Dienstag, 29. April 2014

"Jack the Ripper" - Freimaurer terrorisieren die "unglücklichen Witwen" des Londoner East End

Aus unserer Reihe: Exemplarische Frauenmorde im britischen Königshaus ...

/ So viel unvollendete, liegen gebliebene Artikel hier auf dem Blog. Aufgrund wiederholter Nachfrage soll einmal zwischendurch dieser hier veröffentlicht sein .... /

Von August bis November 1888 wurden im Londoner East End fünf Frauen aus dem Rotlichtmilieu ermordet. Dies ist unter der - womöglich irreführenden - Bezeichnung der "Jack-the-Ripper-Morde" (Wiki) in die Geschichte eingegangen ist. Neutraler werden sie deshalb auch die "Whitechapel-Morde" genannt nach dem Namen des Stadtteils im Londoner East End, in dem diese stattfanden. Diese bis heute viele Menschen umtreibenden Morde hatten nie geklärt werden können ...

- - - Eine freimaurerische Hochgrad-Sitzung in London, August 1888: "Wir lassen einen wahnsinnigen Frauenmörder auf die käuflichen Frauen im Ostend los. Damit sie endlich mit dem "Reden" aufhören. Und damit auch keine weiteren Erpressungen von ihnen ausgehen können deshalb, weil der Thronfolger, unser ".: Bruder", dort bei ihnen mit einer käuflichen Frau - einer Katholikin auch noch! - ein Kind gezeugt hat. Ein Kind, das auch noch katholisch getauft ist und um dessentwillen der Thronfolger die Mutter im Geheimen auch noch katholisch geheiratet hat. Wir haben uns ausgedacht, dass sich dieser Frauenmörder 'Jack the Ripper' nennen muss. Und dass er das ganze Ostend terrorisieren muss, ja, in der ganzen Welt bekannt werden muss als 'die' Inkarnation eines Lust- und Frauenmörders unserer Zeit. Also als der Täter jener Art von Morden, die uns im Geheimen doch immer schon so wichtig gewesen sind, da von dem Blut und Fleisch ermordeter Frauen so viel magische Kraft ausgeht. Aber jetzt sind wir an einen Zeitpunkt angelangt, an dem wir unseren Mordpraktiken einmal ein wenig größere 'Publizität' geben können.

Die Quersumme des Jahres 1888 beträgt 25, eine Zahl, die in unserer freimaurerischen, kabbalistischen Geheimlehre ein 'gottnahes' Jahr bezeichnet, ein glücksverheißendes für die Erfüllung unserer Ziele.

Wir bedienen uns dabei natürlich des Leibarztes der Königin. Unseres 'bewährten' Dr. William Gull (1816-1890) (Wiki, engl). Bestens geschult für diese Aufgabe aufgrund seiner vielen uns so gut bekannten, im Geheimen schon begangener Lust- und Frauenmorde, an denen wir alle unser Vergnügen hatten. Gerade erst ist er in Rente gegangen. Er ist alt und ein wenig exzentrisch und ein wenig wahnsinnig. Ihr alle wisst: er ist der beste dafür. Er drängt sich ja auch richtiggehend zu dieser Aufgabe. Und wir wollen sie ihm nicht vorenthalten. Und der geheime Kutscher des Thronfolgers, von homosexuellen Neigungen erfüllt wie der Thronfolger, soll Dr. Gull dabei durch das Eastend fahren. Und er soll die von ihm brutal zugerichteten Leichen auf den Bürgersteigen platzieren. Denn dafür ist der alte Herr ja schon zu alt.

Und wenn wir den Wissenden dabei einige freimaurerische Tötungs-Rituale und Symbole zu erkennen geben - um so besser. Und wenn Dr. Gull den käuflichen Frauen dabei die Ohren abschneidet, um noch mehr zu 'terrorisieren', um so besser."

Abb. 1: Der Bestseller von Stephen Knigh, gebraucht heute ab 10 Cent im Internet-Buchhandel zu haben. Und er ist noch heute mehr wert, als diese 10 Cent!
So von uns unterstellte, denkbare Planungen in Londoner Freimaurerlogen im Jahr 1888. Königin von England war in jener Zeit Königin Victoria (1819-1901) (Wiki). Ihr Nachfolger wurde nach ihrem Tod ihr Sohn König Eduard VII. (1841-1910) (Wiki), der als der "größte aller englischen Freimaurer" in die Geschichte eingegangen ist. Sein ältester Sohn nun war Prinz Albert Victor (1864-1892) (Wiki), genannt "Prinz Eddy", der wegen seines frühen Todes im Jahr 1892 nie auf den britischen Thron gekommen ist. Bei den "Jack-the-Ripper"-Morden zwischen August und November 1888 ging es nun - so die Theorie seit 1976 - um die Vertuschung von Beziehungen des Prinzen Eddy zum Rotlichtmilieu, für die er auch sonst - unabhängig von diesen Morden - gut bekannt ist.

Es war die Zeit, in der es auch in "anderen" Künstlerkreisen so das eine oder andere "Problem" mit käuflichen Frauen gab. Man denke an Vincent van Gogh, der eine Zeit lang mit einer Prostituierten zusammen lebte und sie heiraten wollte, die das aber schließlich nicht wollte. Und der zwei Jahre nach den Jack-the-Ripper-Morden von London in der Mittelmeer-Stadt Arles in Frankreich in einem Anfall von Wahnsinn ein sich selbst abgeschnittenes Ohrläppchen zu einer Prostituierten bringen sollte - in Umkehrung der Londoner Verbrechen, von denen er wohl wird erfahren haben.

Elitärer Satanismus und Regierungskriminalität in London seit mehr als hundert Jahren?

In Künstlerkreisen zu Prostituierten zu gehen, war damals - zumal in Frankreich und wohl auch in London - offenbar das aller gewöhnlichste. Ja, viele der bedeutendsten Kunstwerke dieser Zeit entstanden in Bordellen. Man denke an den Maler Toulouse-Lautrec. Mit diesem Wissen im Hintergrund wird es vielleicht ein "wenig" leichter nachvollziehbarer, dass sich gegenüber Prostituierten dann "auch einmal" eine der in der Öffentlichkeit meist diskutierten Mordserien vollziehen würden können aus einem künstlernahen, freimaurerischen, frauenhasserischen Milieu heraus, in dem im Geheimen auch viele homosexuelle, bzw. bisexuelle Neigungen gelebt wurden. Womöglich als Einweihung in die moralischen Standards jener elitären, freimaurerischen Satanisten, die offenbar schon damals die britische Regierung und das britische Königshaus völlig unter ihrer Kontrolle hatten.

Königin Victoria bat ihren Polizeiminister sofort nach dem ersten Jack-the-Ripper-, bzw. Whitechapel-Mord um Bericht-Erstattung. Also zu einer Zeit, als diese Morde noch gar nicht "in Serie" gegangen waren und deshalb auch noch gar nicht die große Öffentlichkeitswirksamkeit erlangt hatten, die sie dann wenig später erlangten. Sie muss also noch auf anderen Wegen über diesen Mord erfahren haben - und über seine (künftige) Bedeutung - als über die Zeitung.

Nun, wenn der Täter ihr eigener Leibarzt war und wenn die Morde dazu dienten, das das Königshaus gefährdende Wissen der käuflichen Frauen des Londoner Eastend massiv einzuschüchtern, wird die Königin ein nachvollziehbares Interesse gehabt haben an allem, was rund um diese Dinge herum geschah.

Abb. 2: Die Mordmethode von "Jack the Ripper" - dargestellt von William Hogarth im Jahr 1751

Die womöglich bekannteste Frauenmord-Serie der Geschichte - an fünf Frauen in London im Jahr 1888. 125 Jahre nach dem Geschehen ist sie immer noch unaufgeklärt. Und 125 Jahre nach dem Geschehen gibt es noch immer Akten, die Scotland Yard zu diesem Mordfall nicht veröffentlichen will und gesperrt hält. Scotland Yard ist die Kriminalpolizei von London. Hey, dann stecken doch da "höhere Interessen" dahinter. Das kennt man doch - etwa vom Mordfall Barschel ... Und worum wird es sich wohl handeln? Nun, lieber Leser, Sie haben richtig geraten. Es liegt nichts näher als der Verdacht, dass es sich um einen Fall von Elitärem Satanismus und von Regierungs-Kriminalität handelt.

Eine wichtige BBC-Dokumentation des Jahres 1973

Laut einer 1973 gesendeten BBC-Dokumentation und eines 1976 erschienenen Bestsellers mit 20 Folgeauflagen (1, 3) wurden die berühmten "Jack-the-Ripper"-Morde an fünf Frauen aus dem Londoner Rotlichtmileu im Jahr 1888 ausgeführt im Rahmen einer Verschwörung des britischen Premierministers Lord Salisbury mit der britischen Königin Viktoria und hohen Freimaurern, sowie hohen Polizeioffizieren. Der Grund: Diese Frauen wussten von einem illegitimen, von Prinz Albert im Rotlichtmilieu gezeugten katholischen Thronerben (s. "Links to the 1888 Whitechapel Murders"):

The Prime Minister, Lord Salisbury, conspired with HM Queen Victoria and senior Freemasons, including senior police officers, to murder a number of women with knowledge of an illegitimate Catholic heir to the throne sired by Prince Albert Victor. According to this theory, the murders were carried out by Sir William Gull with the assistance of a coachman, John Netley.

Also vordergründig, um fünf Erpresserinnen zu beseitigen, die von einem kurz zuvor geborenen illegitimen katholischen Thronfolger wussten, gezeugt vom tatbeteiligten dandyhaften, früh verstorbenen, ältesten Enkelsohn der Königin. Mitbeteiligt an den Morden waren danach auch der Kutscher des Leibarztes und ein dandyhafter, in London lebender deutscher Maler. Und alle waren Freimaurer.

Intensiver nachgegangen wird dieser These seit dem Jahr 1970. Und zwar, das muss hervorgehoben werden, aufgrund eines ersten Anstoßes dazu aus der kriminologischen Fachwelt selbst heraus. Nämlich durch den Aufsatz eines Thomas Stonewell im Jahr 1970 in der Fachzeitschrift "The Criminologist".

Ausgeführt wurden die Morde - nach dem Bestseller des Jahres 1976 von Stephen King - entsprechend eines freimaurerischen Rituals, das schon 1751 von dem englischen Freimaurer und Logenkünstler William Hogarth in seiner Bildfolge "Die vier Stufen der Grausamkeit" dargestellt worden ist. Die Bücher von Stephen King erschienen in einer Zeit, als die englische Freimaurerei, so heißt es derzeit auf Wikipedia, unter "fieberhafte Kontrolle" durch die Öffentlichkeit geriet. Nun, so fieberhaft wird sie dann wohl doch nicht gewesen sein, wenn gut 20 Jahre später Prinzessin Diana so bis heute folgenlos hat ermordet werden können ...

"Fieberhafte Kontrolle" ....

Aber "fieberhafte Kontrolle" heißt es. Bei diesem Ausdruck sollten wir ein wenig verweilen. Das soll doch besagen: Die Freimaurerei wird ja normalerweise öffentlich gar nicht kontrolliert. ;-)

Sie arbeitet "in aller Stille". So wie es ja auch der Jesuitenorden am liebsten tut. Wenn sie aber unter öffentliche Kontrolle gerät, so bekommt eine solche Kontrolle - zumindest nach Wikipedia - schnell den Charakter - ja, ja! - des: "Fieberhaften". Lasse Dir das auf der Zunge zergehen, lieber Leser! Die Kontrolle artet dann sofort übergangslos aus in eine "fieberhafte". Das gleiche war ja zu beobachten, als 2010 der Jesuitenorden und die katholische Kirche insgesamt unter öffentliche, nun, ein wenig "kontrollierende" Aufmerksamkeit gerieten. Aber auch hier war das Fieber nur ein kurzes. Zwar gab der Jesuitenorden selbst zu, dass er eine Gewalttäterorganisation ist, in der sexuelle und andere Gewalt an Kindern "systematisch" geschehen und vertuscht worden ist. Aber zum Glück wäre es "fieberhafte Kontrolle", wenn man es dem Jesuitenorden nicht selbst überlassen würde, die daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen zu ziehen ... ;-) Schön für die Kinder, denen es künftig innerhalb und im Umfeld des Jesuitenordens nicht anders gehen wird, als es ihnen dort schon seit Jahrhunderten gegangen ist. Der Odenwaldschule mutete man nach kurzzeitiger "fieberhafter Kontrolle" dann auch keine mehr zu. Und von den Folgen hörten wir schon kürzlich wieder in den Nachrichten ... Hast Du eine solche pädokriminelle Krake, wächst ihr der Kopf immer wieder nach - wie viele du auch schon abgehauen haben magst, du fieberhaft kontrollierende Öffentlichkeit!

Viele Gründe jedenfalls gibt es, weshalb es öffentliche Kontrolle von Geheimgesellschaften gar nicht geben sollte. Eine solche Kontrolle nimmt ja doch immer viel zu schnell und übergangslos den Charakter des "Fieberhaften" an. Da ist es schon besser, wenn sich die Geheimgesellschaften ganz ohne Fieber selbst kontrollieren.

Und natürlich gilt Entsprechendes auch von Geheimdiensten ... Eine echte Kontrolle sollte auch hier erst statthaben, wenn alle Nachfolgeregelungen für einen etwaig notwendigerweise abzuschaffenden Geheimdienst klug eingeleitet worden sind und wenn die Abschaffung weiterhin regulierender Steuerung unterstellt worden ist. So wie das so glückhaft geschehen ist mit der "Abwicklung" der "Staatssicherheit" der DDR nach 1989 und ihrer Verbrechen. Oder wie das so glückhaft geschehen ist mit der "Abwicklung" der Gestapo des Dritten Reiches nach 1945 und ihrer Verbrechen. "Controlled demolition", nennt das womöglich die Fachwelt. "Demolition" und Weiterführung von Geheimdiensten.

Die These von Stephen King ist dennoch in den Jahrzehnten seither immer einmal wieder aufgegriffen worden. Na so was aber auch! Ständig erneute Fieber-Attacken!

"Natürlich", möchte man sagen, steht heute noch in der Regel in den betreffenden Wikipedia-Artikeln - deutsch oder englisch -, dass die Mehrheit der Fachleute der These eines Freimaurermordes ablehnend gegenübersteht. "Natürlich". Was für ein Licht auch würde es auf das britische Königshaus werfen und die Freimaurerei in England und weltweit, wenn die "Mehrheit der Fachleute" zu einer anderen Meinung käme. Da hat ja die Freimaurerei zum Glück weltweit in den wichtigsten Zeitungsredaktionen Leute wie Sven Felix Kellerhoff sitzen, die dann natürlich der "Mehrheit der Fachleute" die richtige Gewichtung geben.

Der Leibarzt der Königin Viktoria

Ausgeführt wurden die Jack-the-Ripper-Morde also, soweit übersehbar, durch den 72-jährigen Leibarzt der Königin Viktoria, nämlich durch William Gull (1816-1890) (Wiki, engl). Die ersten Gerüchte über seine Täterschaft wurden schon 1895 (!) in einer amerikanischen Zeitungen behandelt. Und zwar folgendermaßen:
It reported an alleged conversation between William Greer Harrison, a prominent San Francisco citizen, and a Dr Howard of London. According to Howard, the murderer was a "medical man of high standing" whose wife had become alarmed by his erratic behaviour during the period of the Whitechapel murders. She conveyed her suspicions to some of her husband's medical colleagues who, after interviewing him and searching the house, "found ample proofs of murder" and committed him to an asylum.

nämlich dass diese Frauen ermordet worden sind durch eine elitäre Gruppe "extremer Freimaurer" aus dem engsten Umkreis der britischen Königin, und dass sie "gemäß dem freimaurerischen Ritual durchgeführt" worden sind.

Hier auf dem Blog haben wir uns mit politischen Morden des 20. Jahrhunderts schon vergleichsweise häufig beschäftigt. Nicht so bisher mit politischen Morden des 19. Jahrhunderts. Das wäre eine neue Reihe wert. Am 13. Juni 1886 starb der bayerische König Ludwig II. im 41. Lebensjahr am Ufer des Starnberger Sees. Am 15. Juni 1888 starb der Freimaurer und deutsche Kaiser Friedrich III. im 57. Lebensjahr an Kehlkopfkrebs. Bis heute nicht auszuschließen ist, dass bei beiden Todesfällen "nachgeholfen" wurde.

Nachdem Prinz Eddy im Jahr 1892 früh gestorben war, wurde 1910 sein Bruder König von England, nämlich Georg V. (1865 - 1936). 1936 war für knapp ein Jahr dessen ältester Sohn Eduard VIII. (1894 - 1972) König von England. Nach der erzwungenen Abdankung Eduards VIII. wurde dessen Bruder Georg VI. (1895 - 1952) König von England. Dessen älteste Tochter ist Königin Elisabeth II. (geb. 1926), die heutige Königin von England, unter deren Herrschaft Prinzessin Diana zunächst von der Hofgesellschaft ausgegrenzt und schließlich mit aller Wahrscheinlichkeit nach unter Mitwisserschaft des Königshauses ermordet wurde.

Schon vom Mordfall Diana her wissen wir also, dass das britische Königshaus ein ziemlich großes Problem mit Frauen hat. Und schon aus dieser Perspektive möchte man es nicht für unwahrscheinlich halten, dass es auch schon rund um den früh verstorbenen Großonkel der jetzigen Königin von England, nämlich rund um den "Prinzen Eddy" Frauenmorde gegeben hat. Natürlich muss man bei Frauenmorden im britischen Königshaus auch an die Frauen Heinrichs VIII. denken oder an Maria Stuart. Aber das nur am Rande.

Stephen Knight ...

Über den Autor Stephen Knight (1951-1985), der lebenslang mit epileptischen Anfällen zu kämpfen hatte, und der mit 33 Jahren an einem Gehirntumor starb, heißt es auf Wikipedia:

He is best known for the books Jack the Ripper: The Final Solution (1976) and The Brotherhood (1984). (...) The Brotherhood was published at a time when Freemasonry was coming under feverish scrutiny in the United Kingdom. (...) He was a religious follower of Bhagwan Shree Rajneesh.

Sein Buch "The Brotherhood" wurde also veröffentlicht zu einer Zeit, als die Freimaurerei in England unter "fieberhafte Kontrolle" geraten war, insbesondere durch seine Arbeit. Interessant ist übrigens auch, dass sein Bestseller "Jack the Ripper - The final solution" bis heute an keiner öffentlichen Bibliothek Berlins erhältlich (siehe KOBV.de). Aber dafür ist er heute günstig über das Internet zu erwerben.

Der Freimaurerkritiker Gunther Duda schrieb im November 1984 über das Buch von Stephen Knight, wodurch wir überhaupt erst auf diese Problematik aufmerksam wurden (es lohnt sich eben mitunter doch, mal alte Zeitschriften durchzublättern ...!):

Stephen Knights Indizienbeweis ist lückenlos und überzeugend. Mit zwingender Logik verfolgt er die Motive, die Morde, die masonischen Killer und ihr Schicksal, die Opfer, die Polizeiakten, die Sickert-Erzählung und die zahllosen Vernebelungsversuche bis zur Gegenwart. 

Nachdem man das Buch von Stephen Knight selbst gelesen hat, atemlos, muss man dieser Beurteilung wohl voll und ganz zustimmen. Zu allem Überfluss ist die Methode der "Jack-the-Ripper"-Morde - wie gesagt - auch schon von dem Freimaurer William Hogarth (1697 - 1764) in seiner vierteiligen Bildfolge "The Four Stages of Cruelty" zusammen mit zahlreichen freimaurerischen Symbolen dargestellt. Auch gibt das Buch von Stephen Knight dann Anlass, sich mit dem Maler Walter Sickert (1860-1942) (Wiki-Paintings)(The Ripper's Art?) (The Camden Town Murder)(All-Art) intensiver zu beschäftigen, den die Jack-the-Ripper-Morde offenbar sein Leben lang nicht losgelassen haben, und der sie künstlerisch ein Leben lang aufgearbeitet hat. Insbesondere seine Stimmung, wie er unerkannt durch die nächtlichen Strassen des Eastend geht, um die Informationen rund um das nächste Mordopfer zu sammeln.

An dieser Stelle sei dieser Blogbeitrag abgebrochen, der auf diese Thematik nur hinweisen wollte, sie in keiner Weise erschöpfen wollte. Wer sich noch mehr für diesen Fall interessiert, dem sind mit ihm sicherlich schon einmal allerhand Anhaltspunkte gegeben worden. "Unglückliche Witwen" übrigens wurden Frauen des Rotlichtmilieus am Ende des 19. Jahrhunderts in England bezeichnet. Worüber natürlich auch noch viel zu sagen wäre.


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  1. Knight, Stephen: Jack the Ripper - The final solution. London 1976 (20 Folgeauflagen) (gut behandelt auf: Wikipedia)
  2. Knight, Stephen: The Brotherhood. The Secret World of the Freemasons. Granada, 1984 (326 S.)
  3. Wächter, Dieter (d.i. Gunther Duda): Wer war "Jack the Ripper"? Freimaurermorde in England? In: Mensch & Maß, Folge 21, 9.11.1984
  4. Cornwell, Patricia D.: Wer war Jack the Ripper? Porträt eines Killers. Hoffmann & Campe, Hamburg 2002
  5. Mystery Special Woche: Jack the Ripper – Akten bleiben unter Verschluß. In: Seite3.ch, Donnerstag, 6. Juni 2013 (oder März 2012) (Mit Video-Dokumentationen)

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