Sonntag, 7. Dezember 2014

Höllenfeuer und Verruchtheiten

Der Geheimdienst-Experte und Fleming-Freund Donald McCormick

Die frühesten und entscheidendsten Hinweise auf die Bedeutung von vom britischen Geheimdienst gesteuerten deutschen Astrologen zur Herbeiführung des Fluges von Rudolf Heß (siehe frühere Beiträge hier auf dem Blog) stammten von dem britischen Geheimdienst-Offizier, Geheimdienst- und Satanismus-Forscher Donald McCormick (1911-1998), einem engen Kollegen und Freund Ian Fleming's von Kriegszeiten her. Beide scheinen viele Lebenseinstellungen geteilt zu haben, wohl auch einen "James Bond"-Lebensstil, wie ihn viele britische Geheimdienstoffiziere auch sonst geführt zu haben scheinen. Gab McCormick doch 1992 noch mit 87 Jahren heraus ein Liebhaber-Handbuch über Erotische Literatur ("Erotic Literature - A Connoisseur's Guide) und widersprach McCormick doch, wenn der "hedonistische Lebensstil" von Ian Fleming ein "psychopathischer" genannt wurde und wird er doch von Satanismus-Kennern als ein "Weißwascher" satanistischer Logen bezeichnet (siehe gleich).

Abb. 1: Donald McCormick (1956)

Die Inhalte des letzten Beitrages hatten die Frage aufgeworfen, wie der Autor Donald McCormick eigentlich insgesamt einzuordnen ist. McCormick hat im Laufe seines Lebens mehr als 50 Bücher veröffentlich, oft unter seinem Pseudonym "Richard Deacon". Im folgenden soll ein ausschnittartiger Überblick gegeben werden über das, womit er sonst noch so alles während seines Lebens und schriftstellerischen Schaffens befasst war. Es sind das oft sehr aussagekräftige Themen.

Da viele seiner Bücher aber in deutschen Bibliotheken nur spärlich oder gar nicht vorhanden sind, ist das folgende zunächst vorwiegend nach Internet-Angaben erarbeitet worden.

Abb. 2: Donald McCormick - "Die verruchte Stadt" (1956)

Donald McCormick war als britischer Geheimdienst-Offizier seit 1943 in der algerischen Hauptstadt Algier eingesetzt. 

1943 - Leben in der "verruchtesten Stadt der Welt" 

Algerien hatte bis zum November 1942 zum Vichy-Frankreich unter Pétain gehört. Am 7. November 1942 waren im Rahmen der "Operation Torch" US-amerikanische und britische Soldaten, sowie französische Widerstandskämpfer in Algier gelandet, sowie in weiteren Städten Nordafrikas, um diese zu besetzen. Bis zur Befreiung von Paris war Algier dann die Hauptstadt des mit den Westalliierten verbündeten "freien" Frankreich unter de Gaulle. Schon während seiner Zeit in Algier arbeitete McCormick eng mit Ian Fleming zusammen. Fleming regte McCormick dann nach dem Krieg dazu an, doch seine Erinnerungen an die Zeit in Algier herauszugeben. Er hatte auch gleich den passenden Titel dafür1: "Die verruchte Stadt" erschien 19562 und scheint viel "James Bond"-Atmosophäre zu atmen. "Wonderful reading“ heißt es im Internetbuchhandel. Im Klappentext liest man:

In a personalised stile Mr. McCormick describes some of his own adventures in the city which Andre Gide once called „the wickedest in the world.“ Here we have Algiers in wartime with both spies and spice together with the escapades of the author and his wife when they set up home in the Kashbah, when peace came. (…) P. C. Wren, Haschish dens, Nails dancers, Pepe Le Mokos, (…) Arab couresan.

An anderer Stelle ist zu erfahren3:

Im Buch beschreibt der Autor das Leben des traditionellen Algiers, als es noch unter Frankreich stand. Das arabische Leben ist ihm besonders willkommen. – Inhalt: I. Inspiration in a Mortuary – II. „My Wife, the Monkey“ – III. Fairyland in the Rue Marengo – IV. In Which by Devious Routes I Come to the Street of the Devil – V. Blood, Sweat and Some Laughter – VI. Moktar’s Contes Amoureuses – VII. Midnight with the Ouled Nails – VIII. Married Life Among the Ants and Locusts – IX. Enter Aicha – X. In Which a Dishwasher in a Bordello Becomes a Châtenaine in Her Own Right – XI. Couscous and Hashish – XII. Atlantis is a Woman’s Paradise – XIII. A Peep at Allah’s Garden – XIV. A Fabulous Prelude to Ramadan. – Mit einer Karte von der Kasbah und 16 Abbildungen.

Also schon das erste Kapitel handelt von "Inspirationen auf einem Friedhof", das zweite Kapitel handelt von "Meine Frau, der Affe", das dritte Kapitel handelt von einem "Märchenland", das vierte Kapitel handelt davon, wie er „auf die Straße des Teufels“ kam, das fünfte von "Blut, Schweiß und Gelächter", das zehnte von einem Bordell, das elfte von Haschisch und so weiter und so fort. Also wohl von so ziemlich allen Arten von „Verruchtheiten“ in der „verruchtesten Stadt der Erde“. Ob er auch etwas erlebt hat rund um Kinderprostitution, wie Winston Churchill zur gleichen Zeit in Marokko (siehe früherer Beitrag), geht aus diesen beiden Zitaten nicht hervor. (Immerhin ist in ihnen zwar nicht von „Zelten“ für Kinderprostitution, aber doch von „Haschisch-Zelten“ die Rede.)

Das traurige Portrait des Autors, das auf der hinteren Umschlagseite gebracht wird, wird man sich zu den Inhalten vieler Bücher von McCormick dazu denken dürfen, vielleicht zu seinem Leben überhaupt.

Schon 1950 hatte McCormick „Island for Sale - Desert Islands around the World“ herausgebracht, nichts weniger als ein überblicksartiger Ratgeber über käufliche Inseln weltweit, ihre jeweiligen Vorteile und Nachteile für den Käufer und Bewohner. Ein Buch, das also gleich recht krass auf ein sehr elitäres Lesepublikum hin ausgelegt war, das womöglich den "verruchtesten Städten der Welt" entkommen wollte. Auf solchen Inseln fühlten sich ja nach dem Zweiten Weltkrieg viele führende britische Geheimdienstoffiziere wohl, um hier ihr Rentenalter zu verbringen. William Stephenson und McCormicks Freund Ian Fleming beispielsweise auf den Bermudas. McCormick wollte scheinbar denen unter seinen Kollegen, die noch nichts Rechtes gefunden hatten, noch ein paar Tipps geben ... Vielleicht auch auf Anweisung seiner Vorgesetzten. Geheimdienste sorgen ja umfassend für ihre Mitarbeiter und müssen auch Zufluchtsorten schaffen und um diese wissen.

1958 - "Orgies were their pleasure - Politics their pastime"

1955 befasste sich McCormick in einem Buch mit dem französischen Premierminister Pierre Mendès-France4, was  angesichts seines Einsatzortes schon während des Krieges nahe liegend war.

Abb. 3: Donald McCormick - "Der Höllenfeuer-Klub" (1958)

Wie „nahe liegend“ es dann war, dass er 1958 ein Buch heraus brachte5 über den Orden der „Ritter des Heiligen Franziskus“ („Knights of St. Francis“), besser bekannt unter dem Namen „Hellfire Club“, der im 18. Jahrhundert gegründet wurde, wird jeder, der die sonstigen Lebensthemen und Freunde des McCormick zur Kenntnis genommen hat, selbst beurteilen können. Vieles, nicht nur dieses Buch deutet doch darauf hin, dass auch McCormick selbst in einer satanistischen Loge Mitglied war und auf Okkultismus und Parapsychologie mit viel Ernsthaftigkeit blickte (wiederum ähnlich wie Fleming - und natürlich Crowley). Nachdem McCormick sich mit der "verruchtesten Stadt der Welt" beschäftigt hatte, mit einer der vielen Pilgerstädte elitärer Pädokrimineller weltweit, führte er offenbar die Thematik mit dieser Buchveröffentlichung weiter, indem er sich mit der Welt des elitären Satanismus in seinem Heimatland selbst beschäftigte. Das Buch eines anderen Autoren über dasselbe Thema trug den mehr als aussagekräftigen Untertitel „Orgies were their pleasure - Politics their pastime“. Politik also war ihr „Zeitvertreib“, Orgien ihr Vergnügen. Erneut also ist McCormick mit Verruchtheiten der Exktraklasse auf dieser Welt befasst. Auf Wikipedia heißt es über diesen Orden6:

Die meist adeligen Mitglieder trafen sich unregelmäßig zwischen 1746 und 1763, um sexuelle Ausschweifungen zu begehen. Die Ritter gerieten bald in den Ruf, in der Abtei Medmenham neben der Themse Satanismus zu betreiben und schwarze Messen zu feiern. (…) Das Motto des Clubs stammte von François Rabelais: „Fay ce que vouldras“ - „Tu, was du willst“, was später von Aleister Crowley verwendet wurde. Neben pseudosatanischen Riten waren vor allem auch Bacchus und Venus in ihren Feiern enthalten.

Der britische Satanismus-Experte Dennis Wheatley, der zur okkulten Gruppe um Churchill während des Zweiten Weltkrieges gehört haben soll, nahm dieses Buch McCormick's später in eine von ihm herausgegebene Okkultismus-Buchreihe auf, zeigte sich aber doch etwas enttäuscht über den Inhalt, wird doch berichtet7:

The Hellfire Club was later included in the Dennis Wheatley Library Of The Occult (Vol. 26, Sphere, 1975). Wheatley himself has certain reservations: “it must be stated here that in my view the author has done his utmost to whitewash the Order, as he asserts that there is no foundation for the general belief during the past that the rites performed were worship of the Devil. So, if the reader wants descriptions of Black Masses, he must turn to Huysmans’ 'Down There', Francis Mossiker’s 'The Affair of the Poisons', volumes 23 and 28 in this library, or to some of my own books.“ - But of course, Dennis, of course.

Freilich, Dennis Wheatley schrieb diese Worte. Freilich. - Eine Liste der Mitglieder dieses Ritterordens, bzw. Höllenfeuer-Klubs enthielt etliche bekannte (Familien-)Namen der britischen Oberschicht, die damals und/oder noch im 20. Jahrhundert bedeutsam sein sollten, also womöglich so etwas wie satanistische Elitenkontinuität in Großbritannien über Jahrhunderte hinweg andeuten (lt. Wikip.):

Dashwood, Robert Vansittart, William Hogarth, Thomas Potter, Francis Duffield, Edward Thompson und Paul Whitehead. Benjamin Franklin ...

Viele sagen ja, dass die Art der Ausführung der wahrscheinlich freimaurerischen Jack-the-Ripper-Morde im Jahr 1888 an die Gemälde des hier genannten Malers Hogarth erinnern über „die Arten der Grausamkeit“ (siehe früherer Beitrag hier auf dem Blog). Sicher ein Thema überhaupt jedenfalls, dass zu einem Höllenfeuer-Klub passt.

1963 - Die Kriegsverlängerer David Lloyd George und Basil Zaharoff

1959 kam denn auch ein Buch von McCormick über die „Jack-the-Ripper“-Morde heraus8. Dieses Buch zog in nachfolgenden Jahren mancherlei Kritik auf sich zog9. Es scheint eines zu sein, um dessentwillen McCormick nicht immer nur als der seriöseste und zuverlässigste Autor gilt. (Mit solchen Kritiken an McCormick müssen wir uns ggfs. noch einmal an anderer Stelle zusammenfassender beschäftigen.)

Abb. 4: Donald McCormick - "The Mask of Merlin - A Critical Study" (1963)

Auch 1963 sollte sich McCormick wiederum mit Höllenfeuer beschäftigen, nämlich mit dem des Ersten Weltkrieges und mit späterer Hitler-Verehrung. Er gab eine sehr kritische Biographie heraus über den einstmals viel gerühmten britischen Premierminister David Lloyd George. Das Umschlagbild dieser Biographie zeigt David Lloyd George in der Robe des heidnischen internationalen Druidenordens, dem Lloyd George angehörte, und der um seiner freimaurerartigen Strukturen willen in den 1930er Jahren in Deutschland verboten wurde. Es ist naheliegend, dass in diesem Druidenorden auch Okkultismus praktiziert wurde und wird (das wäre noch genauer auszuarbeiten).

McCormick stellte die Biographie unter den Leitgedanken, „wie Macht korrumpiert“, beziehungsweise dass sich sich dieser (Druiden-)„Zauberer“ unter einer Maske versteckte: „The Mask of Merlin“. Schon der Klappentext lässt aufhorchen10:

Showing how power corrupts, Donald McCormick draws aside the veil, which has previously obscured much of the truth, to shed new light on Lloyd George's peccadilloes (kleine Sünden), which more than once threatened his career; his intrigues with Zaharoff, the arms magnate; the Sale of Honours scandal; and Lloyd George's association with the enigmatic Trebitsch Lincoln who later turned traitor.
Abb. 5: Donald McCormick - "Hausierer des Todes - Das Leben und die Zeit von Sir Basil Zaharoff" (1965)

Dabei sollte McCormick doch eigentlich wissen, dass "kleine Sünden" in Zeiten des 20. Jahrhunderts keine Gefährdungen für eine Karriere darstellten, sondern viel zu oft die Voraussetzung für sie. Lieben es doch Lobbygruppen, von "kleinen" und "großen Sünden" der dadurch erpressbar gewordenen Politiker zu wissen. Dem hier erwähnten berüchtigten internationalen griechischen Waffenhändler Basil Zaharoff (1849-1936), der in fast allen Kriegen vor und nach 1900 ganz bewusst beide Seiten beliefert hat – geradezu wie in einem Ritual - und der um so mehr verdiente, um so länger diese Kriege dauerten und um so mehr es von ihnen gab, diesem Waffenhändler also widmete McCormick zwei Jahre später, 1965, eine eigene Biographie11. Wiederum natürlich eine Höllenfeuer-Thematik pur. Die Llyod George- und die Zaharoff-Biographie werfen sicherlich beide gegenseitig mancherlei Licht aufeinander, da beide während des Ersten Weltkrieges eng zusammengearbeitet haben. Was in einer Besprechung dieses Buches im gleichen Jahr 1965 im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ zu lesen stand, lässt einen noch mehr als alles bisherige aufhorchen, bzw. ruft Übelkeit hervor (Hervorh. n. i. Orig.)12:

Als der Erste Weltkrieg ausbrach, lieferte der Waffenhändler wieder an alle Fronten. (…) Eine Kriegsangst kannte allerdings auch Zaharoff: Er fürchtete Blitzsiege, gleich auf welcher Seite. Zaharoff: „Deutschland war 1914 viel leichter verwundbar, als es selbst oder der Westen sich vorstellte. Ich hätte den Alliierten drei Punkte zeigen können, an denen sie das feindliche Rüstungspotential total hätten vernichten können. Aber das hätte ein Geschäft ruiniert, das in mehr als einem Jahrhundert aufgebaut wurde ...
Und das steht so im „Spiegel“, ohne dass irgend jemand sich veranlasst sieht, sein Geschichtsbild zu ändern? Wer kann denn noch „Kriegsverlängerer“ genannt werden, wenn Lloyd George und Zaharoff so nicht genannt werden? Und weiter:
Zaharoff half den Krieg verlängern. Er sorgte dafür, dass ein im Oktober 1914 von den Franzosen aufgebrachter Frachter, der 2500 Tonnen Nickel für die Firma Krupp an Bord hatte, seine Fahrt ungehindert fortsetzen konnte.

Das war also aller schwerste Sabotage der französischen Kriegsanstrengungen. Und niemand, der das liest, ändert seine Sichtweise auf den Ersten Weltkrieg insgesamt? Und weiter:

Und als 1916 der französische General Malleterre plante, die Hochöfen und Stahlwerke von Briey nördlich von Metz zu bombardieren, intervenierte Zaharoff, vor allem bei dem damaligen Briten-Premier Lloyd George, dessen Willfährigkeit er sich durch Ausspähung des - nicht unanfechtbaren - Privatlebens des Premiers erzwungen hatte. Erfolg: Das geplante Bombardement unterblieb. Mitunter spielte der Waffenhändler selbst die Rolle eines Agenten und Spions im Bond-Format - meistens im Auftrage Lloyd Georges.

Und solche Verbrecher und Verbrechen waren für den Verlauf des Ersten Weltkrieges verantwortlich? Und niemand regt sich auf? „Dicker“ geht es eigentlich nicht mehr. Und es sind das übrigens auffallenderweise Vorgänge, wie man sie aus dem Zweiten Weltkrieg schon viel besser kennt, bzw. zu unterstellen gezwungen ist. Es sei hier nur erinnert an: Fächenbombardement von Zivilbevölkerung bei gleichzeitiger Nichtbombardierung von kriegswichtigen, deutschen Industrien, Bahnlinien zu Konzentrationslagern und anderem mehr. „The show must go on,“ lautete da doch nur der zutiefst teuflische, satanische Grundgedanke, der Höllenfeuer-Gedanke.

Dass es nun derartiges so offensichtlich und gut bekannt auch schon für den Verlauf des Ersten Weltkrieges gegeben hat, hört man - auch als ein recht belesener Historiker, der sich im mündlichen Examen über den Ersten Weltkrieg hat prüfen lassen - hier zum ersten mal.

Wie kommt es, so fragt man sich, dass seither nicht wenigstens in Deutschland häufiger auf einen Historiker wie Donald McCormick aufmerksam gemacht worden ist und dass seine Erkenntnisse nicht gründlicher scheinen ausgewertet worden zu sein? Dass bis heute keines seiner Bücher ins Deutsche übersetzt worden ist? Denn alles Brisante, was Donald McCormick noch in späteren Jahrzehnten schreiben sollte, lag ja viel zu oft ganz auf dieser teuflischen und satanischen Linie, die sich in seinen bisherigen Bücher schon abzeichnete, und für die man sich offenbar gut vorbereiten konnte, wenn man während des Zweiten Weltkrieges in der „verruchtesten Stadt der Erde“ lebte. Im „Spiegel“ war damals auch noch folgendes zu lesen:

Im letzten Kriegsjahr, 1918, reiste Sir Basil (Zaharoff) unerkannt durch Deutschland - in der Uniform eines bulgarischen Armee-Arztes, den Zaharoff-Agenten in der Schweiz gekidnappt hatten. Hinweise auf die Resultate dieser Reise fand McCormick in den „Documents Politiques de la Guerre“, in den Kriegsaufzeichnungen des französischen Premierministers Georges Clemenceau. Das Späh-Ergebnis aber bewertete Clemenceau als „die wichtigste Spionage -Information des ganzen Krieges“: Deutsche Agenten, die er noch aus der Zeit vor dem Kriege kannte, hatten den Durchreisenden wissen lassen, dass spätestens für den Herbst 1918 mit einem revolutionären Umsturz in Deutschland zu rechnen sei (bis zu Zaharoffs Deutschland-Reise hatten die Alliierten ihren Sieg für frühestens Ende 1919 erhofft).

Wenn man möchte, könnte man aus diesen Worten so manches heraushören, was der sogenannten „Dolchstoß-Legende“ den Dolchstoß geben könnte … Aber wie auch immer. Jedenfalls bildete diese Biographie von McCormick noch im Jahr 2011 eine der Grundlagen für ein entsprechendes Kapitel in einem ins Deutsche übersetzten Buch über die Geschichte des internationalen Waffenhandels im 20. Jahrhundert13, die ekelhafte.

Wenn McCormick so gut David Lloyd George und Basil Zaharoff als Verlängerer des Ersten Weltkrieges kannte, wird man doch nur allzu gut unterstellen dürfen, dass er - mit Ian Fleming - auch von zahlreichen Verlängerern des Zweiten Weltkrieges wusste. Über diese hat er aber niemals, wie es scheint, so "kritische" Biographien geschrieben. Seine Biographie über Ian Fleming atmet hingegen sehr viel Sympathie für seinen Gegenstand und nur geringe kritische Distanz ihm gegenüber ...

1968 - Der "James Bond" und Astrologe Königin Elisabeths I.

Im Jahr 1965 erschien auch ein Buch von Donald McCormick über die „Agapemonites“14, eine englische Sekte des 19. Jahrhunderts, die Matriarchats-Gedanken vertrat und die freie Liebe praktizierte15. Schon der Umschlagtext lockte mit pikanten Enthüllungen:

Die Geschichte einer sonderbaren Gemeinschaft in England, die vor einem halben Jahrhundert „den Gospel der freien Liebe“ praktizierte mit intimen Details vom Leben im „Wohnsitz der Liebe“.

Die Themen des Donald McCormick laufen immer in die gleiche Richtung ...

Drei Jahre später – 1968 - brachte McCormick unter dem Pseudonym „Richard Deacon“ eine Biographie heraus über John Dee, jenen britischen Okkultisten und Astrologen des 16. Jahrhunderts, der von der schottischen Königin Maria wegen schwarzer Magie angeklagt worden war und der dann Jahre langer Astrologe und Berater ihrer Konkurrentin, der Königin Elisabeth I. (1533-1603) von England wurde16. In McCormick's Biographie wurde John Dee auffälligerweise als ein „James Bond der Tudor-Zeit“ darstellt, also, wohlgemerkt: ein Astrologe als James Bond. Er fand also die Zeit des Zweiten Weltkrieges im 16. Jahrhundert wieder, den mit Ian Fleming befreundeten Aleister Crowley in John Dee. Crowley selbst nämlich hat sich als eine Wiedergeburt von John Dee angesehen ...

Gut belegen kann McCormick die Geheimdienst-Tätigkeit von John Dee offenbar nicht. Wird seine Biographie von Mittelalterforschern schon gerne einmal respektlos als „wertlos“ bezeichnet (etwa von Peter J. French 1972), da McCormick in vielen historischen Details zu oberflächlich scheint gearbeitet zu haben. Aber in einer fachwissenschaftlichen Veröffentlichung des Jahres 1986 heißt es auch (eig. Übersetz.)17:

Die Fragen, die Deacon aufwirft, bleiben und es über Dee's Interesse an Kryptographie ist noch weitere Forschung notwendig.

In diesem Zusammenhang kommt einem ein grundlegenderer Gedanke über Donald McCormick: Angesichts der Auswahl seiner Themen und der ungenauen Art, in der er sie oft recherchierte - wie ihm nachgesagt wird - liegt es nahe, dass er aufgrund eigener Okkultgläubigkeit und aufgrund von bei ihm selbst vorliegendem „Logenwissen“ es gar nicht mehr für so notwendig erachtete, jedes aus okkulter Sicht „wahre“ historische Geschehen auch hundert prozentig als historisch authentisch nachzuweisen.

1968 - Schwarze Magie als psychologische Waffe im Zweiten Weltkrieg gegen Deutschland

Das kennt man ja auch von anderen Autoren (Trevor Ravenscroft etc.), mit denen er aber bestimmt nicht durchgängig auf eine Linie gestellt werden kann.

Abb. 6: Donald McCormick - "Murder by Witchcraft" (1968)

1968 brachte McCormick eines seiner ersten Bücher heraus18, mit denen er sich dem Geheimdienst-Okkultismus in Großbritannien während des Zweiten Weltkrieges annäherte. Es handelte von zwei Morden im Oktober 1941 und Februar 1945 in der Nähe von Birmingham in England an der Grenze zu Wales, zwei Autostunden nordwestlich von London. Bei beiden gab Anzeichen von Ritualmorden19, bzw. rankten sich Gerüchte solcher Art um diese20. Im Klappentext heißt es:

These two bizarre cases – though distinct and separate – had one thing in common: a pattern of clues which suggests an element of witchcraft. To explore the surprising history of witchcraft in the Cotswold countryside, McCormick turns detective himself and produces evidence of covens (Hexenzirkel) which gathered at night around the Rollright Stones and of the use of Black Magic as a psychological weapon in the Second World War.

Also das Benutzen von Schwarzer Magie als eine psychologische Waffe im Zweiten Weltkrieg. Der Okkultautor und rechtskonservative britische Politiker Michael Howard schrieb 2012 über dieses Buch21:

It was Donald McCormick’s belief that there was a revival of traditional witchcraft in the area just before the Second World War with the foundation of new covenss (Hexenzirkel). He claims that this development had a connection with the British Intelligence Service and Nazi spies.

McCormick schreibt in diesem Buch (eig. Übers.)22:

Die Verbindungen zwischen Okkultismus und Astrologie auf der einen Seite und Geheimdienst-Arbeit auf der anderen, so undurchsichtig das auch sein mag, bestehen nichtsdestoweniger seit dem Mittelalter bis heute.

Als während des Zweiten Weltkrieges in Algier eingesetzter Mitarbeiter des britischen Geheimdienstes scheint er von solchen Verbindungen erfahren zu haben, womöglich von Verbindungen, die ihm die Stadt Algier - und nachfolgend sein Heimatland - noch „verruchter“ haben erscheinen lassen, als ohne diese. Und womöglich in Zusammenhang mit Mutmaßungen um die Hintergründe dieser Morde schrieb er weiter (ebd.):

Es ist nicht schwer anzunehmen, dass die Briten einen Hexenzirkel/Hexensabbat (coven) als eine Propagandawaffe gegen Deutschland gebildet haben. Aber schwer ausführbar wäre es zu unterstellen, dass die Deutschen dasselbe im Gegenzug auf unserem Boden hätten durchführen können.

Womöglich ist also okkultgläubigen Deutschen an der Spitze des Dritten Reiches während des Zweiten Weltkrieges Kenntnis gegeben worden von diesen Hexenzirkeln in Großbritannien und vielleicht beruht das Interesse von Heinrich Himmler an der Geschichte der Hexerei auch auf Informationen dieser Art, womöglich erneut auf in England reisenden Nazi-Offizieren und -Spionen. Womöglich diente auch diese Hexenpropaganda - wie so vieles andere - dazu, den Okkultglauben in Deutschland zu stärken. Und zwar auf der gleichen Linie, auf der Fleming auch den Okkultgauben an Pendelei in der deutschen Kriegsmarine bestärkt haben soll dadurch, dass er den Deutschen einflößte, die Briten würden mit Pendeln die deutschen U-Boote lokalisieren (was aber gar nicht stimmte - siehe McCormick's Fleming-Biographie von 1993).

Nach Einschätzung von McComick haben die Deutschen während des Zweiten Weltkrieges Hexerei und Astrologie viel ernster genommen als die Briten. Freilich wird das wiederum von Autor Richard Spence bezweifelt, da es Vermutungen gab, wie dieser ausführt, dass Admiral Godfrey, der Leiter des britischen Marinegeheimdienstes, selbst an Astrologie geglaubt hat. Also gut denkbar, dass solche "Kriegspropaganda" - mit Hilfe von Ritualmorden - wieder einmal zwei verschiedenen Zwecken gleichzeitig gedient hat. Das kann ja gleichzeitig auch für Deutschland angenommen werden. Auch hier wurde äußerlich der Okkultismus als Propaganda benutzt, um den "Gegner" zu beeinflussen, während gleichzeitig das eigene Führungspersonal verborgen ebenfalls - zum Teil - daran glaubte und so beeinflusst werden konnte (Himmler und Heß, zum Teil auch Goebbels und wahrscheinlich Hitler).

1982 - "Paraphysische Techniken" der Geheimdienste

1972 brachte McDonald ein Buch heraus23 über den katholischen, britisch-amerikanischen Finanzmagnaten, Schönling und internationalen Amateur-Golfspieler Charles Sweeney. Er steckte hinter einigen der größten Finanztransaktionen der Londoner City der 1930er Jahre24 und gründete 1940, lange vor dem Kriegseintritt der USA, in Großbritannien Fliegereinheiten, in denen US-amerikanische Jagdpiloten Dienst taten, genannt „Eagle Squadrons“25. Die in der Sensationspresse der damaligen Jahre genüßlich breit getretenen ehelichen und außerehelichen Eskapaden dieses Dandy's und seiner ersten Ehefrau26 scheinen ganz auf der moralischen, sein Beschleunigen des Kriegseintritts der USA ganz auf der politischen Linie eines Aleister Crowley, Ian Fleming und Roald Dahl gelegen zu haben und der sie umgebenden satanischen, britischen Geheimdienstkreise jener Jahre. Womit es dann auch gut zu zentralen Lebensthemen des Donald McCormick zu passen scheint.

Auch Aufenthalte in Spanisch-Marocko gehörten zum Leben von Charles Sweeny. Und McCormick geht ein auf dessen Freundschaft mit Ernest Hemmingway und auf beider Engagement rund um den Spanischen Bürgerkrieg. Gehaßt habe Sweeny jedoch den internationalen Waffenhändler Zaharoff27.

Über McCormick's 1982 erschienene „Memoiren eines Agenten-Jägers“28 heißt es im Buchhandel:

The autobiography of Richard Deacon, author of the histories of British, Russian, Chinese, Israeli, and Japanese Secret Services, and other books concerned with Espionage. It details his contacts in the world of espionage, made since 1943; analytical accounts of the variations in Secret Service methods; the continuing quest for moles in America, Canada, and Britain; a critical examination of British intelligence; a picture of the use of para-physical techniques; the development of psychic warfare; the inside story of penetration into the British Secret Service before the arrival of Blunt, Philby, Burgess and Maclean; and the pre-1980 infiltration of the American establishment by the Soviet Union.

Die Erforschung „paraphysischer Techniken“ durch den britischen und sowjetischen Geheimdienst widmet McCormick ein ganzes Kapitel.

1989 - Superagent William Otto Lucas, alias "Werther"

Und es scheint, als ob er die strikte Zurückweisung dieser „Techniken“ durch die Wissenschaft für unangemessen gehalten hat.

Abb. 7: Richard Deacon - "Super Spy - The Man who infiltrated the Kremlin and the Gestapo" (1989)

1989 erschien sein Buch über den Agenten William Otto Lucas (1893-1975) (Wiki)29. Über das Buch heißt es im Klappentext:

The true story of William Lucas, one of the most remarkable spies of modern times. He succeeded in building up a network of contacts in the Europe including people near the heart of power in the Kremlin and in Nazi Germany and predicted, among other things the Hitler-Stalin pact, the outbreak of the war and the German invasion of Denmark and France. After the war, with Nazism decisively annihilated, Lucas turned his attentions, as a journalist, to warning of Soviet aims and was amongst the first to predict the Cold War. Then by 1954 he seemed to vanish and is believed to have died in 1975. Whatever, the truth, the author contends that his talent for espionage remains unparalleled.

Es scheint, als ob die elterliche Familie dieses Lucas schon mit der Familie von Ian Fleming's Mutter bekannt gewesen ist. Ian Fleming wurde ihm schon in den 1920er Jahren in der Schweiz vorgestellt, er kannte ihn also ähnlich lang wie Aleister Crowley. Und - es dürfte zu vermuten sein - aus ähnlichen Zusammenhängen heraus wie Crowley, sprich: es werden alles Logenbrüder des O.T.O., der "Goldenen Dämmerung" oder der "Fraternitas Saturni" oder ähnlicher Logen gewesen sein. Lucas wurde, wie es scheint, vom britischen Geheimdienst als jener „Werther“ benutzt, mit dem er die entzifferten Enigma-Funkmeldungen aus dem Führerhauptquartier schneller nach Moskau weitergab, als diese an die deutschen Fronttruppen gelangten. Die Autoren John Harris und M. J. Trow schrieben 1999 über die Astrologie im Zusammenhang mit dem Heßflug31:

Fleming himself was probably cynical about the whole thing, ...
- wohlgemerkt: "wahrscheinlich zynisch" ...
... but realized that Hess in particular took it all very seriously. According to McCormick, the real instigator of the Hess plot was a Russian-born American called William Otto Lucas, who went by the unlikely aliases of William van Narwig and Bill Findearth. With an uncanny ability to infiltrate both the Reichschancellery and the Kremlin, Lucas sounds a little too good to be true.

Die zahlreichen Bücher Donald McCormick's - bzw. Richard Deacon's - fanden natürlich auch sonst Aufmerksamkeit in der Forschungsliteratur, insbesondere über die Geschichte und Gegenwart der Geheimdienste, auch in der diesbezüglichen deutschsprachigen. 

Sonstige Rezeption

So zitiert der deutsche Geheimdiensthistoriker Heinz Höhne 1985 in seinem „Krieg im Dunkeln“ mehrmals Richard Deacon's „A History of the Russian Secret Service“ (1972). Auch der deutsche Historiker Rainer F. Schmidt bezog sich 1997 auf die Behauptungen Richard Deacon's zum Heß-Flug30. Der deutsche Geheimdienst-Experte Schmidt-Eenboom schrieb32:

1975 wurde bei Senatsanhörungen in Washington behauptet, jeder zweite Journalist einer großen britischen Tageszeitung stehe auf der Gehaltsliste von MI-6, dem Londoner Auslandsnachrichtendienst. Der britische Geheimdienstexperte Richard Deacon hat sich 1987 etwas allgemein mit der Fabrikation und Verbreitung von Halbwahrheiten und Lügen durch Nachrichtendienste befasst.

Dabei wurde Bezug genommen auf McCormick's Buch „The Truth Twisters“. 2001 nimmt Reinhard Doerries im Zusammenhang mit dem Heß-Flug Bezug auf McCormick33. In deutschsprachigen Büchern über Lloyd George, Canaris, Churchill, den Jack-the-Ripper-Morden oder in einem Buch über die Geschichte der Schwarzen Magie aus dem Jahr 1996 finden Donald McCormick, bzw. Richard Deacon Erwähnung.

In einem Buch über Aleister Crowley und Ian Fleming aus dem Jahr 2008 scheint zum ersten mal ausführlicher Bezug genommen worden zu sein auf Donald McCormick's Hinweise34. Auffallend ist, wie schon im vorigen Beitrag gesagt, dass es im Internet keinerlei Verweis von Satanismus-Experte Peter Robert König auf Donald McCormick zu geben scheint, obwohl doch McCormick nicht gerade unbedeutende Aussagen über den deutschen O.T.O. während des Dritten Reiches getätigt hat. Offenbar ein Zeichen von vielen dafür, wie sehr auf die deutschsprachige Literatur zentriert viele deutschsprachige Forscher über diese Thematik heute noch arbeiten.


/ Verfasst 26.7.14, 
um die Leserschaft nicht mit Informationen zu überfluten 
und die Aufmerksamkeit nicht von noch wichtigeren Beiträgen 
abzulenken, wurde die Veröffentlichung 
um einige Monate zurück gestellt. /

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1McCormick, Donald: 17F - The life of Ian Fleming. Peter Owen, London 1993, S. 17
2McCormick, Donald: The Wicked City. An Algerian Adventure. 1956; erneut mit dem Untertitel: The Notorius Algiers Kasbah in Wartime. Digit Books 1959
3http://www.afrikabibliothek.de/asp/BuchSelect.asp?par=ID&val=6903 [24.7.14]
4McCormick, Donald. Mr. France. The Life and Times of France's Dynamic Post-War Premier.Jarrolds, London 1955
5McCormick, Donald: The Hellfire Club. Jarrold, 1958
6http://de.wikipedia.org/wiki/Hellfire_Club [24.7.14]
7http://vaultofevil.proboards.com/thread/3390 [24.7.14]
8McCormick, Donald: The Identity of Jack The Ripper. Jarrolds 1959; Arrow & John Long, 1970
9Melvin Harris: The Maybrick Hoax.. Donald McCormick's Legacy. undatiert, http://www.casebook.org/dissertations/maybrick_diary/mb-mc.html [24.7.14]
10McCormick, Donald: The Mask of Merlin. A Critical Biography of David Lloyd George. Rinehart and Winston, London 1963, http://archive.org/stream/maskofmerlinacri000286mbp/maskofmerlinacri000286mbp_djvu.txt [17.7.14]
11McCormick, Donald: Peddler of Death. The Life and Times of Sir Basil Zaharoff. Verlag Holt, Rinehart and Winston, New York 1965
12Zaharoff - Furcht vor dem Sieg. In: Der Spiegel, 17.11.1965, http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46275008.html
13Feinstein, Andrew: Waffenhandel. Das globale Geschäft mit dem Tod. Hoffmann & Campe, Hamburg 2012 (GB) (engl. OA. 2011)
14http://en.wikipedia.org/wiki/Agapemonites [24.7.14]
15McCormick, Donald: Temple of Love. Citadel Press, New York 1965
16Deacon, Richard: John Dee. Scientist. Geographer, Astrologer and Secret Agent to Elizabeth I. London 1968
17Dee, John: Selections. Selected and introduced by Gerald Suster. North Atlantic Books, Berkely 2003, S. 97 (brit. OA. Wellingborough, U.K. 1986)
18McCormick, Donald: Murder by Witchcraft. A Study in the Lower Quinton and Hugley Wood Murders. Arrow Books, London 1969, S. 154, 169f (OA. 1968; ist in Deutschland über Fernleihe nicht zu haben)
19http://en.wikipedia.org/wiki/Who_put_Bella_in_the_Wych_Elm%3F [23.7.14] („Wych elm“ ist eine Bergulme, in der die Ermordete gefunden wurde.)
20http://en.wikipedia.org/wiki/Charles_Walton_(murder_victim) [23.7.14]
21Howard, Michael: Witches of Long Compton. 2012; http://www.the-cauldron.org.uk/Resources/Witches%20of%20Long%20Comptona.pdf [23.7.14]
22zit. n. Spence, Richard B.: Secret Agent 666. Aleister Crowley, British Intelligence and the Occult. Feral House, 2008, S. 242
23McCormick, Donald: One Man's War. The Story of Charles Sweeny: Soldier of Fortune. London 1972
24http://www.cgim.org/sweeneyclan/misc/34.html [24.7.14]
25http://en.wikipedia.org/wiki/Eagle_Squadrons [24.7.14]
26http://de.wikipedia.org/wiki/Margaret_Campbell,_Duchess_of_Argyll [24.7.14]
27McCormick, Donald: One Man's War. The Story of Charles Sweeny: Soldier of Fortune. London 1972, S. 122-126
28Deacon, Richard: With my little Eye. Memoirs of a Spy Hunter. Frederick Muller, 1982
29Deacon, Richard: Super Spy. The Man who infiltrated the Kremlin and the Gestapo. Little, Brown, 1989
30Schmidt, Rainer F.: Rudolf Hess - „Botengang eines Toren?“ Der Flug nach Großbritannien vom 10. Mai 1941. Econ-Verlag, 1997
31John Harris, ‎M. J. Trow: Hess - The British Conspiracy. André Deutsch, 1999, S. 127
32Schmidt-Eenboom, Erich: Undercover. Der BND und die deutschen Journalisten. 1998, S. 49
33Doerries, Reinhard R.: Diplomaten und Agenten. Nachrichtendienste in der Geschichte der deutsch-amerikanischen Beziehungen. Universitätsverlag Winter, 2001, S. 101
34Spence, Richard B.: Secret Agent 666. Aleister Crowley, British Intelligence and the Occult. Feral House, 2008   

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