Donnerstag, 31. Oktober 2013

Rückmeldungen zu unserer Blogarbeit

Neuerscheinung, 2013
Wer von anderen vergleichsweise selten beworben wird (zumindest nicht öffentlich), sollte dann vielleicht doch auch einmal Werbung in eigener Sache machen. So erhalten wir heute gerade eine Zuschrift, in der es um unsere Blogartikelserie "Die Schicksalsgläubigkeit des Adolf Hitler" geht. Diese ist inzwischen auch in Buchform zu erhalten unter dem Titel "Wer den Tiger reitet, kann nicht absitzen - Adolf Hitler angefeuert von Hellsehern und Astrologen" (siehe Abb.). Dazu also wurde uns geschrieben:
In diesen Tagen habe ich wieder mehrfach ohne weiteres Zutun Dein Blog in meinen Suchergebnissen gehabt. Zu einigen Kombinationen und Personennamen bist Du (...) ja ganz vorne dabei. Ich bin in einem etwas fortgeschrittenen Stadium der Arbeit an einem Buchmanuskript, in dem es um (...) geht. (...) Wie eigentlich immer ging ich von einzelnen Merkwürdigkeiten aus, und das Puzzle wurde immer größer. Jetzt gerade bin ich von Deiner Artikelserie zur "Schicksalsgläubigkeit" Hitlers sehr angetan. Du hast hier eine Menge Arbeit gemacht, die mir sonst bevorgestanden hätte (...). Ich hatte erst in dem Buch von Stephan Berndt gelesen, das einem (...) ja durchaus Anhaltspunkte liefert. Irre einmal wieder, daß Du im Netz eine besser recherchierte Arbeit gratis anbietest.
Hervorhebung durch mich, denn: Ja, ich finde das auch irre. - - - Wäre schön, wenn das noch mehr fänden würden und sich das - dadurch - mal ändern würde. Denn wenn sich meine Recherche-Ergebnisse besser verkaufen würden als bisher, müßten sie mit weniger schlechtem Gewissen erarbeitet werden. Um das hier nur anzudeuten. (In der Randleiste ist ja auch davon die Rede, daß wir für unsere Blogarbeit derzeit nicht finanziell belohnt, sondern kräftig bestraft werden.) Auch schreibt er in einer weiteren Zuschrift:
Habe Deine Recherche den Aussagen bei Goodrick-Clarke gegenübergestellt: Der übersieht nämlich in "Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus" gänzlich die Astrologie-Begeisterung Haushofers und will sie bei Heß nur als "Privatinteresse" gewertet sehen. Da ist Deine Arbeit eine notwendige Korrektur und Präzisierung.
Ja, das geht einem runter wie Öl, natürlich. Wenn sich hier endlich mal jemand auskennt und sagt, worin die Stärken unserer Arbeit liegen (und natürlich anderer). Aber es gab gerade zu dieser Blogartikelserie schon im April dieses Jahres noch eine andere Rückmeldung. Einer der in der Blogartikelserie häufiger zitierten Autoren schrieb:
Du bist soweit der Einzige, der das Potential meiner Arbeit erkannt hat.
Und er schreibt weiter über den doch gar nicht einmal so unangesehenen Verlag, der sein Buch herausbrachte:
Ich gehe inzwischen davon aus, daß der Verlag sich das Buch unter den Nagel reißen wollte, es jedoch nur für einen "begrenzten Personenkreis" reservieren wollte. Soweit ich es überblicken konnte, wurde praktisch in sämtlichen Werbetexten vermieden, die eigentlichen Stärken hervorzuheben. ... Und Rezensionen auf Amazon z. B. sind an feindseliger Niedertracht kaum zu überbieten.
Auch dieser Autor hat also Werbung nötig, da sie ihm noch nicht einmal der Verlag gewährt, der ihn herausgebracht hat. So kann es auch gehen. Und: Nachtigall, ick hör dir trapsen ... Wir jedenfalls haben hier alles in unseren Möglichkeiten getan, um auf den Wert der Arbeit dieses Autors hinzuweisen.

Und noch eine Rückmeldung: Ein Astrologie-Historiker hatte uns schon im Dezember letzten Jahres auf weitere spannende Details hingewiesen und außerdem geschrieben:
Erscheint Ihr Text als Buch? Dann nehme ich es mit dem Buchtitel in meine Buch auf.
Immerhin: Als Buch ist der Text ja inzwischen erschienen. Ich selbst habe inzwischen zwei Verlagen das Manuskript angeboten. Positive Rückmeldungen noch ausstehend. Die Inhalte dieses Buches, daran habe ich keinen Zweifel, wären es wert, durch einen Verlag einem größeren Leserkreis zugänglich gemacht zu werden. Denn noch niemals zuvor hat man wohl so konkret hinter die Kulissen des Dritten Reiches blicken können. Noch niemals schienen so konkrete Steuerungsmechanismen auf, was den Geschehensablauf des Dritten Reiches betrifft. Mit Implikationen für die Steuerung von Politik im 19., vor allem aber im 20. und 21. Jahrhundert überhaupt.

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