? Und die ihm das ja in zahlreichen Beispielen (Ebertin, Hanussen, Krafft, Wulff) auch bewiesen haben?
Richtiggehend "perplex" war Hitler doch nur bei zwei oder drei großen politischen Entscheidungen, deren Folgen sich nicht so entwickelten, wie er das - sicherlich entsprechend von Horoskopen und Wahrsagungen - jeweils angenommen hatte: 1. die Kriegserklärungen von England und Frankreich 1939 (seine Perplexität ist ja allgemein bekannt und auch fotografisch festgehalten), 2. die militärische Widerstandsfähigkeit der Sowjetunion 1941/42 (siehe seine offenen Äußerungen gegenüber dem finnischen Marschall Mannerheim 1942), 3. das Nichtkommen des mit so großer Sicherheit erwarteten "Mirakels des Dritten Reiches" im April 1945.
Erst wenn man berücksichtigt, daß Hitler alle großen politischen Entscheidungen mit Wahrsagern abgestimmt hat, wird einem seine "nachtwandlerische Sicherheit" vollständig nachvollziehbar während seiner ganzen politischen Laufbahn bis zu seinem Tod. Und auch seine Stimmungsschwankungen in entscheidenden Augenblicken. Daß er selbst Opfer der von ihm ausgelösten Entwicklungen werden könne, war ihm ja ebenfalls schon früh - etwa von Elsbeth Ebertin - vorausgesagt worden. Das hatte also nicht völlig außerhalb der Erwartungen gelegen. Und Hitler und Goebbels haben sich ja diesem "Opfer" dann auch ganz schicksalsgläubig unterworfen.
Man versteht inzwischen auch, warum unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg erschienene Veröffentlichungen von Zeitzeugen über den Okkultismus Adolf Hitlers, insbesondere das Buch des Jugendfreundes Josef Greiner, für unseriös erklärt wurden. Von diesen hat sich aber in den nachfolgenden Jahrzehnten herausgestellt, wie Berndt darstellt, daß diese zumindest so unseriös, wie anfangs behauptet, nun doch wieder nicht gewesen zu sein scheinen. Und vielleicht wird sich in Zukunft herausstellen, daß sie gar nicht unseriös waren, sondern schlicht und einfach gesagt haben, was der Fall war.
Hitlers Scheinkampf gegen die Astrologie
Es schält sich also immer mehr heraus, daß die vielen der Astrologie gegenüber absprechenden oder eher gleichgültig und "immun" klingenden Äußerungen von Hitler oder Goebbels - ebenso wie das mitunter "scharfe" Vorgehen gegen Okkultismus und Astrologie während des Dritten Reiches und insbesondere nach dem Englandflug von Rudolf Heß - nichts weiter waren als Tarnmaßnahmen, um sogar nächsten Mitarbeitern gegenüber zu verbergen, wie tief man in der okkulten und astrologischen Verblödung schon verstrickt gewesen war.
Ja, es schält sich auch heraus, daß sich die führenden Persönlichkeiten des Dritten Reiches gegenüber Astrologie und Okkultismus nicht anders verhalten haben, als dies der Anti-Okkultist und Anti-Freimaurer Erich Ludendorff von ihrem Verhalten gegenüber der Freimaurerei unterstellte: Sie würden nur einen Scheinkampf führen gegen die Freimaurerei. Und genau dies sieht man nun auch in dem "Kampf" der NS-Führungsspitze gegen die Astrologie. Aber was hätte man denn eigentlich auch erwarten sollen von Mitgliedern und Gästen solcher freimaurerähnlichen Vereinigungen wie der "Thule-Gesellschaft", die ja - zunächst als "Germanenorden" - aus der Freimaurerei selbst hervorgegangen war? Oder des Skaldenordens?
Wie sehr Hitler seine Astrologie-Gläubigkeit selbst gegenüber der nächsten Umgebung verbergen mußte, wird ihm ja schon klar geworden sein anhand der scharfen öffentlichen Betonung von Seiten des Anti-Okkultisten Erich Ludendorff, daß der deutsche Generalsstabschef von 1914 aufgrund von Abstimmung mit okkulten Beratern (Rudolf Steiner und anderen) das "Wunder an der Marne" bewirkt haben sollte.
Spätestens seit dieser Zeit muß Adolf Hitler bewußt gewesen sein, daß er das Abstimmen seiner politischen Entscheidungen mit Wahrsagern und Astrologen so wenig wie möglich selbst zu engsten Mitarbeitern dringen lassen durfte.
2002 - Der Astrologe Heinz Fidelsberger über Adolf Hitler
Über den langjährigen Chefastrologen des Wiener "Kurier", Heinz Fidelsberger (1920 - 2007), heißt es auf Astrowiki:
Ab den 1980er Jahren fiel Fidelsberger vor allem durch rechtsextreme Äußerungen auf, die er als Mitglied der "Freiheitlichen Partei Österreichs" (FPÖ) machte, in seinem Buch "Schicksalswende 1989" hat Fidelsberger das NS-Regime nach 1933 einseitig positiv dargestellt, wie Karl Pfeifer berichtet. Auch in seinem letzten Buch "Die Sterne Adolf Hitlers" kolportiert Fidelsberger die Theorie von der jüdischen Weltverschwörung.In diesem Buch schreibt Fidelsberger laut der gleichen Astrowiki-Seite wörtlich:
"Auch Adolf Hitler konnte seinem Schicksal nicht entgehen. Er mußte nach dem Gesetz, wonach er angetreten, handeln, er konnte ihm nicht entfliehen."Als wären die Geister der Ebertin, des Wulff, des Hanussen, des Krafft nicht lange vergangen, sondern so frisch und lebendig wie ehedem! "Kurier" sei Dank!
Anhang: Die Anti-Okkultisten Mathilde und Erich Ludendorff
1. Aufl. 1914 |
Insbesondere bei der Erwähnung der Tatsache, daß
Adolf Hitler zwischen 1920 und 1922 in München auch Seancen des Albert
von Schrenck-Notzing besucht hatte, mußte man unweigerlich an die
Anti-Okkultistin Mathilde Ludendorff denken. In diesem Augenblick erst
wurde einem klar, welche Bedeutung es tatsächlich hatte, daß
Mathilde Ludendorff als Schülerin des Psychiaters Emil Kraepelin schon
in den Jahren 1913 und 1914 eine Widerlegung der "Mediumforschung" des
Parapsychologen Schrenck-Notzing verfaßt hatte. Bis dahin konnte man
immer noch denken, sie hätte sich da mit einem sehr abseitigen Thema
befaßt. Pustekuchen! Beileibe nicht.
Auflage von 1933 |
Ohne
es sicherlich selbst damals in vollem Umfang zu übersehen hat sie sich
schon bei ihrem ersten öffentlichen Auftreten einer der
Kernproblematiken des 20. Jahrhunderts zugewandt.
Um so bizzarer ist es, daß jene Mathilde Ludendorff etwa 1921/22 Adolf Hitler persönlich über Gottfried Feder kennengelernt hat. Gottfried Feder, der damals Texte voller Hochachtung über die alleinerziehende Mutter, Nervenärztin und Philosophin Mathilde von Kemnitz (spätere Ludendorff) schrieb, hatte ein persönliches Treffen Adolf Hitlers mit ihr angebahnt. Auf diesem las sie Adolf Hitler auf Anregung Feders hin aus ihrem ersten philosophischen Werk "Triumph des Unsterblichkeitwillens" vor. Es enthält ein naturalistisches Philosophieren auf der Grundlage und in Anerkennung der Evolutionstheorie Charles Darwins. Diese Lesung machte keinerlei Eindruck auf Adolf Hitler. Da hatte er sich wohl bei Elsbeth Ebertin und bei Albert von Schrenck-Notzing wesentlich wohler gefühlt. Ja, Hitler behauptete später sogar, Mathilde Ludendorff hätte ihm bei diesem Anlaß einen Heiratsantrag gemacht.
Mathilde Ludendorff (damalige von Kemnitz) hat Adolf Hitler im Auftrag Erich Ludendorffs auch noch während dessen Haftzeit in Landsberg als Überbringer von politischen Botschaften besucht. Und zur gleichen Zeit als Hitler und Heß in Landberg über Horoskope heftige Diskussionen führten, verfaßte sie unter den Artikeln, die sie in jenem Jahr für völkische Zeitungen schrieb, einen zum Thema Astrologie. Natürlich einen vollständig ablehnenden. Von all den heute bekannten Astrologen und Wahrsagern von Adolf Hitler, Rudolf Heß, Heinrich Himmler und Joseph Goebbels wird bis zum Tod Mathilde Ludendorffs niemand namentlich im Schrifttum der Ludendorff-Bewegung erwähnt. Die starken Interessen Hitlers und der anderen an Astrologie und Hellsehen können ihr also höchstens als Vermutung, vielleicht auch als nicht zitierbares Gerücht bekannt gewesen sein.
1934: "Wahn über die Ursachen des Schicksals"
Und dennoch veröffentlichte Mathilde Ludendorff im Frühjahr 1929 in der Wochenzeitung „Deutsche Wochenschau“ in drei Teilen ihre Abhandlung „Die Astrologie“ (Nr. 6/1929, Nr. 7/1929, Nr. 11/1929). Diese erschien dann als separate Schrift unter dem Titel "Dein Horoskop - ein Trug der Astrologie" in
den Jahren 1932, 1933 und 1937 in wiederholten Auflagen. Nachdem Erich
und Mathilde Ludendorff hier auf dem Blog also schon als frühe
Satanismus- und Okkultismuskritiker behandelt worden waren, die diese
Phänomene kritisierten, weil sie insbesondere das heraufkommende Dritte
Reich als von diesen Phänomenen getragen empfanden, ist nun
festzustellen, daß Erich und Mathilde Ludendorff auch mit ihrem Kampf
gegen die Astrologie und gegen die Parapsychologie des Albrecht von
Schrenck-Notzing noch viel stärker ins Schwarze der damaligen
Politikgestaltung getroffen haben, als ihnen wahrscheinlich selbst
bewußt war und sein konnte.
(Soweit übersehbar, ist von ihnen lediglich der Freimaurer und Anthroposoph Johannes Maria Verweyen
gelegentlich kritisch behandelt und erwähnt worden. Allerdings auch
dieser nicht als jener Astrologe, als der er in seiner KZ-Haft während
des Zweiten Weltkrieges unter Kontrolle des Amtes Rosenberg mit dem
Astrologen Karl Ernst Krafft zusammen Horoskope über deutsche und gegnerische Generäle erstellt hat.)
Mathilde Ludendorff bezeichnet die Deutung der menschlichen Verantwortung durch ihre eigene Philosophie als das Unterscheidungsmerkmal, das sie von allen anderen Weltanschauungen und Religionen unterscheiden würde. Das ihre Philosophie vor allem auch von der ihr nahestehenden Weltanschauung des Pantheismus unterscheiden würde. Aus dieser philosophischen Grundhaltung heraus hatte sie einen klaren Standpunkt gegenüber der Gefahr der Schicksalsgläubigkeit an sich gewonnen. Und 1934 gab sie deshalb einen Aufsatz heraus mit dem Titel "Wahn über die Ursachen des Schicksals". 1938 folgte eine Aufsatzsammlung unter dem Titel "Der Wahn und seine Wirkung", in der etwa der Aufsatz enthalten war "Lähmung der Tatkraft durch Wahnlehren". Sie hat also nicht nur der Astrologie-Gläubigkeit eine Alternative entgegengestellt, sondern auch der ihr zugrunde liegenden Schicksals-Gläubigkeit und von diesem Standpunkt aus ihnen gegenüber kritisch Stellung genommen.
Als im März 1937 eine Neuauflage ihrer "Modernen Medium-Forschung" herausgegeben wurde, schrieb Walter Löhde in der Verlagsanzeige unter anderem die ahnungsvollen Worte (Quell - Ludendorffs Halbmonatsschrift, 5.3.1937, S. 917) (Hervorhebung nicht im Original):
1937: Politisches Handeln, um die Lehninsche Weissagung in Erfüllung zu bringen?
Etwa zur gleichen Zeit erschien auch der autobiographische Bericht des Okkultismus- und Hintergrundpolitikkritikers Erich Ludendorff "Auf dem Weg zur Feldherrnhalle" über seinen hintergrundpolitikkritischen Lernprozeß während des Jahres 1923. Darin schreibt er (S. 26), er habe Anfang Januar 1923 in Paderborn geweilt und sei schon damals auf jene "Lehninsche Weissagung" aufmerksam geworden, die - wie im dritten Teil dieses Beitragsreihe schon ausgeführt - im Mai 1933 der zum Nationalsozialisten gewandelte Hohenzollernprinz "Auwi" Hitler und Goebbels persönlich nahebringen wollte. Ob Ludendorff von diesen Geschehnissen des Jahres 1933 wußte oder allgemeienr eine derartige Bedeutung von Weissagung allgemein für die Nationalsozialisten oder speziell dieser wußte oder sie ahnte, muß an dieser Stelle dahinstehen. In jedem Fall schreibt er 1937 über den Januar 1923 in Paderborn:
Mathilde Ludendorff bezeichnet die Deutung der menschlichen Verantwortung durch ihre eigene Philosophie als das Unterscheidungsmerkmal, das sie von allen anderen Weltanschauungen und Religionen unterscheiden würde. Das ihre Philosophie vor allem auch von der ihr nahestehenden Weltanschauung des Pantheismus unterscheiden würde. Aus dieser philosophischen Grundhaltung heraus hatte sie einen klaren Standpunkt gegenüber der Gefahr der Schicksalsgläubigkeit an sich gewonnen. Und 1934 gab sie deshalb einen Aufsatz heraus mit dem Titel "Wahn über die Ursachen des Schicksals". 1938 folgte eine Aufsatzsammlung unter dem Titel "Der Wahn und seine Wirkung", in der etwa der Aufsatz enthalten war "Lähmung der Tatkraft durch Wahnlehren". Sie hat also nicht nur der Astrologie-Gläubigkeit eine Alternative entgegengestellt, sondern auch der ihr zugrunde liegenden Schicksals-Gläubigkeit und von diesem Standpunkt aus ihnen gegenüber kritisch Stellung genommen.
Als im März 1937 eine Neuauflage ihrer "Modernen Medium-Forschung" herausgegeben wurde, schrieb Walter Löhde in der Verlagsanzeige unter anderem die ahnungsvollen Worte (Quell - Ludendorffs Halbmonatsschrift, 5.3.1937, S. 917) (Hervorhebung nicht im Original):
... Da wir heute wissen, daß diese Okkultlehren von gewissen Mächten benützt werden, um auf das Volk, sowie auf Einzelpersönlichkeiten Einfluß zu gewinnen - eine Tatsache, die sich z.B. bei Friedrich Wilhelm II. von Preußen und in dem Fall Moltke so deutlich gezeigt hat - ist die Kenntnis und Verbreitung dieser aufklärenden Schrift eine Notwendigkeit für jeden, dem das Wohl des Deutschen Volkes am Herzen liegt. Zumal gewisse Anzeichen dafür vorhanden sind, daß sich der Okkultismus jeglicher Art in verstärktem Maße ausbreitet.Auch aus diesen Worten geht nicht hervor, wie weit - zumindest gerüchteweise - bekannt war, daß Himmler, Heß, Haushofer und andere einflußreiche Nationalsozialisten, darunter höchstwahrscheinlich auch Hitler, schwer okkultgläubig waren. In jedem Fall trafen diese Worte ins Schwarze wie weniges andere.
1937: Politisches Handeln, um die Lehninsche Weissagung in Erfüllung zu bringen?
Etwa zur gleichen Zeit erschien auch der autobiographische Bericht des Okkultismus- und Hintergrundpolitikkritikers Erich Ludendorff "Auf dem Weg zur Feldherrnhalle" über seinen hintergrundpolitikkritischen Lernprozeß während des Jahres 1923. Darin schreibt er (S. 26), er habe Anfang Januar 1923 in Paderborn geweilt und sei schon damals auf jene "Lehninsche Weissagung" aufmerksam geworden, die - wie im dritten Teil dieses Beitragsreihe schon ausgeführt - im Mai 1933 der zum Nationalsozialisten gewandelte Hohenzollernprinz "Auwi" Hitler und Goebbels persönlich nahebringen wollte. Ob Ludendorff von diesen Geschehnissen des Jahres 1933 wußte oder allgemeienr eine derartige Bedeutung von Weissagung allgemein für die Nationalsozialisten oder speziell dieser wußte oder sie ahnte, muß an dieser Stelle dahinstehen. In jedem Fall schreibt er 1937 über den Januar 1923 in Paderborn:
In den Schaufenstern der Buchhandlungen der römischen Bischofsstadt Paderborn lagen Schriften aus, die die berüchtigte Lehninsche Weissagung des Sturzes des Hohenzollernhauses behandelten und Kaiser Karl, den schmählichen Verräter im Weltkriege, in den Himmel hoben und als zukünftigen Monarchen bezeichneten.Es wäre noch einmal herauszusuchen, um welche Veröffentlichungen es sich dabei gehandelt haben könnte. In einer Anmerkung ergänzte der Okkultismus- und Hintergrundpolitikkritiker Erich Ludendorff dazu jedenfalls:
Die eigentliche Lehninsche Weissagung des Bruders von Hermann von Lehnin kündet die Entthronung des Hohenzollernhauses in der elften Geschlechterfolge:
"Endlich besteigt den Thron der Letzte des Stammes,
Kühn wagt Israel die entsetzliche Tat".
Ja, in der Tat - der Weltkrieg - war entsetzlich. Die Weissagung muß endlich später noch eine "Ergänzung" herhalten haben dahingehend, daß die Entthronung des Hohenzollernhauses unter einem mit einem körperlichen Fehler behafteten Herrscher erfolgt. Bekanntlich hatte Kaiser Wilhelm II. einen gekürzten linken Arm, infolge einer unerhörten Handlung eines Arztes bei seiner Geburt. Wer das Treiben der überstaatlichen Mächte kennt, und auch weiß, wie Freimaurer die Krankheit seines Vaters, Kaiser Friedrichs III. behandelt und seinen Tod beschleunigt haben, wird an eine "Zufälligkeit" oder Nachlässigkeit bei der Geburt eines zukünftigen Deutschen Kaisers nicht recht glauben. Wirkungvoll haben die überstaatlichen Mächte die Entthronung des Hohenzollernhauses vorbereitet, damit so auch die "Weissagung" aus dem Kloster Lehnin, in der Nähe der alten römischen Bischofsstadt Brandenburg gelegen, in Erfüllung geht.
Das Wiederauftauchen der Lehninschen Weissagung in Paderborn in Verbindung mit der Ankündigung der Herrschaft des Kaiserverräters Karl ist bezeichnend. Die Lehninsche Weissagung des Hermann von Lehnin schließt:
"Längstvergangener Zeiten Pracht umstrahlet den Klerus
Und kein grimmiger Wolf die edle Herd mehr bedräuet".
Erich Ludendorff nimmt also hier in Bezug auf Voraussagungen ein ähnlich langfristiges Handeln an - von Seiten des freimaurerischen wie des katholischen "Klerus" - wie es sich in der vorliegenden Beitragsreihe andeutete, etwa, wenn Rudolf Heß, wie eine Weissagung der frühen 1920er Jahre sagte, sein Lebensende in einem "großen, einsamen Haus" verbrachte.
In
welchem Umfang Mathilde Ludendorff - zumal nach 1945 - bereit war, Adolf Hitler in seinen
Entscheidungen Unselbständigkeit zuzusprechen - noch ganz ohne die
Inhalte eines solchen Buches wie jenes von Stephan Berndt zu kennen -
geht aus einer Bemerkung des Jahres 1957 hervor, die hier abschließend
in etwas längeren Zitaten erläutert werden soll. In einer Artikelserie
kam der Autor Hermann Rehwaldt in der damals neu begründeten
Wochenzeitung "Volkswarte" am 9. August 1957 auf die Thematik "Tibet und Hitler"
zu sprechen. Nachdem er zunächst sehr genau die Aktivitäten des Rudolf
von Sebottendorff erläutert hatte, wie Sebottendorff diese in seinem
Buch "Bevor Hitler kam" geschildert hat, setzte Rehwaldt für das Jahr 1921 und die Zeit, nachdem Sebottendorff den "Völkischen Beobachter" an Hitler verkauft hatte, fort:
Anstelle von Sebottendorff tritt ein neuer Mann auf, der Geopolitiker, Asienreisende und Tibethörige, General Haushofer. Dieser Mann hatte sich längere Zeit in Ostasien, namentlich in Japan aufgehalten und angeblich auch Tibet besucht, wo er die Bekanntschaft eines höchst mysteriösen Mannes machte, der später in Rußland, Frankreich und den USA als Religionsgründer tätig war. Ich meine hier den "Magier" Gurdjew, von dem der in Paris lebende flämische Schriftsteller Pauwels berichtet.
General Karl Haushofer wurde der leitende Geist des Thule-Ordens und der vertraute Berater Hitlers und Genossen. Er war auch das Bindeglied zwischen der Partei und dem Abgesandten Tibets, dem erwähnten Gurdjew. Seine geopolitische Konzeptionen bildeten die Grundlage der Politik Hitlers. Das Wesen und die Wichtigkeit seiner Rolle im "Dritten Reich" beleuchtet schlagartig ein Sonett seines Sohnes Albrecht, der 1945, kurz vor dem Zusammenbruch, in der Strafanstalt Moabit erschossen wurde.
Rehwaldt zitiert dann das bekannte Gedicht "Der Vater" von Albrecht Haushofer und fährt dann fort:
In dem oben genannten Buch schildert Pauwels - ziemlich oberflächlich und historisch nicht hundertprozentig zutreffend, aber im Wesentlichen richtig -, auf welche Weise die direkte Verbindung zwischen den in den Klöstern Tibets hausenden Geheimorden und der obersten Spitze des Deutschen Reiches bewerkstelligt wurde. Diese direkte Verbindung wurde zur Ergänzung der über Gurdjew in Frankreich führenden Kommunikationslinie hergestellt und auf dem Funkwege verwirklicht. Zur Ver- und Entschlüsselung der Funksprüche diente das tibetische heilige Buch "Dsian", dessen Benutzung den Eingeweihten in der Partei von Gurdjew über Hauhofer beigebracht wurde. Vermutlich bedienten sich die "Meister" in Tibet dabei der ihnen von der deutschen SS-Tibetexpedition als Geschenk überbrachten Funkgeräte.
Angeblich auf direkte Weisung von Tibet ist die Vernichtung von Zigeunern in den Konzentrationslagern Himmlers zurückzuführen. Pauwels behauptet, daß etwa 700 000 Zigeuner bei dieser Maßnahme umgekommen seien. Wenn diese Behauptung stimmt, so ist es mit Sicherheit anzunehmen, daß auch die Massenmorde an den Juden auf einen Befehl der tibetischen "Meister" hin verübt worden sind. Leider erwähnt dies Pauwels mit keinem Wort, da er offenbar Gurdjew mit diesem Verbrechen nicht belasten will. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", die sein Buch besprochen hat, regt sich mit Recht darüber auf, daß der Flame diesen historisch wichtigen Abschnitt des Lebens des "Magiers" mit drei bis vier Seiten Text abgetan habe, während er auf den übrigen etwa 400 Seiten sich mit der Person Gurdjews, seiner Lehre und seinen Heilpraktiken, sowie mit den Äußerungen mehr oder weniger bekannter Persönlichkeiten zu diesem groben Unfug mehr als ausführlich beschäftigt.
Es ist mir nicht möglich gewesen, nachzuprüfen, ob die in dem genannten Buch aufgestellte Behauptung, der besagte Gurdjew sei mit dem von Filchner in dem Buch "Wetterleuchten über Asien" geschilderten Burjäten Dordjiew identisch, zutrifft. Ein führendes Mitglied des britischen Abwehrdienstes will in Gurdjew den genannten Dordjiew wiedererkannt haben. Auf der anderen Seite berichtet Pauwels, daß Gurdjew in einer levantinischen Familie in Alexandrowsk im Kaukasus geboren sei und dasselbe Priesterseminar wie Stalin besucht, worauf er ausgedehnte Reisen in Vorder- und Mittelasien unternommen, in einem Kloster in Tibet oder in Persien okkultes Wissen gesammelt und durch Handelsgeschäfte ein großes Vermögen erworben habe. (...)
Somit darf es als erwiesen gelten, daß Hitler sowohl weltanschaulich wie direkt an Tibet gebunden war und daß die letzte Verantwortung für seine ungeheueren Verbrechen die überstaatliche Macht Tibet trägt. Interessant ist, daß er sich seiner Aufgabe als Zerstörer der alten Welt klar bewußt war. Aus Rauschnings Zitaten aus den Bekenntnissen des Führers geht es eindeutig hervor. Ja, er war sich auch dessen voll bewußt, daß seine Mission mit dem "Opfer des Führers" enden, daß er also die Erfüllung des "Großen Palnes" nicht erleben würde.
Er hatte aber seine Aufgabe in diesem Plan Tibets nicht zu Ende erfüllt. Wahrscheinlich gingen seine Nerven mit ihm durch, und die Sabotage von seiten seiner nächsten Umgebung hinderte ihn daran. Himmler unterschlug und verhinderte die Ausführung einiger "Führerbefehle", die ein noch größeres Elend und Blutvergießen verursacht hätten. Die Wehrmacht verhinderte die Überflutung der Untergrundbahnstrecken, in denen Hunderttausende Berliner vor Bomben und Artilleriebeschuß Zuflucht gesucht hatten. Ebenfalls durch Sabotage blieb der Führerbefehl der Vergiftung der Gewässer mit ungeheuren Mengen Blausäure unausgeführt, die vorher gehortet und bereitgestellt werden mußten. Die Zerstörung des Alten gelang nicht restlos, worüber wir Überlebenden uns nur freuen dürfen. (...)
Ihr Glaube zwingt die okkulte Priesterkaste dazu, den "Umbruch zweier Zeitalter" auszunutzen, um die "neue Ordnung" in der Welt einzuführen. Und an dem Beispiel des "Dritten Reiches" ersehen wir, daß sie vor keinem Verbrechen, vor keinem Massenmorde zurückschreckt, um nur ihr Ziel zu erreichen.
Und Mathilde Ludendorff schrieb nun über diesen Aufsatz Rehwaldts (Quell, 23. 8. 57, S. 754):
Es hat mich herzlich gefreut, daß in Folge 6 der „Volkswarte“ (…) der Aufsatz von German Pinning: „Hitler und Tibet“, steht. Er zeigt, wie schon seit dem Jahre 1927 Hitler der Priesterkaste Tibets unterstellt war und die Befehle zu seinem Handeln durch Gurdjew aus Tibet empfing.
An
dieser Stelle geht es weniger darum, ob die Beweisführung für diese
Behauptung schon wasserdicht wäre, sondern mehr darum, was Mathilde
Ludendorff Adolf Hitler schon im Jahr 1957 an Unselbständigkeit
zuzusprechen geneigt war. Um so mehr wir von den Hellsehern und
Astrologen rund um Adolf Hitler erfahren, um so näher kommt man auch zu
dem Urteil, daß Hitler irgendwelchen Geheimpriesterkasten unterstellt
war und letztlich Befehle zu seinem Handeln letztlich von wo immer
erhalten hat, jedenfalls nicht aus Deutschland. Und diesbezüglich werden
in näherer Zukunft, wie erwähnt, auch die Ausführungen des Greg Hallett
einer Prüfung unterzogen werden müssen.
____________________
So nimmt der Autor dieser Zeilen immer wieder erneut mit Erstaunen zur Kenntnis, daß sein eigener Goßvater,
ein Österreicher - geboren in Salzburg, Reserveoffizier im Ersten
Weltkrieg, arbeitslos danach, Anhänger der Ludendorff-Bewegung,
Mitglied der NSDAP, Bergsteiger, Kunstmaler, Leiter des Arbeitsamtes
Zell am See während des Zweiten Weltkrieges, sieben Kinder, gestorben
1950 - sich Zeit seines Lebens sehr intensiv mit Astrologie und mit dem Erstellen von Horoskopen beschäftigt hat, auch mit dem Erstellen Horoskopen für andere Menschen. Nach seinem Tod sind von seiner Witwe allerdings alle
seine astrologischen Bücher weggegeben und seine selbst erarbeiteten
Horoskope entsorgt worden. Es ist vielleicht gut, sich auch anhand
eines solchen Beispiels aus einer fast alltäglichen Familiengeschichte bewußt zu machen, wie weit verbreitet Astrologie- und
Horoskop-Gläubigkeit in jenen Jahrzehnten nach dem Ersten Weltkrieg
gewesen sind.
B. Quellenverzeichnis
a. Zeitgenössische Okkult-Autoren (1900 - 1960, alphabetisch)
_____________________
A. Literaturverzeichnis
A. Literaturverzeichnis
- Berndt, Stephan: Hellseher und Astrologen im Dienste der Macht. Die geheimen Einflüsse auf Politiker und Herrscher. 2011
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- Dr. Goebbels - nach Aufzeichnungen aus seiner Umgebung. Herausgegeben unter Mitarbeit von Karena Niehoff von Boris v. Borresholm (Enthält S. 221-233: Die Physiognomie. Ein Nachwort von Konrad Schneider). Verlag des "Journal", Berlin-Tempelhof 1949 (238 S.) [Kraffts Hitler-Attentats-Voraussage von 1939] (vgl. van Berkel 2002ff)
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- Dr. N. (Alexander) Centurio (d. i. der amtsenthobene Pfarrer Alexander Centgraf, mitunter falsch "Zentgraf"): Nostradamus - Der Prophet der Weltgeschichte. Erste deutsche Gesamtausgabe der Vorhersagen zeitnah übersetzt und gedeutet. Geleitwort von Wolfgang Goetz. Verlag Richard Schikowski, Berlin 1953, 1955, 1960 (4. erw. Aufl.) (s. U. Maichle, 2006)
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- Wulff, Wilhelm Th. H.: Tierkreis und Hakenkreuz. Als Astrologe an Himmlers Hof. Bertelsmann Sachbuchverlag, Gütersloh 1968 (248 S.) (Google Bücher)
- o.N.: NS-Astrologen - Weibliches Navamsa. Spiegel, Nr. 44, 28.10.1968 (über das Buch von W. Wulff)
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- Krafft,
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[NS-Propaganda-Schrift; im Auftrag des Auwärtigen Amtes 1941 in sieben
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- Kritzinger, Hans-Hermann: Die
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- Kröner, Walther: Das Rätsel von Konnersreuth und Wege zu seiner Lösung. Studie eines Parapsychologen. Geleitwort v. Prof. Dr. Hans Driesch. Verlag der Ärztlichen Rundschau Otto Gmelin, München 1927
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- Kröner, Walther: Die Metabiologie Gustav Jaegers. Ketzermedizin gestern - Neuralmedizin heute. K.F. Haug, Ulm 1955 (166 S.)
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- Kröner, Walther; Schwabe, Emil: In Wolle lebt sichs gesünder. Verl. d. Reform-Rundschau, 1958
- Kröner, Walther; Schwabe, Emil: Heilung durch Wärme. Helfer-Verlag, Bad Homburg 1959
- Loog, Carl (richtig: Karl): Die Weissagungen des Nostradamus. Erstmalige Auffindung des Chiffreschlüssels und Enthüllung der Prophezeiungen über Europas Zukunft und Frankreichs Glück und Niedergang 1555 – 2200. Johannes Baum Verlag, Pfullingen i. Württ. 1921, 1922 (6. - 8. Aufl.) (auch noch 1940 vom Verlag verkauft) (s. U. Maichle, 2006)
- Moecke, Max: Auch du kannst hellsehen! Die mit Spannung erwartete Hellsehschule aus der Feder des ersten akademischen Hellsehers, des größten Hellsehers der Gegenwart. Lehrgang I, Lehrgang II. Süddeutsche Verlagshaus, Stuttgart 1930 (30 S.)
- Moecke, Max: Geheimnisse in Gefahr. Aus der Praxis des Hellsehers. Hellseher Max Moecke arbeitet. Süddeutsche Verlagshaus, Stuttgart 1930 (29 S.)
- Moecke, Max: Wie ich Hellseher wurde. Kurze Selbstbiographie mit Bildern und einem Horoskop, zugleich eine Fragenbeantwortung an die zahlreichen Verehrer. Süddeutsche Verlagshaus, Stuttgart 1930, 1931 (u.a. über: Das hellsehende Kind; Die "Indische Loge"; Die Hellseh-Schule; Kriminalhellseher)
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- Dieterich, Kurt: Meine Erfahrungen mit Max Moecke. Ein Beitrag zur Frage des Hellsehens und zur Würdigung einer außerordentlichen hellseherischen Begabung, in: Zeitschrift für Parapsychologie, Leipzig, 1930,Aug, Seiten: 493-512
- Wolf, Friedrich: Meine Experimente mit Max Moecke, in: Zeitschrift für Parapsychologie, Leipzig, 1930, Apr, Seiten: 1-6
- Moecke, Max: Magie im Alltag. Lehrbeispiele zur magischen Selbstschulung. Heilungen. Spuk. Totenerweckung. Dämonie. Der Weißen Loge gewidmet. Süddeutsches Verlagshaus, Stuttgart 1932 (31 S.) (Lulu)
- Quade, Fritz: Die Jenseitigen. Über die Möglichkeit und Tatsächlichkeit eines geistigen Lebens ohne Sinnesorgane und Gehirn. Studienergebnisse und okkulte Erlebnisse. In: Die Okkulte Welt 4 / 5. Pfullingen, Johannes Baum Verlag, Pfullingen 1919 (94 S.)
- Quade, Fritz: Die Befragung der Jenseitigen. Wie man sich praktische Beweise für die Tatsächlichkeit des Fortlebens der Seele nach dem Tode schaffen kann. Johannes Baum Verlag, Pfullingen in Württemberg, Berlin, o. J. (34 S.) (2.-3. Aufl.)
- Quade, Fritz: Odlehre (Odik). (= Die Okkulte Welt, Heft 113/114) Johannes Baum Verlag, Pfullingen in Württemberg 1924 (39 S.), Edition Geheimes Wissen, 2006
- Quade, Fritz: Experimente für direkte Stimme. Ergänzender Bericht ... In: Zeitschrift für Parapsychologie, Folge 1, 1933, S. 69ff
- Quade, Fritz: Quosque tandem? Ein offenes Wort eines Spiritisten an die Parapsychologen, besonders die Hochschulprofessoren. In: Zeitschrift für Parapsychologie, Jg. 1933, S. 450
- Quade, Fritz: Die Überwelt und wir. Von den Einwirkungen geistiger Wesenheiten auf die Welt und die Ursachen des irdischen Leidens. Verlag von Oswald Mutze, Leipzig (Buchanzeige in den Folgen der "Zeitschrift für Parawissenschaften" 1934)
- Quade, Fritz (Berlin-Zehlendorf): Mediale Forschung in Hypnose. B. V. Johanson und sein einzigartiges Medium Mai Kalamees. In: Zeitschrift für Parapsychologie, Folge 5, Mai 1934, S. 202ff
- Quade, Fritz: Ist der Spiritismus eine Wissenschaft? In: Zeitschrift für Parapsychologie, Folge 6, Juni 1934
- Quade, Fritz: Wunder, Werden, Widersacher. Zur Begreifbarkeit des Unbegriffenen. Aus d. Nachlass hrsg. von Sigrid Quade. Osiris-Verlag, Sopp 1958 (105 S.)
- 1. Fritz Quade, 2. Gustav Meyrink, 3. G. Siegmund, 4. H.P.Blavatsky: MERLIN - Schriftenreihe für Grenzwissenschaften und Schicksalskunde. Folge 1 (Taschenbuch). Axel Springer Verlag, 1948 (Amazon)
- Schrenck-Notzing, A. Freiherr von (Autor); Schrenck-Notzing, Gabriele Freifrau v. (Hrsg.): Gesammelte Aufsätze zur Parapsychologie. Mit einer Einführung von Hans Driesch. 1929. Spätere Auflagen: von Schrenck-Notzing, Albert (Autor); Walther, Gerda (Hrsg.): Grundfragen der Parapsychologie. Kohlhammer-Verlag 1962, 1985 (3. Aufl.), 1990 (370 S.) (Google Bücher)
- Schwab, Friedrich (Berlin-Schöneberg): Eigenes und Fremdes in den Aussagen der Medien. In: Zeitschrift für Parapsychologie, Jg. 1933, S. 11ff, 58ff , 101ff
- Thoma, Leopold: Hanussen, ein Abenteurer unserer Zeit! Nach persönlichen Mitteilungen geschildert. Aufbau-Verlag, Berlin 1933
- Walther, Gerda: Zur Phänomenologie der Mystik. 1923. Verlag von Max Niemeyer, Halle (Saale), 1923 (248 S.). 2. umgearbeitete Auflage unter dem Titel "Phänomenologie der Mystik" mit einem Vorwort von Gebhard Frei. Walter Olten Verlag, Freiburg im Breisgau 1955 (264 S.) , 1976 (3. erg. Aufl.), 1982
- Walther, Gerda: Ahnen und Schauen unserer germanischen Vorfahren im Lichte der Parapsychologie. Richard Hummel Verlag, Leipzig, 1938
- Walther, Gerda: Der Okkultismus im Dritten Reich. In drei Teilen in: Neue Wissenschaft, 1950-51 (zit. nach Howe 1995, S. 317) (möglicherweise identisch mit "Hitler's Black Magicians" in: Tomorrow, Vol. IV, No. 2)
- Walther, Gerda: Zum anderen Ufer. Vom Marxismus und Atheismus zum Christentum. Otto Reichl, Remagen 1960 (712 S.) (Google Bücher)
- Zum Tode von Gerda Walther, einer Pionierin deutscher Parapsychologie. In: Esotera 3/1977. Verlag: Hermann Bauer, Freiburg 1977
- Resch, Andreas; Ave-Lallemant, Eberhard: Gerda Walther - Ihr Leben und Werk Resch Verlag, Innsbruck 1983
- Winkler,
Bruno: Und dies geheimnisvolle Buch ...! Das Leben des Michel
Nostradamus - Die Geschichte eines Mannes zwischen zwei Welten.
Regulus-Verlag, Görlitz 1937 (132 S.) (Das Leben des Nostradamus,
dargestellt in erzählerischer Form, mit Dialogen etc; Aus dem Inhalt:
Das Geheimnis - Nachtgesicht - Die Aura - Das Buch des Nostradamus -
Unsterblichkeit - Das Turnier - Jenseits; Mit Anhang der einige
französische Vierzeiler enthält)
- Nostradamus und seine Prophezeiungen für das zwanzigste Jahrhundert. Regulus-Verlag., Görlitz 1939 (51 S.)
- Die Zeitschriften "Psychische Studien" (bis 1926), "Zeitschrift für Parapsychologie" (ab 1926) und andere okkulte Zeitschriften sind digitalisiert frei zugänglich im Sondersammelgebiet "Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie" an der Universitätsbibliothek Freiburg unter: http://www.ub.uni-freiburg.de/?id=125
- Zeitschrift für metapsychische Forschung. In Verbindung mit dem Institut für metapsysische Forschung herausgegeben mit Unterstützung durch Dr. Emil Mattiesen, Gehlsdorf-Rostock, und unter Beteiligung hervorragender Psychiker von Prof. Dr. Christoph Schröder. Berlin-Lichterfelde-Ost, Wilhelmplatz 7. [1930 bis 1941 (368 S.) (Kistemann)
- von Kemnitz, Mathilde: Moderne Mediumforschung. Kritische Betrachtungen zu Dr. v. Schrenck-Notzing's "Materialisationsphaenomene". Mit einem Nachtrag von Walter von Gulat-Wellenburg und zwei Tafeln. J. F. Lehmann's Verlag, München 1914 (96 S.); später unter dem Titel: Ein Blick in die Dunkelkammer der occultischen Forscher. Theodor Weicher, Leipzig 1929; Ein Blick in die Dunkelkammer der Geisterseher - Moderne Medium-Forschung, Kritische Betrachtungen zu Dr. von Schrenck-Notzing`s "Materialisationsphaenomene ". Ludendorffs Verlag, München 1937 (68 S.)
- von Kemnitz, Mathilde (Ludendorff): Triumph des Unsterblichkeitwillens. 1920
- von Kemnitz, Mathilde: Rassenfrage und Astrologie. Aufsatz "in einer völkischen Zeitung". 1924
- Ludendorff, Erich; Ludendorff, Mathilde (und Mitarbeiter): Satanistische Okkultlogen in der Weltpolitik. Völkische Hintergrundpolitik-Kritik der Jahre 1927 bis 1972. Zusammengestellt und erläutert von Ingo Bading. 3 Bände. Berlin 2013
- Ludendorff, Mathilde: Dein Horoskop - ein Trug der Astrologie. Ludendorff-Verlag, München 1932, 1933, 1937 (18 S.) Zuerst erschienen unter dem Titel "Die Astrologie", in: Deutsche Wochenschau, Nr. 6/1929, 7/1929 und 11/1929
- Ludendorff, Mathilde: Induziertes Irresein durch Occultlehren. 1933
- Ludendorff, Mathilde: Der Orden und der Satanismus. 1933
- Ludendorff, Mathilde: Wahn über die Ursachen des Schicksals. Ludendorffs Verlag, München 1934 (Scribd) (27 S.), 1938 (23 S.; 31. - 35. Tsd.)
- Pelz, Carl: Das Hellsehen - ein Kriminalfall. Mit zwei am Tatort begangener Verbrechen stenographisch aufgenommenen "Hellseherprotokollen". Ludendorffs Verlag, München 1937 (über die Hellseherin Günther-Gefferts, die von Walther Kröner und Leopold Thoma ebenso verteidigt worden ist wie von ihnen der Hellseher Hanussen verteidigt worden ist)
- Rehwaldt, Hermann: Weissagungen. Kommender Weltuntergang. Unter Mitbearbeitung des reichhaltigen Okkultarchivs und des bearbeiteten Materials von Hedwig Hentschen, Moers. Ludendorffs Verlag, München (Anfang September) 1939 (153 S.) [Laufender Schriftenbezug 8, Heft 3] (Scribd); ohne den zweiten Untertitel, München 1939 (188 S.) [13. - 17. Tsd.]
- Pauwels, Louis: Gurdjew, der Magier. Paul List Verlag, München 1956. (295 S.) mit dem Untertitel "Wunderheiler, Fakir und Philosoph". Scherz-Verlag, Bern und München 1974; als Taschenbuch im Wilhelm Goldmann Verlag, 1980 (franz. Original: Monsieur Gurdjieff. Éditions du Seuil, Paris 1954, 1971, Edizioni Mediterranee, 1986)
- Rezension von "Gurdjew, der Magier" In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.12.1956
- Löhde, Walter: In: Der Quell, März 1957
- Pinning, German (d. i. Hermann Rehwaldt): Tibet und Hitler. In Volkswarte - Freie Urteile zur Weltpolitik, 9. 8. 1957, S. 5
- Ludendorff, Mathilde: ... In: Quell, 23. 8. 57, S. 754