Sonntag, 24. April 2011

Gleichberechtigung ...

Wertewandel oder Werte-Starrheit?

In einer patriarchalen Gesellschaft bedeutet Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, daß Frauen ebenso arbeiten gehen dürfen wie Männer. Bislang aber sind wir noch "Jahrhunderte" davon entfernt, daß dabei soziale Berufe technischen und Büro-Berufen in der Bezahlung als gleichwertig an die Seite gestellt werden würden. Die heutige Art der "Gleichberechtigung" ist also die tiefste Form von Heuchelei und Zynismus. Sie kommt nur einer Minderheit von Frauen und deren Männern zugute, die wahrscheinlich in einer sowieso schon kinderarmen Gesellschaft noch überdurchnittlich kinderarm sein werden.

In einer matriarchalen Gesellschaft würde Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau - vermutlich - bedeuten, daß Männer ebenso zu Hause bleiben und Kinder betreuen "dürfen" wie dort die Frauen. Weil in dieser vermutlich das Betreuen von Kindern gesellschaftlich eine viel höhere Wertschätzung erfahren würde, als "sonstige", viel geringschätziger bewertete berufliche Tätigkeiten. Wobei möglicherweise auch nach einer großspurig verfolgten "Gleichberechtigung" immer noch für "Jahrhunderte" die technischen und Büro-Berufe wesentlich schlechter bezahlt sein würden als die sozialen Berufe.

Und was wollen wir? Patriarchat? Matriarchat? Kalifat?

Weitere familienpolitische und geschlechterpolitische Hochstapelei und Gesellschaftszerstörung wie seit vielen Jahrzehnten?

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