Sonntag, 9. Januar 2022

Die Löwenjagd des Herkules war kein Mythos

"Operation Zucker - Jagdgesellschaft" - wer sich mit den Inhalten eines solchen Fernseh-Dokumentar-Filmes auseinander gesetzt hat (GAj), der weiß, daß mehr Anlaß als je dazu besteht, sich bewußt zu machen, daß es Herkules-Taten bedarf, um die modernen "Untiere" von heute in Form von satanistischen Okkultlogen auszurotten. Und insofern darf man es auch für wichtig halten, was soeben die archäologische Forschung heraus bekommen hat: 

Der Kampf des Herkules mit dem Löwen war kein Mythos.

Um so mehr Knochen von Löwen aus dem Neolithikum und der Bronzezeit in Südosteuropa gefunden worden sind, um so mehr sind die Archäologen gezwungen, diese Erkenntnis anzuerkennen.

Abb. 1: Herkules im Kampf mit der Hydra (von Antico, um 1490)

Der Höhlenlöwe ist zwar nach der Eiszeit in Europa ausgestorben. Jedoch lebte der Afrikanische Löwe noch bis mindestens zum Ende der Bronzezeit im südöstlichen Europa, also in der Ukraine, in Ungarn, in Rumänien, Bulgarien und Griechenland. Sogar in der Heimatstadt des Herkules, in Tyrinis, hat man schon vor Jahrzehnten Löwenknochen gefunden (1). Aber Jahrzehnte lang sperrten sich die Archäologen der Einsicht, daß es sehr wohl möglich gewesen ist, daß ein "Herkules" einen Löwen gejagt haben kann. Wo es doch auch so vielfache authentische Darstellungen von Löwen in der bronzezeitlichen Kunst der Mykenischen Kultur in Griechenland gibt. Um diese Erkenntnis anzuerkennen mußten sich erst so viele Funde von Löwenknochen anhäufen allerorten wie es bis heute geschehen ist, so daß dann Artikel erscheinen können mit Überschriften wie (1): 

"When lions roamed Europe".

Spätestens seit dem Fernsehfilm "Operation Zucker - Jagdgesellschaft" im Jahr 2016 ist die Frage aufgeworfen, ob es überhaupt jemals ein Zeitalter geben wird auf Erden, in denen es keine Raubtiere gibt. Und in denen deshalb kein Herkules von Nöten wäre. 

Ob ein solcher Herkules allerdings ausgerechnet auf Anti-Corona-Demo's zu finden ist? Oder bei den allseits vorherrschenden Polit-Populisten aller Schattierungen?

In Kommentaren auf unserem Videokanal sind wir hingewiesen worden auf ein neues Video von Thorsten Schulte. 

Thorsten Schulte (geb. 1973) (Wiki). Könnte nicht er einer sein, der aufsteht - wie ein moderner Herkules? Der so notwendig wäre?

Ein Video über Omicron (Yt, Bt). Behauptung: Die Satanisten wären überall dabei. Sie würden uns überall Zeichen geben und uns mit diesen Zeichen verhöhnen. Von dem Fernseh-Dokumentar-Film "Operation Zucker - Jagdgesellschaft" und all den in ihm zur Darstellung kommenden Recherche-Ergebnissen spricht er - leider - nicht. Warum muß man von geheimnisvollen Zeichen in der Medienlandschaft unken, wenn man sich doch auf sehr ernsthafte Mainstream-Berichterstattung beziehen kann?

Als wir von seinem Buch "Fremdbestimmt" von 2019 Kenntnis genommen hatten, haben wir noch in Rechnung gestellt, daß Thorsten Schulte Herkules-Arbeiten auf sich nehmen könnte, da er ernsthaft genug zu arbeiten schien. 

Aber das Gehetzte an der Art von Thorsten Schulte in diesem neuen Video, sein Alarmismus, seine mangelnde Gelassenheit gegenüber - für ihn - unerwarteten Wahrheiten (oder auch nur: "Wahrheiten"), sie machen doch alle nichts besser. Sieht so ein Herkules aus? Sieht so jemand aus, der Herkules-Arbeiten verrichten würde? Macht seine ganze Art nicht alles nur noch schlimmer? Womöglich sogar sehr viel schlimmer? Sind solche Videos eine Hilfe für die Überlebenden rituellen Mißbrauchs? Oder solche, die es werden könnten? Muß man, um ihnen beispringen zu wollen, von ominösen Zeichen in der Öffentlichkeit reden? Muß man überhaupt von Omikron reden?

Uns fehlt hier die Gelassenheit zu sagen, daß es in der Corona-Politik - so oder so - nur darum geht, pro Jahr 150.000 vermeidbare Tote (für ein Land wie Deutschland) zu vermeiden. Wenn man darin als Mainstream-Journalist oder als Mainstream-Politiker glaubwürdig sein wollte, sollte man erst einmal mit einem Tabakverbot anfangen und darüber allseits so gehetzt diskutieren wie das gegenüber der Corona-Thematik allüberall geschieht. 

Warum stellt Thorsten Schulte dieses gelassene Argument nicht in den Mittelpunkt?

Gehetzt diskutieren - Fehlt nicht allseits die innere Mitte?

Da werden sich die meisten einig sein, daß diese 150.000 jährlichen Rauchertoten - in einer vergleichbaren Altersgruppe wie die Riskiogruppe bei Corona - tatsächlich vermeidbar sind. Und damit würde man eine Gesellschaft nicht so spalten wie es gerade jetzt geschieht - vor allem in den deutschsprachigen Ländern und in den USA.

Im Vergleich mit den Rauchertoten wird doch klar, daß beide Seiten - alternative Öffentlichkeit ebenso wie der Mainstream - das Augenmaß verloren haben. Und wir müssen auch gar nicht zu klären suchen, ob dieser Verlust an Augenmaß bei speziell diesem Thema die Folge von bewußter Manipulation ist oder nur die Folge von Jahrzehnte langer Arbeit daran, daß ganze Gesellschaften ihrer emotionalen Mitte verlustigt gehen, seelisch entkernt werden, auf Suchtverhalten konditioniert werden auch in Bezug auf Wahrnehmungen und Reaktionsmuster auf dem Gebiet des Politischen, Weltanschaulichen, auf die billige, gewinnorientierte Mentalität von Börsen-Maklern und auf den stieren Tunnelblick von Fachwissenschaftlern, denen es nicht mehr gelingt, ihr Spezialgebiet angemessen und angemessen zurückhaltend in die übrige Wissenslandschaft und in die darin enthaltenen Orientierungspunkte einzuordnen.

Abb. 2: Mehr Unruhe geht nicht - Schon in der ganzen äußeren Aufmachung seines Videos

Börsen-Makler? Ach ja, aus welcher Subkultur stammt Thorsten Schulte noch einmal? Tunnelblick? Ach ja, aus welchen Subkulturen stammen Christian Drosten und Karl Lauterbach noch einmal?

Themen, mit denen man die Menschen "ablenken" kann, hatten jene, "die dahinter stehen", doch schon immer genügende im Köcher. Aber scheint nicht das Corona-Thema in diesem Sinne für sie noch einmal ein Themen-Volltreffer der ganz besonderen Art geworden zu sein? Haben "sie" sich da ein Thema in die Hand gespielt - oder sind sie da nur auf einen fahrenden Zug aufgesprungen - egal!, und nutzen dieses Thema nun weidlich, weidlich, weidlich - da es der unendlichen Möglichkeiten der Ablenkung und der Hysterie in Hülle und Fülle bietet? Da man Menschen von heute scheinbar durch nichts mehr leichter "emotionalisieren" kann als durch ein solches Seuchen-Thema, das "irgendwie" jeden betrifft? Aber eben auch letztlich nur: "irgendwie"?

Standbein, Spielbein - Und immer schön wechseln!

Vielleicht machen sich da einige ja auch nur einen Spaß daraus, in der Öffentlichkeit Signale wie "666" zu streuen? Da sie an diesem Spaß-Thema Corona so viel Freude haben? Da ihnen für dieses Thema selbst längst jede Ernsthaftigkeit abhanden gekommen ist? Könnte ja auch sein, Thorsten Schulte? Was denn dann? Traut man jenen, "die dahinter stehen", keinen Spaß mehr dazu? Das wäre sehr verfehlt.

Ein Kämpfer braucht beides: Standbein, Spielbein, immer schön wechseln. Immer schön in Beweglichkeit bleiben. Nicht erstarren, innerlich. Thorsten Schulte.

Zeigt der Umgang mit diesem Thema nicht, daß längst alles Augenmaß verloren gegangen ist, alle innere menschliche Mitte abhanden gekommen ist?

Ist es das C-Thema denn wert, in einen solchen unendlichen Alarmismus zu verfallen und einen großen Teil seiner eigenen Zeit wie auch der Zeit seiner Mitmenschen damit zu verschwenden und zu vergeuden? 

Tun wir das etwa mit den Rauchertoten? Seit Jahrzehnten? 

Zwei Rauchertote als Großväter - Wer hat die nicht?

Der Autor dieser Zeilen hat zwei Rauchertote als Großväter. Hat sich über deren vermeidbaren Tod irgendjemand auch nur ansatzweise aufgeregt? Ansatzweise? Heiße er nun Mainstream oder Alternative Öffentlichkeit?

Hat Deutschland nicht schon ganz, ganz andere Zeiten erlebt? Dieser Pippifax mit jährlich 150.000 Raucher-, nein Corona-Toten. Oder - ach du liebe Güte: Impf-Toten. Du liebe Güte. 

Nein, wir werden uns nicht mißverstehen: Jeder Tote ist einer zu viel. Das ist nicht das Thema. Nicht wahr? Merken wir nicht endlich etwas? Womit wir allzu billig emotionalisiert werden? Wir nehmen einerseits hunderttausende von vermeidbaren Toten in unserer nächsten Nähe ganz gelassen und elastisch hin, regen uns aber bis ins Unendliche gesteigert auf über Tote, die zahlmäßig - gesamtgesellschaftlich gesehen - in dieselbe Größenordnung fallen.

Das ist einfach Verlust allen Augenmaßes und jeder inneren, emotionalen Mitte.

Das ist Verwahrlosung.

Haben sich nicht mit Recht zahllose Menschen darüber aufgeregt, daß innerhalb der politischen Linken neuerdings so viel mit "Identitätspolitik" gearbeitet wird, anstatt die sozialen Ungleichheiten anzuprangern, daß also "abgelenkt" wird wie es nur so im Buche steht der Manipulateure?

Und hier - mit dem Corona-Thema - würde nicht abgelenkt? In noch viel größerem Umfang?

Die Corona-Fanatiker aller Seiten machen alles - alles - doppelt schlimm. Schlimmer als die Identitäts-Politik treibenden "Linken" es je hätten tun können.  Dieser Generation, die da glaubt, die Welt zum Besseren hin verändern zu können, weil sie unvermittelt durch das Internet auf unerwartete Wahrheiten (und "Wahrheiten") über Elitäre Satanisten stößt, denen gegenüber sie zuvor völlig ahnungslos war, dieser Generation fehlt - womöglich mit geschichtlicher Notwendigkeit (?) - viel innere Mitte. Und damit Würde.

Und das scheint doch mit jedem Jahr deutlichere Ausmaße anzunehmen. Man kann nur versuchen, sich innerlich auf diese Perspektive einzustellen: Es könnte noch deutlichere Ausmaße annehmen. In den Zeiten des Untergangs Roms war es doch ähnlich. Oder als sich Indianerstämme Nordamerikas in der letzten Lebensphase ihrer Existenz befanden. Die Untergangstänze von im Untergang befindlichen Indianerstämmen. 

Wir haben es doch mit klugen Leuten zu tun. Thorsten Schulte ist doch klug. An mangelnder Intelligenz jedenfalls liegt es nicht.

Jährlich werden in Deutschland 150.000 deutsche Kinder zu wenig geboren

Noch ein Gedanke: Wenn man schon in den Dimensionen von 150.000 Menschenleben  jährlich denken möchte - wie das derzeit überall geschieht - dann doch bitteschön dieser Art: Jährlich werden in Deutschland 150.000 deutsche Kinder zu wenig geboren. 

Ist das nicht ein Thema, das es verdient hätte, so intensiv öffentlich erörtert zu werden und ebenso lang und unausgesetzt und nervend wie gegenwärtig die Vermeidung von 150.000 Corona-Toten debattiert wird, bzw. die unterstellten vielen bösen Absichten, die Satanisten mit diesem Thema verfolgen würden?

Thorsten Schulte. 

Nervös, panisch, gehetzt, unstet, erfüllt von Alarmismus, erfüllt von "Börsen-Hektik". Ohne innere Mitte. Kein Herkules für moderne Gesellschaften. 

Herkules-Arbeiten gesucht? Sucht sie dort, wo anzufangen wäre mit der Suche nach innerer emotionaler Mitte. Sucht sie dort, wo Dichter - als frühe Sensoren - spürten, was verloren geht:

Lebt ein Leib ohne Herz und du,
Volk, lebst ferne der Kunst? ...

Nicht wahr, lieber Leser? Im Angesicht all dieser Emotionalisierungen eine auffallend merkwürdige, sonderbare Frage. Das ist schon klar. Wer kein Herz mehr hat, vermißt es auch nicht.

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  1. Zimmer, Katarina: When lions roamed Europe. The Atlantic, 9.1.2022, https://www.theatlantic.com/science/archive/2022/01/archaeologists-find-lion-bones-europe/621201/

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