Mittwoch, 30. April 2008

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2 Kommentare:

  1. Hallo,

    Einige Interessante Sachen auf diesen Seiten. Jedoch ist der Quatsch mit dem bau des Tannenberg Denkmals - Quatsch. Ebenso der Grund fuer den Bau des Voelkerschlachtdenkmals.

    Gruss, re - das-dannenbergdenkmal-ostpreussen

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  2. Danke für die Rückmeldung. Allerdings hilft die Charakterisierung "Quatsch" - begreiflicherweise - wenig weiter, wenn keine Begründung angegeben wird für sie.

    Der Grund für den Bau beider Denkmäler war, den Gefallenen der jeweiligen Schlachten zu gedenken. Diese Absicht hat es gegeben und hätte es gegeben, auch wenn es gar keine Freimaurerei gegeben hätte. Das ist kein genuin freimaurerisches Denken, Gefallenendenkmäler zu erreichten, sondern in den meisten Kulturen dieser Erde üblich (man denke nur an die antik-griechische etc. pp.).

    Allerdings wird ja zumindest beim Völkerschlachtdenkmal klar, dass es schließlich dann doch vornehmlich Freimaurer waren, die die seit 1813 allgemein vorhandene Absicht zu ihrer eigenen gemacht haben (die sie "gehijackt" haben), und die - offensichtlich - dem Gedenken noch einen erweiterten, der Öffentlichkeit bis vor wenigen Jahren nicht bekannten Sinn unterlegt und gegeben haben.

    Für das Völkerschlachtdenkmal wird das ja inzwischen wohl als gesichert gelten müssen. Freimaurer äußern sich ja inzwischen auch öffentlich und ganz unbekümmert hell begeistert über die freimaurerische Sinngebung dieses Denkmals. Und zwar keienswegs nur das von mir gründlich ausgewertete Buch "Das Testament der Freimaurer". Das aber im übrigen auf Freimaurer-Wiki auch unumschränkt verteidigt wird.

    Beispielsweise überschlägt sich ja auch Günter Martin Hempel seit Jahren, zuerst 2008 in der 2. veränderten und erweiteren Auflage von Otto Werner Försters "Leipzig und die Freimaurer - eine Kulturgeschichte" (OA. 1999) - geradezu in seiner Begeisterung über die freimaurerischen Hintergründe und die Sinngebung dieses Denkmals.

    Ich habe seinen Aufsatz aus dem Jahr 2008 nur angewidert lesen können. Ich nehme ihm noch nicht einmal recht ab, dass er selbst wirklich an die Harmlosigkeit all dessen glaubt, so wie er es darstellt.

    Eine gute Gelegenheit übrigens, das nachzutragen. Obwohl ich diesen meinen Eindruck wohl noch gründlicher anhand seines Textes aus dem Jahr 2008 aufzeigen müsste.

    Im Internet kann man einiges aus diesem Text nachlesen etwa hier:

    http://www.leipzig1813.com/en/rund-um-1813/historie/freimaurer-und-die-voelkerschlacht.html

    oder hier:

    http://www.leipziger-recherchen.de/verborgene-zeichen-das-volkerschlachtdenkmal-die-freimaurer-und-die-legenden/

    Jedenfalls sehe ich angesichts all dessen in keiner Weise mehr einen Grund, die Mutmassungen Erich und Mathilde Ludendorffs über freimaurerische Symbolik am Tannenberg-Denkmal von vornherein als lächerlich hinzustellen.

    Zumal ich diesen Mutmaßungen neue Fakten an die Seite stellen konnte. Etwa das Oktogon als gemeinsamer Grundriß des Tannenbergdenkmals und britischer und franszösischer Gefallenendenkmäler des Ersten Weltkrieges. Worüber die Ludendorffs - soweit mir übersehbar - noch gar nichts geschrieben hatten ...

    Alles "Quatsch"? Und warum?

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