Gibt es Prophezeiungs-Gläubige unter einflußreichen katholischen Amtsträgern?
Die Zukunft kann niemand vorhersagen. Aber es gibt die sogenannten "sich selbst erfüllenden" Prophezeiungen, das heißt: Wenn Menschen an Prophezeiungen glauben, sind sie auch geneigt - entweder aus abergläubischer Furcht oder in bewußter Zielverfolgung viel im Sinne der Erfüllung dieser Prophezeiungen zu tun. Beziehungsweise: viel in der Abwehr des Vorausgesagten zu unterlassen.
Aberglaube und Politik: Das Beispiel Rudolf Heß 1941
Die Zukunft kann niemand vorhersagen. Aber es gibt die sogenannten "sich selbst erfüllenden" Prophezeiungen, das heißt: Wenn Menschen an Prophezeiungen glauben, sind sie auch geneigt - entweder aus abergläubischer Furcht oder in bewußter Zielverfolgung viel im Sinne der Erfüllung dieser Prophezeiungen zu tun. Beziehungsweise: viel in der Abwehr des Vorausgesagten zu unterlassen.
Aberglaube und Politik: Das Beispiel Rudolf Heß 1941
Ein gutes Beispiel dafür ist der England-Flug von Rudolf Heß im Jahr 1941 (s. das Buch von "Botengang eines Toren" des Historikers Rainer F. Schmidt): Der Prophezeiungs-Gläubige Rudolf Heß ließ sich durch vom britischen Geheimdienst veranlaßte "Weissagungen" dazu verleiten, daran zu glauben, daß er durch einen "Friedensflug" Frieden zwischen Deutschland und England herbeiführen würde. Und in seinem blinden Aberglauben wurde er ein williges Werkzeug des britischen Geheimdienstes und der Westalliierten, die mit seiner Gefangensetzung in England ein "Ass" im Ärmel hatten, mit dem sie etwaigen, von Stalin nochmals bekräftigten oder erneuerten "Nichtangriffsabkommen" mit Hitler zuvorkommen konnten oder mit Hilfe dessen sie mit einem Zuvorkommen gegenüber Stalin drohen konnten.
"Voraussagen" in der Politik: Britische Kriegszielplanung 1941
Wie der Autor dieser Zeilen in seiner Magisterarbeit dargestellt hat, sind auch die britischen Kriegszielplanungen, da sie für das Jahr 1941 noch sehr "ungewöhnlich" (will heißen verbrecherisch) waren, einfach - verbal - in die Form von "Voraussagen" gekleidet worden. Also es wurde von verschiedenen, "eingeweihten" Persönlichkeiten einfach gesagt, "daß es so kommen würde", und daß man die Planungen frühzeitig darauf ausrichten "müsse" (nämlich Aufteilung Deutschlands und Europas zwischen der Sowjetunion und dem Westen an der Elbe und vieles dergleichen mehr).
Einflußreiche Prophezeiungs-Gläubige in der katholischen Kirche heute?
Auch heute gibt es mancherlei Prophezeiungs-Gläubige. Ihnen werden von einer Schar prophezeiungsgläubiger Anhänger gerne auch in abergläubischer Weise "übersinnliche Fähigkeiten" zugesprochen. Wenn man gegenwärtigen Angaben im Weltnetz trauen darf, gibt es solche Kreise auch innerhalb der katholischen Kirche. Schon in früheren Jahrzehnten und Jahrhunderten spielten in der katholischen Kirche abergläubische "Voraussagen" auf "Schicksalsjahre" eine große Rolle. Wie oft hat man hier schon "das Ende aller Tage" anbrechen sehen. Die Bibel selbst mit ihren fürchterlichen "Endzeit-Erwartungen" gibt ja hier zu vielem gefährlichen Aberglauben Anlaß.
Daß solcher Aberglaube auch heute noch in der katholischen Kirche eine Rolle spielen könnte, darauf stößt man, wenn man sich beispielsweise Erkundigungen einholen möchte über die Beichtväter des gegenwärtigen Papstes, da doch Beichtväter oft schon in der Geschichte sehr einflußreich gewesen sind. So berichtet etwa der vormalige Jesuit Alighiero Tondi in seinen Büchern, daß die Beichtväter von Pius XII., sowie viele engere Mitarbeiter dieses Papstes Jesuiten gewesen sind.
Der prophezeiungs-gläubige Buchautor Stephan Berndt
Wenn nun die Vermutungen und Anhaltspunkte, die man im Weltnetz von Seiten des an "übersinnliche Fähigkeiten" glaubenden, prophezeiuungs-gläubigen Buchautors Stephan Berndt findet (Prophezeiungen-zur-Zukunft-Europas.de), von Seiten eines Prophezeiuungs-Gläubigen also, der der katholischen Kirche ansonsten eigentlich eher neutral oder gar ablehnend gegenübersteht, wenn diese also richtig gedeutet sind, dann gehört(e) zu den Prophezeiungs-Gläubigen in der katholischen Kirche auch der langjährige, im Jahr 2000 verstorbene Beichtvater des Kardinals Ratzinger, des heutigen Papstes.
Fürchterlicher Aberglaube in oberbayerischen Klöstern?
Nach diesen Angaben war dies ein Pater Frumentius im Kloster St. Ottilien, südwestlich von München, nördlich des Ammersees (siehe Karte oben und Bild rechts). Kardinal Ratzinger ist in diesem Kloster gesehen worden und das Kloster selbst sagt, daß sich "Bischöfe" "bei ihm Rat und Segen" holten, daß Frumentius also "als Beichtvater gefragt" gewesen ist.
Und Stephan Berndt kannte nun Pater Frumentius persönlich. Berndt berichtet über ihn:
Und weiter Berndt:
Und:
Erwarten hohe katholische Würdenträger den Ausbruch eines Dritten Weltkrieges?
Der abergläubische, an "übernatürliche Fähigkeiten" glaubende Stephan Berndt berichtet nun unter anderem das folgende:
Wann tritt der jetzige Papst zurück und wann verzichtet man endlich auf die Wahl eines neuen "absoluten Monarchen"?
Nach diesen Angaben war dies ein Pater Frumentius im Kloster St. Ottilien, südwestlich von München, nördlich des Ammersees (siehe Karte oben und Bild rechts). Kardinal Ratzinger ist in diesem Kloster gesehen worden und das Kloster selbst sagt, daß sich "Bischöfe" "bei ihm Rat und Segen" holten, daß Frumentius also "als Beichtvater gefragt" gewesen ist.
Und Stephan Berndt kannte nun Pater Frumentius persönlich. Berndt berichtet über ihn:
Über mehrere Jahre war Pater Frumentius quasi der spirituelle Schutzpatron eines bzw. des oberbayrischen Prophezeiungs-Gläubigen-Kreises, der sich 1 bis 2 mal im Jahr traf, u.a. in Frumentius's Kloster St. Ottilien, wobei auch ich wenigstens 2 mal zugegen war. Darüber hinaus hieß es im Kreise dieser Leute, Pater Frumentius sei im Besitz der Originale eines (oder beider?) Feldpostbriefe (1914). Pater Frumentius war also bestbewandert in europäischen Prophezeiungen.Beichtvater Ratzingers kennt das Buch "Prophezeiungen zur Zukunft Europas"
Und weiter Berndt:
Mitte 2000 habe ich ihn im Kloster St.Ottilien besucht, da ich hoffte, über ihn die Finanzierung meines 3. Prophezeiungs-Buches realisieren zu können. (Was so nicht, aber doch auf andere Weise klappte.) Dabei schenkte ich ihm mein 2. Buch "Prophezeiungen zur Zukunft Europas" und er meinte "Das kenne ich doch!"Berndt:
In den Zirkeln der oberbayrischen Prophezeiungs-Fanatiker - zu denen ich mich mal wohnorttechnisch hinzuzähle - hält sich hartnäckig das Gerücht, ein gewisser Pater Frumentius aus dem Kloster St.Ottilien südwestlich von München sei der Beichtvater Kardinal Ratzingers gewesen."Einen wachen Blick für alles Bedrohliche in Kirche und Welt"
Und:
Ob er auch voraussah, dass Ratzinger Papst werden würde, kann ich nicht beurteilen. Obwohl ein Freund von mir behauptet, Pater Frumentius habe ihm exakt das vorausgesagt.Von Frumentius wird auf der Netzseite des Klosters St. Ottilien berichtet, daß er einen "wachen Blick für alles Bedrohliche in Kirche und Welt" gehabt habe.
Erwarten hohe katholische Würdenträger den Ausbruch eines Dritten Weltkrieges?
Der abergläubische, an "übernatürliche Fähigkeiten" glaubende Stephan Berndt berichtet nun unter anderem das folgende:
An dieser Stelle soll zunächst nicht weiter auf all die auf den ersten Blick wirr anmutenden Theorien, "Dokumente", "Zeugnisse" und "Beweise" von Prophezeiungs-Gläubigen eingegangen werden. Sollten allerdings der derzeitige Papst und einflußreiche Männer in der Kirche selbst Prophezeiuungs-gläubig sein und an "übernatürliche Fähigkeiten" bei sich selbst oder anderen glauben (- und wer könnte an letzterem eigentlich zweifeln?), dann hätte man wohl manchen Anlaß, sich mit dem zu beschäftigen, was man sich in diesen Kreisen von Prophezeiungs-Gläubigen so alles "zuraunt".In diesem Zusammenhang wären dann noch zwei Dinge zu erwähnen:
1. Begründete B16 (also Benedikt XVI.) die Wahl seines Namens (u.a.) damit, dass er Benedikt XV. als Vorbild habe, der versuchte, den 1.Weltkrierg zu verhindern.
B16 thematisierte explizit dieses Bemühen, den 1.Weltkrieg zu verhindern!
Was liegt da näher als die Vermutung, B16 sähe eine Kriegsgefahr, bzw. eine Weltkriegsgefahr?
Sehr, sehr merkwürdig! Ganz objektiv! Auch wenn man nichts von Prophezeiungen weiß.
2. B16 wird seine erste Auslandsreise als Papst nach Köln machen.
Obiges "Große Kaiserweihe schaut ein Dom" kann man im Kontext sonstiger Prophezeiungen nur als Hinweis auf eine Kaiserkrönung im Kölner Dom interpretieren, die der Papst durchführt! OK. Natürlich wird B16 jetzt nicht gleich in Köln jemanden krönen. Aber es ist dennoch etwas komisch.
Wann tritt der jetzige Papst zurück und wann verzichtet man endlich auf die Wahl eines neuen "absoluten Monarchen"?
Da erwartet man von einer zukünftigen Zeit zum Beispiel, daß ein Papst "über Leichen" aus dem Vatikan flüchten muß, um nicht ermordet zu werden vom römischen Mob oder von eigenen Priestern. Aber da Papst Ratzinger bereit ist, sein eigenes Leben einzusetzen, wie er in Interview's geäußert hat (siehe Stephan Berndt), dürfte er auch einer solchen (sich selbst erfüllenden?) Prophezeiung mit trotzigem Märtyrermut entgegensehen, sollte er an eine solche Prophezeiung glauben und ihre Erfüllung erwarten.
- Aber "muß" es wirklich soweit kommen? Muß man über Leichen gehen, bevor dieser Mann zurücktritt? Wird die katholische Kirche auch gegenwärtig und zukünftig wieder nur "halbherzig" Kriege verhindern, die "sowieso" prophezeit worden sind? Der jetzige Papst ging schon über die Leichen vieler seelisch Gemordeter. Er wird auch vor anderem ohne mit der Wimper zu zucken nicht zurückschrecken, wenn es Beichtväter für richtig halten sollten. Er hat schon so manche "Kriegsansagen" Andersgläubigen gegenüber angedeutet oder unverfroren geäußert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen