Besser gesagt: An die Kriminalisten
Den ersten Schritt habt ihr getan, ihr Aufgewachten. Nun stellt sich eine wichtige Frage: Werdet ihr den zweiten - wichtigeren - Schritt tun?
Erläuterung: So und so viele Menschen vergessen heutzutage, daß wenn sie eine Lüge durchschauen, ja noch längst nicht bei der Wahrheit sind. Die Wahrheit wird nicht dadurch gefunden, daß man Lügen durchschaut. (Zumindest nicht in erster Linie.)
Symbolbild: "Klassiker" ;-) |
Dafür nur ein leicht einsehbares Beispiel: Die Wahrheit wurde nicht dadurch gefunden, daß die Menschen durchschauten, daß die Bibel ein Märchenbuch ist. Das war erst einer der letzten Schritte. Es war nicht der erste Schritt. Es könnte sehr grundlegend sein, davon eine Ahnung zu gewinnen.
Die meisten Menschen, die anfangen zu denken, die "aufwachen", sind schwer damit beschäftigt, die vielen Lügen zu decodieren. Gut so.
Aber ob sie jemals damit zu Rand kommen? Wie viele Lügen gibt es?
Beispiel Bibel
Und lassen sie sich nicht täglich vermehren?
Wollt ihr die alle "abarbeiten"? (Und falls euch der Stoff ausgehen sollte: Die Lügner werden schon für Nachschub sorgen. Das sollte ihnen nicht schwer fallen - oder was meint ihr?)
Damit soll gesagt sein: Mit diesem ersten Schritt kommen wir "Aufgewachten" noch nicht auf den Grund dessen, was unsere Kultur seit spätestens 500 Jahren ausmacht. Nämlich daß wir Wahrheitssucher sind. Nein, nicht Lügendetektoren, sondern: Wahrheitssucher.
Ob man eine Ahnung hat von dem Unterschied, auf den hier hingewiesen werden soll?
Auch der Autor dieser Zeilen hat einstmals eine ganze Weile gebraucht, bis er das kapiert hat. Er hat Geschichte studiert, insbesondere die des 20. Jahrhunderts. Er wollte den Aufwachprozeß unserer Gesellschaft voran bringen. Bis er irgendwann kapiert hat: Das, was er da bei seinen Forschungen heraus kriegt, das wissen andere schon viel länger.
Sie halten es nur vor der Öffentlichkeit verborgen.
Eine solche "Wahrheit" schmeckt mit der Zeit verdammt schal.
Um so mehr, wenn man anfängt, ihr hinter her zu schmecken.
Machen wir uns also klar: Bei echter Wahrheitssuche sucht man nach Dingen, die kein Mensch zuvor jemals gewußt hat. Und man spürt dem Weg nach, wie Menschen auf Dinge gekommen sind, die vorher kein Mensch wußte. Wie herrlich das letztere ist. Und wie sehr der Mensch als Wahrheitssucher dann erst in seine Würde kommt. In den Bereich des Humanen.
Vorher - ist er nichts anderes als Kriminalist.
Pfui Teufel.
2 Kommentare:
Wenn man einmal ein gewisses Maß an Lügen erkannt hat und das Ausmaß und die Struktur, ist man gefeit vor neuen Lügen, die winkt man einfach durch. So ist es zumindest bei mir. Was dann übrig bleibt kommt der Wahrheit schon sehr nahe. Aspekte der Wahrheit zeigen sich, unausweichlich, wenn man nach der Methode verfährt. Wenn für dich Wahrheit ist, auf Dinge zu kommen, die nie ein Mensch zuvor gewusst hat, machst Du es Dir einerseits sehr einfach (kannst dadurch "Kriminalistik" schlecht machen) und andererseits sehr schwer (die Wahrheit liegt dann stets in der Zukunft und ist eigentlich niemals erlangbar, greifbar, sehbar). Und damit eigentlich auch nicht existent.
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