Montag, 12. September 2011

Die vierte Macht im Staate: Das Internet!

Sie wird gefürchtet: die Macht des Internets

Wenn es auch nur um die blöde "Piratenpartei" geht, so ...*)
Im Zusammenhang mit der "Piratenpartei" hat der Cicero mit ein paar kleinen Worten einmal ein paar große Wahrheiten ausgesprochen:
Die Generation Internet ist politisch mobilisierungsfähig, das hat sie in den letzten Jahren vielfach unter Beweis gestellt. So rebellierten sie beispielsweise gegen Vorratsdatenspeicherung und Internetsperren, gegen Urheberrechte oder Kopierschutz. Hunderttausende Unterzeichner mobilisierten die Gegner der Internetsperren 2009 innerhalb weniger Tage für eine Online-Petition und brachten das Gesetz schließlich zu Fall. Zehntausende schlossen sich einer schließlich erfolgreichen Verfassungsklage gegen die Vorratsdatenspeicherung an. Dabei blickt die traditionelle Politik genauso verständnislos auf die neue Protestbewegung wie einst auf die rebellierenden Studenten oder demonstrierende Atomkraftgegner.
Schöner Vergleich! Viele, die schon seit Jahrzehnten die Gesellschaft verändern wollen und schon fast daran verzweifelt sind, daß Protestbewegungen immer wieder von "Realpolitikern" aufgesogen worden sind, können es noch gar nicht so recht glauben, daß nicht mehr die gelenkten Medien, sondern daß das schwer "steuerbare" Internet zur "vierten Macht" im Staate gedeiht. Und das kann einer echten Demokratie wohl nur gut tun. Aber man merkt es an den nervösen Reaktionen der alten Lobbymächte, wie sehr sie diese Macht fürchten. 

"Die Generation Internet ist politisch mobilisierungsfähig ..."

Daß der Guttenberg durch das Internet gestürzt werden konnte, haben sie bis heute nicht verschmerzt und lecken an den Wunden. Wenn man ein bischen systematischer suchen würde, würde man wohl noch haufenweise Äußerungen und Indizien dafür zusammen tragen können, wie ungeheuer den alten Lobbymächten diese neue Macht ist.

Unser Blog tut alles, was er kann, um sie darüber nicht zur Ruhe kommen zu lassen ...
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*) Änderung: 22.09.2011 ;-) - Immerhin fordert die Piratenpartei das "bedingungslose Grundeinkommen", gesetzlichen Mindestlohn, die strikte Trennung von Staat und Kirche. Sie fordert ... "Transparenz" - und erntet juristische Verwarnungen. Ideologen wie die Feminist/Innen sind gegen sie. ... Ihr Motto lautet "Freiheit schützt man nicht, indem man sie abschafft." (vgl. "Unsere Ziele".)

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