Aleister Crowley weiß es ... - Peter-R. König offenbar weniger ...
Der Satanismus-Forscher Peter-R. König fragt uns per Netz-Zuschrift unter dem kruden Betreff "fasho?":
"haben sie das da schon mal gesehen ? http://www.parareligion.ch/2006/pro/peng.htm".
Peng! Nein, haben wir nicht. Oder, doch, nachdem wir es genauer lesen, erinnern wir uns: Ja, wir hatten schon früher darauf geschaut. Wir haben uns ja auf unserem Blog auch schon auf diese Seite bezogen. Allerdings war sie uns insgesamt nicht aussagekräftig genug, als daß wir Anlaß gesehen hätten, uns intensiver mit ihr zu befassen. Nur "punktuell" werden da Hinweise zusammengetragen, nicht systematisch, wie es notwendig wäre. Das scheint die ganz typische Art des Herrn König zu sein. Er bewegt sich ständig im Bereich von "Verschwörungstheorie" (- huhuhu!!!) - aber beileibe wittert er nicht an irgendeiner Stelle eine Verschwörung!!! Und scheint deshalb auch keinen Antrieb zu haben, die Hinweise einigermaßen systematisch und vollständig zusammenzutragen. - So naiv möchten wir auch einmal sein. Aber eigentlich waren wir noch nie gesonnen, ihm diese Naivität abzunehmen. Und werden es von Tag zu Tag weniger.
"O.T.O.-Hetzschriften des Jean Paar" - ?
Wenn wir nun doch versuchen, Herrn König einen Gefallen zu tun, und uns diese Seite genauer anschauen, so stoßen wir da zunächst auf die Phrase von den "O.T.O.-Hetzschriften des Jean Paar". Da möchten wir doch gerne um Erläuterung bitten, zumal wir ja im letzten Beitrag zu Herrn König doch sehr deutlich Bezug genommen hatten auf Jean Paar. In welchem Verlag sollen diese "Hetzschriften" denn erschienen sein? Und um welche soll es sich handeln? Als wir selbst zu Jean Paar recherchierten (GA-j!), wären wir zunächst nicht auf den Gedanken gekommen, die dort von uns bibliographierten Schriften Jean Paar's allein anhand ihrer Titel als "Hetzschriften" einzuordnen (vgl. dort: Anm. 3 - 6). Oder gibt es noch mehr, die man nicht über den Karlsruher Virtuellen Katalog finden kann? "Goethe, Schiller und Lessing als Spiritualisten" jedenfalls von 1909 wird doch wohl keine "Hetzschrift" sein? "Schwarze und weiße Magie" von 1912? Wären sie es, wären sie doch wohl nicht 1996 und 2008 so fröhlich neu aufgelegt worden von Okkultinteressierten und Anthroposophen?
Und nach den Titeln geurteilt, scheinen die beiden Schriften Jean Paar's zum Weltkrieg 1915 zunächst ganz im Geist der damaligen Zeit geschrieben zu sein. Was für sich genommen nur dann berechtigen würde, sie "Hetzschriften" zu nennen, wenn man den Geist der Zeit selbst als einen "verhetzten" auffassen würde. Man möchte meinen, daß das alles nicht ausreichend treffende Charakterisierungen wären. (Sonst müßte man unser heutiges Fernsehen ebenso "Hetzfernsehen" nennen, wo doch hier schließlich ständig und auf allen Kanälen Krieg befürwortet wird.)
Der Faschismus ist ein durchstilisiertes Selbstmordprogramm - sagt Aleister Crowley
Ägyptischer (NS-?)Priester Crowley |
Aleister Crowley sagt laut dortigem Zitat: "Faschismus wird immer scheitern, denn er erschafft (erst) jene Gegner, die zu unterdrücken er 'designed' wurde." Oder noch besseres Neudeutsch (nachdem wir nicht mehr im Land der Dichter und Denker, sondern im Land der Stylisten und Designer leben): "... die zu unterdrücken er 'durchgestylt' wurde." Also: dem Faschismus lag nach dem Hochgradfreimaurer und Satanismus-Designer Aleister Crowley ebenfalls ein - - - "Design" zu Grunde. Ein Plan. Und, wie dieser Satz ja ausdrücklich sagt, der Design, der damit verfolgte Plan entspricht dem eines Selbstmordprogrammes. Ein gedanklicher Ansatz, auf den wir ja hier auf dem Blog schon recht häufig gestoßen sind, und der zu niemandem so gut paßt wie zu Satanisten. Zu jenen Leuten, die sich nach einem Gott benennen - Saturn - der seine eigenen Kinder auffrißt.
Und wer ist der "Designer" des Faschismus? Aleister Crowley spricht sich diese Funktion selbst zu! Na klar! Crowley "träumt" nach seinen Tagebüchern so manches. Was von seinen Tatsachen-Behauptungen "Träume" und von seinen "Träumen" Tatsachen sind, muß sich der kritische Leser bei einem solchen Mann, der sich - wie so viele seiner Sorte - hinter "tausend Masken" versteckt, wohl selbst zusammenstellen. Im Februar 1938 träumt er, daß er nur mal eben Deutschland "für Hitler" regieren würde. Hübsch, hübsch, hübsch. Das ist in der Zeit der Blomberg-Fritsch-Krise, als die okkulte, satanistische Gestapo (unter anderem Werner Best) die deutschen kriegsunwilligen Generäle stürzte.
Und über Hitlers "Mein Kampf" schreibt Aleister Crowley: "... Was für ein Meisterwerk! Wie gekonnt und grundlegend er in die Schule meines 'Liber AL vel Legis (Buch des Gesetzes)' gegangen ist." Aber das ist ja alles nichts wirklich Neues und Umstürzendes. Warum also sollen wir das hier noch einmal erneut durchkauen? Das sehen wir nicht als Sinn und Zweck unseres Blogs an. Das kann man auch andernorts lesen. Wir jedenfalls haben nicht vor, langweilig zu werden.
"Kehrtwendung" 1945?
Und es ist doch nun wirklich lächerlich, gleich von einer "Kehrtwendung" Crowley's 1945 zu sprechen, nur weil er Heinrich Himmler einmal einen "Schweinehund" nennt. Auch im Geiste Verbundene nennt man gerne einmal "Schweinehunde", wenn sie nicht gerade das tun, was man von ihnen erwartet oder wenn man zu ihnen äußerlich auf Distanz gehen möchte, weil das ihnen unterschobene und für sie "designte" Selbstmordprogramm aufgrund ihrer eigenen Doofheit und falsch-magischer Praktiken zu jenem Erfolg geführt worden ist, der beabsichtigt war, nachdem also der Schweinehund tot ist. (Genauso überzeugend wie die "Kehrtwendung" jenes anderen britischen Hochgradfreimaurers und satanistischen, stalinistischen Politikers, der 1945 vorgab, erkannt zu haben, daß man "das falsche Schwein geschlachtet" habe. Ja, ja, das ist die Sprache der Satanisten, der elitären ... Solchen Leuten muß man Karlspreise verleihen, ganz, ganz wichtig. Damit "die Leut'" - die elenden Hunde, die man regiert - nicht auf falsche Gedanken kommen und in ihnen Satanisten wittern ... Bislang waren die elenden Hunde dumm genug, das nicht zu tun, also weiter so.)
Als Messias der Juden kein Nazi?
Wenn Crowley sich 1922 als "Messias" der Juden bezeichnete, dann braucht das in gar keinem Gegensatz zu Nazi-Ideologie zu stehen. Um das zu verstehen, muß man sich ja nur klar machen, was im heutigen orthodoxen Judentum in Israel alles möglich ist, und mit welcher Politik es sich einverstanden erklärt. Nur weil ein großer Teil des orthodoxen Judentums "gegen Hitler" war - natürlich! - heißt das noch lange nicht, daß es nicht ebenso Nazi-Gesinnungen vertreten würde und Auserwähltheitswahn. Als käme es auf die Ethnizität des Opfers an, und nicht auf die Art, wie man mit ihm umgeht und wie man über es denkt! Und natürlich ist das Alte Testament voll von Nazi-Ideologie und satanistischer Ideologie der schlimmsten Sorte. Welcher echte Nazi möchte denn da nicht auf der Seite der "feindlichen Brüder" stehen, wo doch nach echter Nazi- und Satanisten-Gesinnung "jene, die die Welt verderben, die Brüder der Tugendhaften sind" !!!??? ...
Um so mehr man sich dies hier alles klar macht, um so empörter ist man eigentlich über die gelassen-kalte Art, in der Peter-Robert König diese Themen be- und abhandelt. Und da möchte er noch ernst genommen werden und schlägt so harmlos seine Seiten zur Lektüre vor! Und möchte - ganz beleidigt - nicht als "Pressesprecher" satanistischer Eliten wahrgenommen werden.
Und noch ein Witz ...
Ziemlich lustig ist ja wohl auch der folgenden Satz, geschrieben, um die Nähe von Okkultismus und Nazi-Ideologie als nicht "gar zu groß" (?!?) charakterisieren zu können: "Was ganz eindeutig ist: Mathilde Ludendorff, die völkische Ideologin, hat sich 1933 eindeutig gegen den O.T.O. ausgesprochen." - Das ist ja wohl der Witz des Jahrhunderts! Warum denn wohl? Weil sie viel zu enge Verbindungen sah zwischen O.T.O., Satanismus und Nazi-Ideologie, als daß sie nicht genau deshalb zusammen mit ihrem Mann genau diese Phänome in gerade jenen aufwühlenden Monaten, als die Nazis an die Macht kamen, in der allerschärfsten Weise anprangerte, weil sie eben beide ganz klar sahen, was für ein "Selbstmordprogramm" hier inszeniert wird. Wirklich einer der billigsten Witze des Jahrhunderts.
Auch dieser Satz macht deutlich, was für ein dringendes Desiderat die auf unserem Blog schon neulich angekündigte Dokumentation aller noch nie in Buchform erschienen Aufsätze Erich und Mathilde Ludendorffs zu den Zusammenhängen zwischen Okkultlogen, Okkultismus, Freimaurerei, Jesuitenorden, Satanismus und Nationalsozialismus ist.
Das Hakenkreuz für Theosophen und Nationalsozialisten
Das Hakenkreuz für Theosophen und Nationalsozialisten
Zu der von Peter-Robert König als Lektüre vorgeschlagenen Seite könnte noch vieles weitere auf der hier vorgegebenen Linie gesagt werden. Insbesondere zu Aleister Crowley und seinen Freunden. Das Hakenkreuz will er 1925 oder 1926 Erich Ludendorff vorgeschlagen haben, zu einem Zeitpunkt, als das Hakenkreuz bei den Nazis schon Jahre lang im Gebrauch war, und als sich Ludendorff längst von Hitler und den Nazis getrennt hatte! Was für ein Unsinn.
Auf unserem Blog haben wir schon behandelt, daß das Hakenkreuz schon in den 1880er Jahren im Emblem der Theosophischen Gesellschaft benutzt worden ist, von wo aus es also schon viel früher Nazis "vorgeschlagen" worden ist von Leuten wie Aleister Crowley. Da ist ihm auch hier wieder einmal einiges in seinen "Träumen" durcheinander gekommen. Wobei ganz klar eine Kernwahrheit "mitgeträumt" worden ist. Auch hier ist wieder Anlaß gegeben, sich einmal Gedanken darüber zu machen, wie es auf einen Theosophen wirken mußte, plötzlich in einem der bedeutensten Länder der Erde das Hakenkreuz als Hoheitszeichen zu sehen. Als einflußlos wird ihm da der Okkultismus und die Theosophie bestimmt nicht vorgekommen sein, zumal wenn er dann noch erlebt, daß dieses Hakenkreuz benutzt wird, obwohl die Bewegung, unter der es steht, die Theosophische Bewegung und andere verbietet. Auch die Nazis "fraßen" also wieder einmal - jedoch nur äußerlich - grad eben mal ihre eigenen Eltern ...
Aber wir haben eigentlich nicht vor, uns hier auf dem Blog großartig zu wiederholen und Dinge zu behandeln, die sowieso schon als bekannt vorausgesetzt werden können und müssen, und die als idiotisch und verbrecherisch schon zehn Meter gegen den Wind stinken. Wir beabsichtigen hier keinesfalls, etwaig durchstilisierte Langeweile-Programme betreffs Satanismus auch noch zu fördern.
Auf unserem Blog haben wir schon behandelt, daß das Hakenkreuz schon in den 1880er Jahren im Emblem der Theosophischen Gesellschaft benutzt worden ist, von wo aus es also schon viel früher Nazis "vorgeschlagen" worden ist von Leuten wie Aleister Crowley. Da ist ihm auch hier wieder einmal einiges in seinen "Träumen" durcheinander gekommen. Wobei ganz klar eine Kernwahrheit "mitgeträumt" worden ist. Auch hier ist wieder Anlaß gegeben, sich einmal Gedanken darüber zu machen, wie es auf einen Theosophen wirken mußte, plötzlich in einem der bedeutensten Länder der Erde das Hakenkreuz als Hoheitszeichen zu sehen. Als einflußlos wird ihm da der Okkultismus und die Theosophie bestimmt nicht vorgekommen sein, zumal wenn er dann noch erlebt, daß dieses Hakenkreuz benutzt wird, obwohl die Bewegung, unter der es steht, die Theosophische Bewegung und andere verbietet. Auch die Nazis "fraßen" also wieder einmal - jedoch nur äußerlich - grad eben mal ihre eigenen Eltern ...
Aber wir haben eigentlich nicht vor, uns hier auf dem Blog großartig zu wiederholen und Dinge zu behandeln, die sowieso schon als bekannt vorausgesetzt werden können und müssen, und die als idiotisch und verbrecherisch schon zehn Meter gegen den Wind stinken. Wir beabsichtigen hier keinesfalls, etwaig durchstilisierte Langeweile-Programme betreffs Satanismus auch noch zu fördern.
Per Email wurde uns zu diesem Beitrag ein Mißverhältnis zwischen Tatsachen und Spekulation unterstellt, worauf wir antworteten:
AntwortenLöschen"Natürlich ist es angesichts des von Ihnen unterstellten Mißverhältnisses zwischen Tatsachen und Spekulation auch müßig, noch auf irgendwelche sehr konkret an Sie gerichtete Fragen ebenso konkret zu antworten. Das kenne ich nun schon von Ihnen.
Ebenso von anderen, mit denen ich bezüglich dieser Themen ins Gespräch gekommen bin. An so etwas muß man sich scheinbar gewöhnen im Umgang mit Menschen, die geschworen haben, Geheimnisse nicht zu verraten, und die sich natürlich auch an diese Eide gebunden fühlen. Und die auf alle, die von diesen Geheimnissen nichts erfahren (sollen), herunterschauen wie auf "Uneingeweihte". (Ich will ja nicht sagen: wie auf irgendwelche Tiere .... wie das vom Alten Testament an bis Aleister Crowley "Gewohnheitsrecht" geworden zu sein scheint unter eingeweihten Priestern.)
Darin drückt sich natürlich auch eine sehr kennzeichnende elitäre Haltung aus, die das Vertrauen nicht vergrößert in die Billigkeit der vertretenen Anliegen."
Kann man leitendes Mitglied von zahlreichen Okkultlogen werden, ohne Eide zu schwören, geht uns gerade beim Lesen der Antwort auf diese unsere Zeilen durch den Kopf.
Wir dürfen aber doch auch weiterhin guter Hoffnung sein, denn in der Antwort wird uns unter anderem auch noch geschrieben:
"... aber sie sind für mich ein interessantes phänomen. sie praktizieren eine kommunikation, die vor 10 jahren noch nicht möglich gewesen wäre. wer weiss, vielleicht inspirieren sie mich ja zu einem artikel ..."
Einfach mal so in Echtzeit antworten, zumal öffentlich, fällt also noch manchem schwer. Warten wir also auf die "Inspirationen". Unser Grundsatz ist und bleibt: "Worüber man nicht schweigen DARF, darüber muß man reden."
Übrigens auffallend genug: Herr König erforscht seit Jahrzehnten unter anderem die Fraternitas Saturni. Einer ihrer aktuellen Großmeister ist Ralph Tegtmeier. Ralph Tegtmeier hinwiederum ist Erstverleger des vielverlegten Bestsellers "Das Schwarze Reich", das auf jeder Seite von Verschwörungstheorie nur so wimmelt.
AntwortenLöschenHaben Herr König und Herr Tegtmeier sich schon jemals öffentlich übereinander und ihre "Produktionen" geäußert? Und über die Anliegen und Thesen, die sie jeweils vertreten und fördern?
Wäre ja mal "interessant", darüber etwas zu hören ...
Oder noch konkreter (Vorschläge dahingehend, wie sie sich wohl - konsequenterweise - äußern SOLLTEN): Hätte Herr Tegtmeier nicht allen Anlaß, Herrn König mangelnde Sensibilität für die Möglichkeit einer weltweiten Verschwörung und Zombifizierung der Politik vorzuwerfen? Und Herr König nicht allen Anlaß, hinsichtlich von Herrn Tegtmeiers Verlagsproduktionen von einem Mißverhältnis zwischen Tatsachen und Spekulation zu sprechen? :-)
Vielleicht ist das ja alles auch schon geschehen, nur wir haben davon noch nichts mitbekommen?
Aber sollte nicht jemand, der die Fraternitas Saturni seit Jahrzehnten erforscht, insgesamt für das Thema Verschwörung eine wesentlich größere Sensibilität aufweisen - in Zustimmung oder Ablehnung -, als das Herr König bis dato (zumindest im Internet) geäußert hat?
Fragen über Fragen über Fragen ...