Montag, 8. August 2011

Lernt die Jesuiten kennen, lest das Jesuitenblatt, den "Spiegel" ....

... "Pöbelnde Dunkelkatholiken" (... - aber nicht doch ....???!)

Nachdem man sich eine Weile mit der Lobbymacht katholische Kirche beschäftigt hat - so wie wir dies hier auf dem Blog seit eineinhalb Jahren intensiver tun -, nachdem man verstanden hat, daß - geradezu zwangsläufig - nicht nur die Freimaurerei sondern auch der Jesuitenorden und andere vatikantreue Katholiken und katholische Orden tief im Geheimdienstunwesen etwa der CIA und seiner Nazi-begeisterten  "Rattenlinien" verflochten sind, verflochten sein müssen, nachdem man so und so viele Dinge in diesem Zusammenhang auf sich hat wirken lassen, kann man das, was der Jesuitenpater Klaus Mertes im neuesten "Spiegel" von sich zu lesen gibt, nur als im tiefsten Sinne verlogen empfinden. (Titel-Thema dieser "Spiegel"-Folge ist übrigens wieder einmal das Thema "Burnout". Daß unsere ganze Gesellschaft psychisch so ausgebrannt ist, wird mit der Lobbymacht katholische Kirche auch nur vergleichsweise wenig zu tun haben ... - ?)

Man beginnt immer stärker hindurchzuspüren, daß der "Spiegel" selbst - wie wir das auch schon von der "Zeit" an früherer Stelle feststellen mußten - ein Blatt dieser bigott-christlich-katholischen Lobbymacht selbst ist. Etwa wenn man den besorgten Artikel über das Ansehen des katholischen Ministerpräsidenten Kretschmann in der gleichen Folge liest. Hey, nichts Neues, sagt man sich: Jesuitenschüler, Edelkatholik und Blödeljournalist Matthias Mattusek hat im "Spiegel" Jahre lang die Kulturredaktion katholisch-jesuitisch im Sinne des "Sacro pop" geleitet. Hey, diese Seilschaften sitzen tief im "Spiegel" drin, viellicht sogar von Anfang an, als der "Spiegel" auch alte Nazis anstellte und nationalsozialistische Verbrechen verharmloste und Verbrecher deckte und über Rattenlinen zeitverzögert aufklärte (siehe frühere Beiträge hier auf dem Blog).

Und wenn dann das Interview mit Klaus Mertes betitelte ist "Pöbelnde Dunkelkatholiken". Hey! Mit so einer billigen Masche glaubt ihr durchzukommen? Hey! - - - Ist ja schön, wenn jemand mal nicht von "pöblenden Kirchenkritikern" spricht ... Denn in der Tat "pöbeln" bekannte und Dunkelkatholiken schon seit Jahrzehnten, seit Jahrhunderten und lassen Gesellschaften psychisch "ausbrennen". Aber kann eine solche Aussage aus dem Munde eines Klaus Mertes auch nur in irgendeinem Sinne wahrhaftig gemeint sein? Kann es das sein?

"Einer der bewegensten Momente"

Und was soll das eigentlich heißen, wenn der Mertes - wie auch früher schon oft - redet von einem - - -, räusper, einem ...
"der bewegensten Momente"?
Und dann davon spricht, wie Überlebende sexueller Gewalt des Jesuitenordens ihm ihre Erlebnisse geschildert hätten. Aha ...
"bewegende Momente". 
"Bewegend"!!! Hat der Mann sonst nichts, was er in seinem Leben als einen "bewegenden Moment" bezeichnen könnte? Er stellt sich "bescheiden" als "Mitschweiger" dar, der viel zu lange nicht "Aufklärer" gewesen wäre und es sogar jetzt noch nicht genügend wäre. Ja, ja, die menschliche Schwachheit! Er spricht sogar von - - - "systematischer" Gewalt im Jesuitenorden (!!!!) (- endlich!!!!, es geht wohl nicht mehr anders!!!). Er spricht sogar von "sektenartiger Struktur" (!!!) (- endlich!!!, es geht wohl nicht mehr anders!!!). Und warum? Nur um auch nicht mit dem leisesten Hauch einer Andeutung zu fordern, daß eine solche verbrecherische Organisation, eine solche Psychosekte im tiefsten Sinne des eigentlichen Wortes endlich verboten wird. Daß ihr Vermögen vollständig eingezogen wird, um Therapien zu bezahlen. Ohne nicht sofort und auf der Stelle sich von seinem Priestergelübbde und seiner Zugehörigkeit zum Jesuitenorden loszusagen. Man kann diesen Klaus Mertes als im tiefsten Sinne, in allertiefstem Sinne heuchlerisch empfinden.

Bloß "menschliche Schwachheit" in einer der ältesten absoluten Monarchien auf Erden?

Jesuiten: Bedingungsloser Gehorsam, absolute Unterwerfung
Soll man das alles als "menschliche Schwachheit" durchgehen lassen? Als einen "bewegenden Moment"? Denn das ist jetzt offenbar die Argumentationsstrategie: Der Jesuitenorden ist zwar eine verbrecherische Psychosekte - aber nur Segmente desselben, nicht der Jesuitenorden als Ganzes. - - - Und das läßt ihm eine kritische Öffentlichkeit durchgehen? Der Jesuitengeneral ist neben dem Papst (und einigen anderen Anführern von priesterartig-hierarchischen Psychosekten) einer der letzten "absoluten Monarchen" auf dieser Erde. Er ist aber noch mehr. Das typischste Kennzeichen des Jesuitenordens ist ja: Keiner seiner Untergebenen bis in die Reihen der Novizen hinein darf den jeweiligen Vorgesetzten in der Hierarchie, dem er in bedingungslosem Gehorsam unterworfen ist, in der sogenannten "Gewissensrechenschaft" auch nur irgendetwas über sich selbst oder über seine Mitbrüder verschweigen, ohne schärfsten Strafen ausgsetzt zu sein. Nichts darf verschwiegen werden. 

Und genau dieser Umstand macht die sexuelle Gewalt im Jesuitenorden nicht nur zu einer Ordens-übergreifenden, systematischen, sondern schlankweg zu einer Methode "Schwarzer Pädagogik" selbst. Wie kann ich Menschenseelen leichter zerbrechen und gefügig machen als durch einen solchen systematischen  Seelenmord? Als durch eine solche moralische Versumpfung, wie sie sich auch an allzu vielen Orten des katholisch-jesuitischen "Sacro Pop" im Medienwesen kundtut?

Ist Klaus Mertes ein ... "humaner Aufklärer"? - - - Wirklich? - Ja?

Wie der Klaus Mertes eigentlich "tickt", auch und selbst dieser vorgeblich so "humane" "Aufklärer", wurde uns hier auf dem Blog zum ersten mal tiefer erkennbar, als wir merkten, daß sich dieser Jesuitenpater im Jahr 2008 völlig distanzlos in die Reihen der missionarischen Vorkämpfer der Rekatholisierungsbemühungen Rußlands gestellt hatte, genau so wie das seine Vorgänger auch im Kalten Krieg getan haben, als man das Berliner Canisius-Gymnasium als "letzte Bastion vor Moskau" betrachtete und die Schüler entsprechend "abhärtend" behandelte. Gegen das heutige aggressives Vorgehen des Jesuitenordens im Machtbereich der konkurrierenden russisch-orthodoxen Kirche, im Machtbereich eines anderen absoluten Monarchen, des Patriarchen von Moskau, glaubte sich letzterer offenbar nur noch dadurch wehren zu können, daß er den obersten Jesuiten Rußlands, der gerade aus Deutschland zurückgekehrt war, schlichtweg ermorden ließ (1).

Klaus Mertes zuckte nicht mit der Wimper und sprach aus diesem Anlaß von einer 
"zunehmenden Progromstimmung gegen christliche Gruppierungen, die nicht zur Orthodoxie" 
gehören. Redet so ein - - - "Aufklärer"? Auch jemand, der sich nur von anderen so nennen läßt, sich selbst aber - - - "bescheiden" nicht so nennen will? Wenn man dann liest, wie zeitgleich andere Katholiken und Jesuiten auf diesen Mord reagierten (1), erkennt man erst, wie sehr dieser Jesuitenorden noch heute von jenem aggressivsten, antireformatorischen, anti-orthodoxen Rekatholisierungs-Eifer und -Geist erfüllt ist, mit dem er einstmals gegründet worden war. Was hat sich eigentlich seitdem bei ihm verändert? Und - hey - sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist in diesem "Kampf für Gott", in dem man die Vortruppe ist, ein bewährtes Mittel. Hat man in ... Amyklai die Kämpfer nicht auch durch den mann-männlichen Eros zu jenen Kämpfern gemacht, die sie wurden ....? (... Amyklai ... Worauf man alles kommt, wenn man die Dinge einmal zu Ende denkt ...*))

Der Mertes ist ein Taktierer durch und durch. In so gut wie jedem Satz, den er in dem "Spiegel"-Interview äußert, kommt das zum Vorschein und könnte hier noch lang und breit erörtert und begründet werden. Leute, lernt die Jesuiten kennen. Lest das Jesuiten-Blatt, den  - - - "Spiegel".

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*) So nennt sich auch der Internetblog des bigott-katholischen, rechtskonservativen Internetbloggers Klaas Bähre (der sich Sacro pop-mäßig zur "Blogger-Bohème" rechnet und als Angehöriger derselben wahrgenommen werden möchte ).

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1. Bading, Ingo: Ermordet im Kampf für den "rechten Glauben" - Jesuiten in Rußland heute. Auf: GA-j!, 12.3.2010

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