Montag, 30. April 2012

Ein vergessenes Kinderbuch?




Der Malerdichter Wilhelm Schulz (1865–1952)

Dieser Beitrag will auf den Lüneburger "Malerdichter" Wilhelm Schulz (1865 - 1952) aufmerksam machen. Insbesondere deshalb, weil der Wikipedia-Artikel "Wilhelm Schulz (Grafiker) (1865–1952)" zwar schon angelegt ist, als dieser Beitrag erarbeitet wurde, aber noch keinen Text enthielt (inzwischen von uns selbst gefüllt), und weil auch sonst die Auskünfte im Netz über ihn nur sehr spärlich und sehr weit verstreut zu finden sind. Im letzten Jahr ist jedoch ein neuer Bildband zu Wilhelm Schulz erschienen (1). Im Verlagstext heißt es über ihn:
Wilhelm Schulz (1865–1952) hat über fast 50 Jahre hinweg für die berühmte satirische Zeitschrift „Simplicissimus“ gezeichnet und gedichtet. Besonders seine Stadtansichten und Märchen erfreuten sich, obwohl sie so gar nicht zu dem bissigen „Blatt mit der Bulldogge“ zu passen schienen, bei den Lesern einer großen Beliebtheit. Seine Lüneburger Motive aus dem „Simplicissimus“ werden hier erstmals gesammelt vorgestellt. Die oft mit Personengruppen „dramatisch“ inszenierten Zeichnungen strahlen eine besondere Wärme aus und sind typisch für einen ebenso menschlich-sympathischen wie begabten Zeichner, der, wie die hier gegenübergestellten zeitgenössischen Fotografien zeigen, auch ein sehr genaues Auge für Häuser, Gassen und Stadtansichten hatte. 

Die berühmten Kollegen von Wilhelm Schulz beim "Simplicissimus" waren - unter vielen anderen - der Schriftsteller und Schriftleiter Ludwig Thoma oder der Karrikaturist Olaf Gulbransson. Am 11. Dezember 1904 schickte Ludwig Thoma einem seiner Freunde, dem württembergischen Politiker Conrad Haußmann, zwei seiner gerade neu erschienenen Bauernromane. Und er setzte fort (2, S. 59f):
Und dann schicke ich Ihnen ein ganz prachtvolles Kinderbuch von Wilhelm Schulz. Ich glaube, daß man unsern biedern Deutschen sagen soll, daß sie sich ihre Finger abschlecken dürfen, weil nach dem dreißigjährigen süßen Schmarrn endlich wieder ein echtes Kinderbuch gekommen ist. Ich gebe zu, daß die zweite Geschichte etwas lang ist und im Versmaße nicht ganz glücklich ist (der Ton ist eben durchaus niederdeutsch), aber was sind auch in dieser Fabel wundervolle Dinge, um die kindliche Phantasie anzuregen.
Der Mond, welcher an der Tanne herunterrutscht, und dann als freundlicher Alter das Mädchen warnt. Unübertrefflich finde ich die vierte und fünfte Geschichte. Darin ist eine Wärme und ein feiner poetischer Zug, die mich entzücken.
Und die Bilder! Das Kind in der Vorstadt, die Engel, welche vom Himmel kommen, der Wassermann usw., eine solche Mischung von Stimmung und grotesker Erfindung. Wissen Sie, daß der bescheidene Willem Schulz unsern verehrten Landsleuten unbekannt blieb, daß er nie durchdringen konnte?
Ich rufe Ihre kräftige Hilfe an, unserem versirupten Publikum den Star zu stechen.


Die ersten vier Abbildungen dieses Beitrages sind der Seite Bücherfreund entnommen.



Ist das Kinderbuch (3), dem diese Abbildungen entnommen sind, jenes, auf das sich die Worte Ludwig Thomas beziehen?




Wilhelm Schulz hat nicht nur als Illustrator seiner eigenen Bücher gearbeitet. Er hat auch Bücher von Selma Lagerlöff ("Nils Holgersons wunderbare Reise mit den Wildgänsen"), Ludwig Thoma, Hermann Hesse, Thomas Mann oder Ina Seidel illustriert.
Lüneburger Motive aus dem "Simplizissimus" (1)

Wilhelm Schulz - Die kleine Hafenstadt (1917)

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1. Vogt, Kai-Ingo: Wilhelm Schulz und der Simplicissimus in Lüneburg. Verlag der Kunst, Dresden 2011
2. Thoma, Ludwig: Ausgewählte Briefe. Verlag Albert Langen, Georg Müller, München 1927
3. Schulz, Wilhelm: Märchen. Bilder und Gedichte. Verlag Albert Langen, München o. J. [um 1900?, 1904?, 1910?]

Sonntag, 29. April 2012

Ein "überzeugter Katholik" wird Vorsitzender der Piratenpartei

Ist Regierungsdirektor Bernd Schlömer wirklich "klar zum Ändern"?

Der "überzeugte Katholik" Bernd Schlömer
Ein "überzeugter Katholik", Schüler der katholischen Privatschule "Gymnasium Marianum Meppen" (Wiki) - - - Leitbild: "Alle Schüler nehmen am Religionsunterricht teil" - - -, Regierungsdirektor im Verteidigungsministerium unter dem vermutlich schon in Sachsen korrput gewesenen Jesuitenschüler und derzeitigen Verteidigungsminister Thomas de Maziere, wird Vorsitzender der Piratenpartei. Kriminologe, überzeugter Bundeswehrsoldat und Befürworter von Auslandseinsätzen zudem.

In so vielfältiger Weise eine Personifizierung eines Anti-Piraten als Vorsitzender der Piraten? 

Natürlich ist die katholische Lobby - und das nicht unerwarteterweise - voll auf Draht. Wie auch anders, wo gerade die Piratenpartei - z.B. - so vehement die Trennung von Kirche und Staat fordert? Die katholische Lobby hat nicht nur den ersten grünen Ministerpräsidenten Deutschlands gestellt, der sich mit dem Papst einig ist in der Förderung eines europäischen Islam durch Einrichtung von Islamlehrstühlen, nein, jetzt, wo sich die Grünen schon wieder auf dem absteigenden Ast bewegen, mischt die katholische Lobby natürlich sofort auch in vorderster Linie in der "chaotischen Basispartei" der Piraten mit und bringt sie auf "Vordermann".

Tröstlich vielleicht nur, daß auch derartige offenbare Lobbyvertreter wie Bernd Schlömer nicht alle positiven Ansätze einer Partei gänzlich im Keim ersticken können. Aber so klein wie möglich werden sie sie immer zu halten versuchen. Das kann dann zum Beispiel folgendermaßen aussehen (Welt):
In einer Fragerunde sagte er zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr: "Wenn die Piratenpartei Nein sagt, sage ich auch Nein."
So klingt ein Pirat aus Herzblut heraus. Gewiß! Er selbst ist also - wie sein Minister, der Jesuitenschüler - für den weiteren Bundeswehr-Kampf gegen die islamische Schwesterreligion und für die Aufrechterhaltung der "Strategie der Spannung". Zwischenfrage: Kann man als überzeugter Katholik überhaupt überzeugter Pirat sein? Kann man das?

Die Piratenpartei enthält sich, wenn es um den  "Verfassungsschutz" geht

Da wird es schon auch interessant sein, wer innerhalb der Piratenpartei die Unterstützer von Schlömer sind. Im gleichen "Welt"-Artikel ist z.B. zu lesen:
Schlömer ist Mitglied im Berliner Landesverband. Aus diesem wurde immer wieder scharf gegen Nerz (den bisherigen, nun abgewählten Bundesvorsitzenden) geschossen. Schlömer dagegen konnte vor der Wahl etwa auf die Unterstützung des Berliner Parlamentariers Christopher Lauer setzen. Dieser sprach sich vor ein paar Tagen in der "Welt" für Schlömer als Vorsitzenden aus. Zur Begründung verwies er auch auf dessen bereits etwas gesetztes Alter.
Gesetztes Alter also als positive Eigenschaft. So schnell schon will man also "gesetzte" Partei werden? Mit einem Regierungsrat? Christoph Lauer hat - offenbar im Zuge der neuen piratischen Offenheit? - vielfältige nebensächlich anmutenden Treffen in den letzten Monaten mit "Lobbyisten und Interessenvertretern" auf seiner Internetseite öffentlich gemacht. Allerdings scheint außer der Tatsache, daß er sich mit der Leiterin des Berliner Verfassungsschutzes getroffen hat, nichts über den Inhalt dieses Gespräches bekannt gemacht worden zu sein. Oder sucht man nur mit den falschen Suchworten im Netz dazu? 

Bei einer Bewilligung von vier neuen Planstellen für den Berliner Verfassungsschutz haben sich die Berliner Landtagspiraten jedenfalls - und das sogar im Gegensatz zu den Berliner "Grünen" und "Linken"! - enthalten. Na super! Was alles wissen wir heute über die korrupte Geschichte allein des Berliner Verfassungsschutzes, in der auch unaufgeklärte Morde eine Rolle spielen. Haben die Piraten gefordert, daß diese korrupte Geschichte aufgedeckt wird, bevor weitere Planstellen bewilligt werden? Daß die korrupten Vorgänge rund um Verena Becker vollständig aufgeklärt werden, bevor man bereit ist, weitere Planstellen zu bewilligen? Von NPD und NSU ganz abgesehen?

Besonders merkwürdig liest sich folgender Absatz in dem zitierten Welt-Artikel:
Wie es gehen könnte, haben Piraten vor kurzem bei einem Treffen gezeigt. Weil sie es mittlerweile mit den ganz Großen der Politik aufnehmen, bildeten alle mit ihren Fingern ein Dreieck vor dem Körper. Genau wie Angela Merkel.
- Hä? Was soll das? Will sich der Artikelschreiber einen Witz mit der Leserschaft erlauben? - Bei der Frage einer Piratin an Schlömer, ob er schon einmal für einen Geheimdienst tätig war, lachte gestern - ebenfalls laut Welt-Bericht - der Bundesparteitag ... Eine Pressemitteilung von Schlömer aus dem Jahr 2011 zu Geheimdiensten reißt ebenfalls niemanden vom Hocker ...

Ein lebenszugewandtes Lied wie kaum eines sonst

Das Südtiroler Heimatlied von 1926 und sein Dichter

Wir werden heute im politischen Bereich überschüttet mit Nachrichten negativster Art. Aber das sind doch nicht die einzigen Lebensinhalte, denen man sich zuwenden kann. Es sind wohl auch am wenigsten jene Lebensinhalte, aus denen man neue Kraft schöpfen kann.

Jetzt, wo es Frühling wird, soll hier einmal auf eines der Lieblingslieder des Blog-Inhabers - und sicherlich zahlloser Menschen sonst - aufmerksam gemacht werden. Nämlich auf das "Südtiroler Heimatlied", bzw. das "Bozener Bergsteigerlied", gedichtet von dem Südtiroler Karl Felderer (1895-1989). Und zwar im Jahr 1926, als es in Südtirol sogar verboten war, den Namen Südtirol auszusprechen (Yt). Deshalb wird auch der Name Südtirol im ganzen Lied kein einziges mal genannt.


Um dieses Liedes willen ist Karl Felderer in Südtirol schon seit langer Zeit eine legendäre Figur. Abgesehen von der in diesem Lied impliziten selbstverständlichen Forderung nach Selbstbestimmung für die Südtiroler hat das Lied auch einen weit über seine politischen Implikationen hinausgehenden Gehalt. Das ist wohl auch der Grund, weshalb es heute beliebt ist weit über die Grenzen Südtirols hinaus: Sogar aus Korea, von den Ladinern und aus Osteuropa findet man Video-Aufnahmen dieses Liedes gegenwärtig im Internet.

Das Lied lässt sich nicht kürzen. Es muss in allen sieben Strophen gesungen werden. So findet es sich aber im Internet als Aufnahme nirgendwo (siehe etwa: abcd). Hier deshalb noch einmal der vollständige Text:
(Auch hier oder hier.) Auf alten Kassetten für "Kassettenrekorder" fand sich die folgende Aufnahme: Karl Felderer erzählt selbst, wie er dazu kam, dieses Lied zu dichten und welche Schicksale trauriger und fröhlicher Art die Menschen und er selbst mit diesem Lied bis heute erlebt haben:


Nachträglich (2016) erfahren wir: Karl Felderer hat diese Aufnahme im Eigenverlag veröffentlicht (1)*). Wie man hören kann, spielte das Erleben des Zweiten Weltkrieges in seiner Generation beim Gedenken an dieses Lied für Karl Felderer eine keineswegs geringe Rolle. Sein Lied sei von den deutschen Soldaten "von Narvik bis El Alamein" als Soldatenlied gesungen worden. Dafür war es sicherlich nicht gedichtet worden. Aber das Lied konnte auch bei dieser Gelegenheit die Soldaten in eine friedliche Welt versetzen, in der sie sicherlich in der überwiegenden Mehrheit lieber gewesen wären, als im Krieg. Was ja auch Karl Felderer andeutet, wenn er weiter sagt, dass viele, die dieses Lied während des Krieges gesungen haben, nicht lebend aus ihm zurückgekehrt sind und dass jene, die zurückgekehrt sind, es oft nicht mehr singen konnten.

Man probiere doch einmal selbst, mitzusingen. Es reißt einen mit. So viel Zweifel und Missmut, so viel Zynismus und Kleinmut - - - spült es beiseite.

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*) Wir machen diese Aufnahme sehr gerne im Internet zugänglich. Aber die Rechte dafür werden - vermutungsweise - bei den Erben von Karl Felderer liegen. Dürfen wir sie um Zustimmung zu dieser Veröffentlichung bitten?
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  1. Felderer, Karl: Wohl ist die Welt so groß und weit (Bozener Bergsteigerlied). Nach einer alten Weise von Karl Felderer. Im Eigenverlag o.O., o.J., mit eingelegter Schallplatte, Aufschrift: "Selbstverlag Karl Felderer, Produktion: Hermann Brix, Gestaltung: Fritz Bieler. Vollständiger Liedtext vorgetragen von Herm. Brix, mit musikalischer Untermalung / Entstehungsgeschichte des "Bozener Bergsteigerliedes" vorgetragen vom Autoren Karl Felderer / Schargesang mit Jodler / Forts. der Entstehungsgeschichte mit Soldatenchor, Ausklang Tonbild 150 Jahrfeier (1809-1959) in Innsbruck, Bozener Bergsteiger-Marsch, gespielt von der Wiltener Stamusikkapelle Innsbruck, Ltg. S. Tanzer

Dienstag, 24. April 2012

Ich bin Mitwisser satanistischen Mißbrauchs - wohin soll ich mich wenden?

Unsere Blogs haben ein sehr weites Themenspektrum und verstehen sich als ein "Studium generale". - Der philosophische Ansatz, der für uns hinter einem solchen "Studium generale" steht, ist die Erkenntnis G.F.W. Hegels, daß die Wahrheit "das Ganze" ist. Also alle Bereiche menschlichen Wissens und menschlicher Erfahrung stellen in ihrer notwendigen Widerspruchslosigkeit zueinander ein deutliches Wahrheitskritierium füreinander und für unsere Gesamtdeutung der Welt und des Lebens dar. Deshalb wird auf unseren Blogs nicht nur Kritikwürdiges behandelt, sondern auch neutrales Wissenswertes, sowie Aufbauendes. Das Kritikwürdige ist zumeist in den Bereichen Politik und Geschichte angesiedelt, das Aufbauende zumeist in den Bereichen Wissenschaft, Kunst und Philosophie. So also wird hier ein "Studium generale" verstanden. Man kann auch rein psychologisch nicht immer nur Kritikwürdiges behandeln. Dabei würde einem auf Dauer psychologisch die Puste ausgehen. Ebenso wäre es wohl unangemessen, immer nur die positiven Seiten des Lebens und unserer Welt sehen zu wollen. -

Daß wir nun ein halbes Jahr lang uns vergleichsweise tief in die Themen "Elitärer Satanismus" und "Satanistische Psychosekten" eingearbeitet haben, hatte seinen Ursprung vor allem in zeitgeschichtlichen Erkenntnisinteressen bezüglich der Mächte, die hinter dem Dritten Reich standen. (Und die wir deshalb natürlich zu den kritikwürdigen, nicht zu den aufbauenden Kräften in unserer Welt zählen.) Allerdings wurde bei Beschäftigung mit dem Thema schnell klar, daß es ein sehr aktuelles ist, und daß davon auch heute sehr viele Menschen zum Teil sehr persönlich betroffen sind. Nämlich als Überlebende satanistischen Mißbrauchs, bzw. als Angehörige und Freunde solcher Überlebenden. Bzw. zum Teil sogar als  Mitglieder der Tätergruppen selbst oder als deren Angehörige.

Das Interesse an unseren Beiträgen zum Thema elitärer Satanismus ist nun offenbar ein Bleibendes. Sechs bis sieben von zehn der meistgelesenen Blogposts hier auf dem Blog (siehe ganz unten: "Beliebte Posts") beziehen sich auf das Thema Elitärer Satanismus. Und auch immer wiederkehrende persönliche, vertrauliche, tastende Anfragen an den Blogautor von Seiten Betroffener zeigen, daß das Thema weiterhin "heiß" ist und viele Menschen beschäftigt.

Und offensichtlich gibt es nur wenige Blogs, die - so wie dieser - sich dieses Themas bislang so umfassend angenommen und zum Teil auch sehr detailliert behandelt haben. In den meisten Fällen werden diese Themen sonst in Büchern und Filmdokumentationen behandelt. Und selbst dort treten zumeist die satanismusnahe, freimaurerähnliche Psychosekte Fraternitas Saturnis und der Psychosekten-Guru Ralph Tegtmeier, seine Freunde, "Mitbrüder" und Schüler nicht so deutlich in den Vordergrund wie sie es aufgrund der Recherchen unseres Blogs getreten sind. 

Was sollen wir also auf solche Anfragen antworten? Wie gesagt empfinden wir uns hier auf dem Blog gar nicht als "spezialisiert" genug, um in Einzelfällen konkrete Hilfe leisten zu können oder konkreten Rat geben zu können. Unser Wissen über das Thema ist ein reines "Bücher"-Wissen, bzw. beruht allein auf Internet-Recherchen. Der Blogautor kennt keinen Betroffenen persönlich. Auch keinen sonstigen Satanismus-Kritiker persönlich. Wir haben hier auf dem Blog selbst keinerlei direkt persönliche Erfahrungen mit diesem Thema. (Abgesehen von den - auf dem Blog dokumentierten - Einschüchterungsversuchen von Seiten der "Fraternitas Saturnis". Diese waren freilich schon lehrreich genug.)

Es ist etwas anderes, als Unbetroffener über Fälle maßloser Ungerechtigkeit und maßloser, nicht ausreichend verfolgter Verbrechen in unserem Staat zu recherchieren und zu berichten, als selbst davon betroffen oder Mitwisser zu sein. Das ist natürlich klar. Und das gilt es zu berücksichtigen.

Ich gehe unter dem Aspekt der an unseren Blog gerichteten persönlichen Anfragen noch einmal die wichtigsten Autoren meiner Literaturliste zum Thema durch. Sie alle müßten doch ebenfalls - ebenso wie dieser Blog - auf diese Themen ansprechbar sein und ebenfalls bereit sein, die Öffentlichkeit mit Hilfe neuer Zeugen zu informieren. Vielleicht werden sie sich dann auch gründlicher mit der Person Ralph Tegtmeier und der Fraternitas Saturnis von heute beschäftigen, als sie das bisher in ihren Veröffentlichungen getan haben.

Welche Autoren und Journalisten kann man grundsätzlich ansprechen?

Ich weiß nicht, ob sich die Autoren Guido Grandt, Wolfgang Eggert, Jürgen Roth dieser Fragen noch einmal tiefergehender auf dem heutigen Kenntnisstand und mit neuen Zeugenberichten annehmen wollen. Sie publizieren inzwischen alle drei auch im Internet (vgl. Guido Grandt, Dorian Grey, Mafialand) und ich könnte mir denken, daß sie dazu bereit sind. 

Neues Buch über die Colonia Dignidad
Der letzte Eintrag auf dem Blog der verdienstvollen Buchautorin Ulla Fröhling stammt aus dem Jahr 2008. Sie hat aber, wie man auf ihrer Seite sehen kann, gerade ein neues Buch über die Colonia Dignidad herausgebracht (siehe Abb.). Sie ist also ebenfalls weiter investigativ an diesen Themen dran und dürfte deshalb offen sein für neue Zeugenberichte nicht nur wie hier zum Thema freikirchlich(-"jesuitische"), sondern auch direkter zum vormals von ihr behandelten Thema satanistische Psychosekten. Das Internet-Forum der verdienstvollen Buchautorin Karin Jäckel hat sogar aktuelle Einträge. Bei dieser Gelegenheit nimmt man überhaupt mit Überraschung zur Kenntnis, wie viele Bücher auch Karin Jäckel schon geschrieben hat.

Wünschenswert wäre sicher ein engerer Zusammenschluß aller gegenwärtigen Satanismus-Kritiker im Internet, um eine Art "Lobby" für dieses Thema zu bilden, um schnelleren Erfahrungs- und Informationsaustausch zu gewährleisten, damit man nicht mehr so einfach eingeschüchtert werden kann, wie "Einzelinitiativen", Einzelpersonen, Einzelautoren und einzelne, für sich arbeitende Blogs. Das war ein starkes Empfinden des Blogautors, als er die Zuschriften von Seiten der Fraternitas Saturnis erhielt.

Denn das Medium Internet selbst stellt ja - wie immer mehr Menschen bewußt wird - heute das sicherlich größte Machtmittel dar für die Machtlosen. Aber selbst solche Organisationen wie die Renate-Rennebach-Stiftung oder vergleichbare Institutionen nutzen das Internet derzeit offenbar noch nicht genügend und regelmäßig genug für Aufklärung, Lobbyismus und Unterstützung der Überlebenden satanistischen Mißbrauchs. (Oder sollten dort nur mehr Leute Förderanträge stellen für ihre eigenen Initiativen?)

Journalisten wie Frank Nordhausen oder Filmemacher wie Liz Wieskersstrauch sollten für diese Themen eigentlich ebenfalls ansprechbar sein. Gerne würde wir übrigens auch über Erfahrungen hören, die einzelne machen bei der Anfrage bei einzelnen Leuten.

Wie steht es diesbezüglich mit dem österreichischen Buchautor Helmut Lammer? (Müßte noch genauer recherchiert werden.) Mit Hans Ulrich Gresch haben wir hier auf dem Blog in den Kommentaren schon längere Diskussionen geführt. Er hat, soweit uns übersehbar, eine aus seiner Sicht weniger "ausufernde" Deutung des Themas "Mind Control" als wir. Aber wer mit ihr zurecht kommt, sollte sich sicher auch an ihn wenden können. 

Natürlich ist, was die eher medizinische Seite des Themas betrifft (also die Krankheit Multiple Persönlichkeitsstörung) der beste Ansprechpartner gegenwärtig in Deutschland Michaela Huber. Ihre Verweisliste dürfte für Betroffene sehr wertvoll sein, da man hier wohl weitgehend sicher sein kann, daß sie nur seriöse Verweise nennt. 

Durch die zahlreichen Internetforen und Internetseiten, auf denen sich Überlebende satanistischen Mißbrauchs jeweils in der ihnen eigenen persönlichen Form austauschen (das kann je nach Persönlichkeit und durchgemachten Erfahrungen sehr unterschiedlich sein), habe ich mich nie gründlich durchgearbeitet. Eine kleine Auswahl von ihnen findet sich auch auf meiner Literaturliste, allerdings wohl eine ganz willkürliche. Hier sollte sich jeder noch einmal selbst durcharbeiten und nach den ihm geeigneten Seiten suchen. Hier werden Betroffene sicherlich noch viele gute Ratschläge und Erfahrungen sammeln und austauschen, die einzelne mit ihrem Erlebten und ihrem Wissen gemacht haben.

Mit all diesen Ausführungen wollen wir niemanden, der bei unserem Blog vertraulich anfragt, "abwimmeln". Wir wollen damit nur sagen, daß es sicherlich noch kompetentere und erfahrene Netzautoren gibt als uns, die man als Betroffener und Mitwisser ansprechen kann. Wenn man trotz der vorstehend gegebenen Ratschläge und Anlaufstellen sein Wissen hier auf dem Blog veröffentlichen möchte, sende man uns bitte gerne Berichte ein. Der Blogautor schaut sich dann genau an, was er in welcher Weise veröffentlichen möchte. Das kann natürlich gerne auch anonym veröffentlicht werden. Und erst nachdem die überarbeitete Form vom Einsender genehmigt wäre, würde der Beitrag dann hier auf dem Blog (und damit automatisch zugleich auch auf "Paperblog") veröffentlicht werden. Dazu möchte der Blogautor gerne ermutigen. Denn was dieser Blog kann, will er natürlich gerne dazu beitragen, daß in diese Thematik in der Öffentlichkeit, in der Politik und in den Strafverfolgungsbehörden mehr Zugkraft und Bewegung hineinkommt.

Wenn ich recht sehe, sind es wohl die weitreichenden politischen und zeitgeschichtlichen Implikationen, die viele diesen Blog bezüglich dieses Themas so ansprechend erscheinen lassen. Ja, der Blogautor ist Historiker und an dem Aufbruch der gegenwärtig verkrusteten gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse sehr interessiert. Wenn es also vor allem diese Seite ist, die Leute veranlassen, hier auf dem Blog ihr Wissen gern veröffentlicht sehen zu wollen - dann nur her damit. 

Mit schnellen Erfolgen darf man jedoch bezüglich dieses Themas gegenwärtig nicht rechnen. Die Art, wie von der Politik gegenwärtig schon allein die Überlebenden kirchlichen und reformpädagogischen Mißbrauchs - sprich sehr oft die Überlebenden systematisch psychosektenartig angewandter elitärer Schwarzer Pädagogik - behandelt und abgespeist werden, sollte einen bezüglich des Themas Satanismus erst recht realistisch machen. Selbst die organisierten evolutionären Humanisten und "Skeptiker" haben sich bislang des Themas Satanismus noch nicht wirklich angenommen.*) Aber jeder und jede denke doch daran, daß sein und ihr Bericht dazu beitragen kann, daß künftig weniger Menschen ähnliches erleiden müssen wie er selbst oder seine Angehörigen.

Nach Einschätzung des Blogautors übrigens werden sich satanistische Psychosekten gegenwärtig und künftig viel mehr als früher hüten, Menschen, die sich an die Öffentlichkeit wenden, einzuschüchtern. Und um so mehr sich an die Öffentlichkeit wenden, um so mehr werden diese Psychosekten sich hüten. Sie scheinen darauf zu spekulieren, daß sich die Öffentlichkeit an dieses Thema "gewöhnt" und sie dann dennoch so weitermachen können wie bisher. "Glückliche Sklaven" gewöhnen sich ja bekanntlich an alles. Ob sie hier richtig rechnen, hängt natürlich von uns allen ab.

Und abschließend: Wer noch bessere Ratschläge geben kann, als in diesem Beitrag gegeben werden - oder an diesen etwas zu kritisieren findet, soll sich bitte gleich melden.

[Ergänzung 28.10.2017] Dieser Blogartikel ist seit fünf Jahren nicht mehr überarbeitet worden. Um aber doch einige der wichtigsten Entwicklungen in diesen fünf Jahren zu nennen, hingewiesen insbesondere auf den Umstand, daß durch die beiden deutschen Spielfilme "Operation Zucker" (2012) und "Operation Zucker - Jagdgesellschaft" (2016) zumindest für Deutschland und zumindest der Sache nach eine neue Diskussionsgrundlage geschaffen worden ist ist (s. GA-j!, 2017).

Vor allem aber sei darauf verwiesen, daß es inzwischen das "Infoportal Rituelle Gewalt" gibt (verantwortlich: Claudia Fischer, Bielefeld), das in - soweit übersehbar - sehr seriöser Form wertvolle Hinweise zur Thematik gibt. Auch wird dort empfehlend weiter verwiesen auf die Internetseite https://lichtstrahlen-oldenburg.de/lichtstrahlen/ (verantwortlich: Sonja Ulke, Hatten), die ebenfalls viele seriöse Hinweise zusammen stellt.
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*) Was übrigens zeigt, welche Lobbykräfte auch dort hier wirksam sind ... - Ich habe es dort verschiedentlich - aber bisher ohne sichtbare Nachwirkungen - in die Diskussion geworfen. Man vgl. etwa Kommentare auf "Wissen bloggt". Da gibt es etwa einen den Satanismus befürwortend: 25.4.11; sowie dann von mir kritisierend: 12.11.115.12.1119.2.12. Oder kritische Kommentare von mir auf den Scilogs: 13.9.1127.10.1130.10.11. Zu entgegnen weiß man offenbar nur wenig, aber man springt auch nicht so recht auf auf das Thema - bislang.

Montag, 23. April 2012

Die Piratenpartei - scheitert sie wie alle an mangelnder Geheimdienst-Kritik?

Die Piratenpartei. Gegenwärtig noch der Schrecken der großen und mittelgroßen Parteien. Wird sie scheitern an jenem Umstand, an dem bisher alle großen Oppositions- und gesellschaftlichen Aufbruchbewegungen des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts gescheitert sind? Wird sie scheitern an dem Umstand, daß sie Geheimdienst-Kritik und Geheimpolitik-Kritik nicht in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellt?

Denn es ist doch ein Hohn: Alle diskutieren gegenwärtig über etwaige "braune" Parteimitglieder. Niemand aber scheint darüber zu diskutieren, daß mit Sicherheit Geheimdienste haufenweise ihre Leute in diese Partei geschoben haben und mit diesen Leuten in dieser Partei ihre eigenen Ziele - und natürlich nicht die Ziele der Piratenpartei - verfolgen. So wird jede "Abgrenzungs-"Diskussion innerhalb und außerhalb dieser Partei zu einer reinen Lächerlichkeit, zu einer Groteske. Die erste und wesentlichste Abgrenzung, die vorzunehmen wäre, wäre die zu Verfassungs"schutz"ämtern. Zu jenen Verfassungs"schutz"ämtern und anderweitigen Geheimdiensten, die bekanntermaßen Links- und Rechts- und islamischen Terrorismus und -Extremismus seit Jahrzehnten fördern und hervorrufen in Deutschland und der Welt, um selbst an der Macht  zu bleiben und diese gegebenenfalls noch weiter ausbauen zu können. (Wenn ein weiteres Ausbauen überhaupt noch möglich wäre.) 

Wenn eine solche Abgrenzungsdiskussion vor dem Hintergrund der geschichtlichen Erfahrungen der vielen letzten Jahrzehnte, ja, Jahre, Monate und Tage mit Tiefgang geführt würde, würde sich der Rest wahrscheinlich schon von selbst erledigen.

Nonchalance, Unaufgeregtheit, Gelassenheit

Sebastian Nerz
Denn was ist denn das Hauptunterscheidungs-Kriterium, das die Piratenpartei von den bisherigen Parteien unterscheidet? Wenn man es recht sieht, doch eine gewisse Nonchalance, eine gewisse Unaufgeregtheit, eine gewisse Gelassenheit, eine gewisse Abwesenheit von allen Formen von Hysterie (vgl. etwa vorbildhaft das heutige Sebastian Nerz-Interview im Tagesspiegel). Vielleicht auch eine gewisse Nüchternheit gegenüber allen ideologischen Vorgaben und Blickverengungen. Aber genau das soll ihnen doch gegenwärtig "abtrainiert" werden. Sie werden doch gegenwärtig "stramm auf Linie" gebracht. Und wer weiß denn, wie viele bewußte "Provokateure" derzeit dazu benutzt werden. Oder wie viele dazu auf "Warteposition" stehen?

Wer also hätte Zweifel daran, daß dieses Abtrainieren nicht gelingen würde? Daß die Piraten nicht wie so viele andere Parteien zuvor ebenso recht zügig "auf Linie gebracht" würden? - Oder wäre das eine zu pessimistische Einschätzung? Nonchalance bringt es freilich mit sich, daß man auch bei Nichterfolg nicht gar zu enttäuscht ist. Sie ist sicherlich schon eine sehr richtige Schlußfolgerung aus den zeitgeschichtlichen Erfahrungen, sagen wir: der letzten hundert Jahre.

Und einen Nutzen werden die gegenwärtigen Vorgänge auf jeden Fall haben: Wieder werden am Ende einige "Dumme" klüger geworden sein. Besonders die regsamsten und "idealistischsten" und "naivsten" in ihr. Und auf die allein und ihre Erkenntnisschübe kommt es an.

Sonntag, 22. April 2012

Weggesperrt in die Psychiatrie - oder: Deutschland 2012

Die Steuerhinterziehung der Mächtigen und der Fall Gustl Mollath...

Wer Videos zu Wilhelm Schlötterer sucht, den Buchautor von 2009 über den zutiefst korrupten Politiker F. J. Strauß und einen "Bayernsumpf", in den zahlreiche CSU-Spitzenpolitiker versumpft sind (siehe künftiger Beitrag), stößt auch auf einen sehr aktuellen Fall, nämlich den Fall Gustl Mollath. Mit diesem hat sich nämlich der Ministerialbeamte a.D. Wilhelm Schlötterer zwischenzeitlich auseinandergesetzt. Der 20-minütige Vortrag von Schlötterer dazu ist inhaltlich erschöpfend  (siehe Video: 03/2011ab).


Weitere Auskünfte erhält man auf anderen Seiten (wie Wikimannia und - besonders aktuell: Bayerischer Landtag, 8.3.2012).

Erschöpfend wird dann auf der Seite "Gustl for help" Auskunft gegeben. Dort ist zum Beispiel das zentrale, von Schlötterer zitierte Schreiben an die Nürnberger Staatsanwaltschaft von 2003 vollständig eingestellt (pdf). Ebenso gibt es eine ziemlich aktuelle sechsminütige Fernsehdokumentation (ARD 12/2011), auf die dann im März 2012 eine Debatte im Bayerischen Landtag reagiert hat (Bayerischer Landtag, 8.3.2012). Man kann auch eine Online-Petition unterschreiben (Open Petition).

Gustl Mollath kann man auch persönlich zuhören (03/2003, 11/2010). Bislang für sechs Jahre weggesperrt in die Forensische Psychiatrie, weil er dem Direktor einer mächtigen Bank im Weg steht, die sich offenbar sehr umfassend strafbar gemacht hat in Sachen Beihilfe zur Steuerhinterziehung.

Freitag, 13. April 2012

Deutschland, ein schönes Land

Besteht ein Zusammenhang zwischen Massentierhaltung, Massenarbeitslosigkeit und Menschenmassen-Wohnorten?

Das Wochenmagazin "Spiegel" fragt im aktuellen Titel vom 7. April 2012: "Was ist Heimat?" Und es bringt dabei eine ganz hübsche Auswahl repräsentativer deutscher Landschaften (Spiegel a, b). Typische Aufnahmen von Berlin (Prenzlauer Berg, Mauerpark) oder Frankfurt am Main sind gegenübergestellt typischen Aufnahmen von "idealen" Landschaften zwischen Nordsee und Alpen. Die letzteren können Erinnerungen und Sehnsucht wecken. Bei den ersteren fragt man sich verwundert, ob man solche Massenwohnorte "Heimat" nennen kann. Im folgenden jedenfalls eine Auswahl.

Prenzlauer Berg - Typisch Berlin
Was aus den Aufnahmen nicht hervorgeht, ist die Tatsache, daß heute oftmals auch in den schönsten, von Menschen seit Jahrtausenden gemeinsam mit Haustieren gestalteten Landschaften "Anstalten" für Massentierhaltung stehen (von denen übrigens auch der Spiegel weiß, allerdings offenbar nicht im Zusammenhang mit dem Thema "Heimat").

Die Ruhr bei Hattingen
Diese Anstalten lassen in einem die Frage aufkommen: Stehen nicht die Phänomene "Massentierhaltung" und "Massenarbeitslosigkeit" in einem ursächlichen Zusammenhang miteinander? Und mit beiden ebenso das Phänomen "Menschenmassen-Wohnorte"?

Hallig Nordstrandischmoor
Massentierhaltung, in der Tiere wie Roboter "gehalten" und behandelt werden und so gut wie nichts Menschliches mehr erfahren, befremdet viele Menschen in hohem Maße. Man macht nicht gerne Spaziergänge in ihrer Nähe. Man will nicht gerne an das erinnert werden, was in ihrem Innern geschieht. Infolge des intensiven Gestankes ist es fast unmöglich, in ihrer Nähe zu wohnen. Sie stehen deshalb zumeist wie Fremdkörper in der Landschaft.

Wattenmeer bei Wangerooge
Viele Menschen sehnen sich nach einem würdevollen Umgang mit Tieren. Wir sind immunbiologisch sehr stark auf das gemeinsame Leben mit einer großen Vielfalt von Haustieren angepaßt. Allergische Krankheiten sind deutlich vermindert bei jenen, deren Mütter während ihrer Schwangerschaft auf einem Bauernhof mit möglichst vielen Tierarten oder auch nur in der Nähe eines Misthaufens lebten. Warum also sollen wir nicht auch heute in modernen Zeiten mit gerade jenen Tieren zusammenleben, von denen wir leben? Warum nicht die menschliche Tierhaltung so einrichten, daß sowohl Menschen wie Tiere dabei ein würdevolles Leben führen?

Heidelberg
Aus der Auswahl der Bilder geht jedenfalls hervor, daß Deutschland ein schönes Land ist, sein kann - wenn man sich nicht gerade in einer Stadt - wie etwa Berlin - befindet oder in der Nähe einer Massentierhaltungs-Anstalt.